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Groteske Ökonomien - Christian Kiening

Groteske Ökonomien

Erzählen in der frühen Neuzeit
Buch | Softcover
208 Seiten
2026
Chronos (Verlag)
978-3-0340-1832-6 (ISBN)
CHF 27,95 inkl. MwSt
  • Noch nicht erschienen (ca. Januar 2026)
  • Portofrei ab CHF 40
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Ökonomische Phänomene spielen in der Literatur der frühen Neuzeit eine zunehmend wichtige Rolle. Sie begegnen dort aber oft im Modus der Verzerrung. Es interessieren die Möglichkeiten des Täuschens und Trügens, der Camouflage, des Körpereinsatzes. Der ›homo oeconomicus‹ ist ein schelmischer, eine narrative Experimentalfigur, beleuchtet nicht in mittel- oder längerfristigen Zusammenhängen, sondern im Augenblick, im Ereignis, in der Situation. Auch das Geld hat spielerische Züge: ein universales Medium, der Nerv aller Dinge, die Basis der Wunschbefriedigung, ist es ebenso eine Gefahr, eine Plage, ein Hort der Unsicherheit. Den kleinen Transaktionen korrespondieren kleine narrative Formen, gerichtet auf das Okkasionelle, die Kommunikation, die Pointierung. An Schwankromanen und -sammlungen, Faust- und Lalengeschichten kann sich zeigen, wie im Grotesken das schillernde Verhältnis von Ökonomie und Narration je neu verhandelt wird.
Erscheint lt. Verlag 31.1.2026
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Camouflage • Eulenspiegel • Faust • Homo oeconomicus • Lalebuch • Schwankliteratur
ISBN-10 3-0340-1832-0 / 3034018320
ISBN-13 978-3-0340-1832-6 / 9783034018326
Zustand Neuware
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