Deutz
2026
Böhlau Köln (Verlag)
9783412534684 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
9783412534684 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
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Vom Militärlager Castrum Divitensium zur Koelnmesse und Lanxessarena
Keimzelle des rechtsrheinischen Kölner Stadtteils Deutz ist das römische Militärlager Castrum Divitensium, das um 310 n. Chr. zum Schutz einer Rheinbrücke errichtet wurde. Auf dem Areal des im 5. Jh. aufgegebenen Kastells gründete der Kölner Erzbischof Heribert 1003 ein Benediktinerkloster. Bereits im 6. Jh. bestand eine als Divitia civitas bezeichnete Siedlung. Um 1230 besaß Deutz Stadtrechte, litt aber aufgrund seiner exponierten Lage unter den ständigen Konflikten zwischen den Kölner Erzbischöfen, der zur Stadt erhoben, wurde Deutz 1808 zum Mittelpunkt einer Bürgermeisterei. Unter preußischer Herrschaft (ab 1814) wurde das Landstädtchen als Brückenkopf in die Festungsstadt Köln einbezogen. Zugleich entwickelte es sich zu einem Eisenbahnknotenpunkt und einem Industriezentrum, insbesondere für Waggon-, Maschinen- und Motorenbau. 1857 erhielt Deutz die Rheinische Städteordnung verliehen. Die Selbständigkeit endete schon 1888, als die Stadt mit ihren mehr als 16.000 Einwohnern nach Köln eingemeindet wurde. Nach der Beseitigung der preußischen Befestigungsanlagen 1907 entstanden neue Wohngebiete und wichtige Infrastrukturprojekte wie der Hafen, der Deutzer Bahnhof und die Messehallen. Deutz ist heute vor allem als Standort der Koelnmesse und der Veranstaltungshalle Lanxessarena bekannt. Flächen mit ehemals industriell-gewerblicher Nutzung befinden sich im Umbau zu Büro- und Wohnquartieren.
Keimzelle des rechtsrheinischen Kölner Stadtteils Deutz ist das römische Militärlager Castrum Divitensium, das um 310 n. Chr. zum Schutz einer Rheinbrücke errichtet wurde. Auf dem Areal des im 5. Jh. aufgegebenen Kastells gründete der Kölner Erzbischof Heribert 1003 ein Benediktinerkloster. Bereits im 6. Jh. bestand eine als Divitia civitas bezeichnete Siedlung. Um 1230 besaß Deutz Stadtrechte, litt aber aufgrund seiner exponierten Lage unter den ständigen Konflikten zwischen den Kölner Erzbischöfen, der zur Stadt erhoben, wurde Deutz 1808 zum Mittelpunkt einer Bürgermeisterei. Unter preußischer Herrschaft (ab 1814) wurde das Landstädtchen als Brückenkopf in die Festungsstadt Köln einbezogen. Zugleich entwickelte es sich zu einem Eisenbahnknotenpunkt und einem Industriezentrum, insbesondere für Waggon-, Maschinen- und Motorenbau. 1857 erhielt Deutz die Rheinische Städteordnung verliehen. Die Selbständigkeit endete schon 1888, als die Stadt mit ihren mehr als 16.000 Einwohnern nach Köln eingemeindet wurde. Nach der Beseitigung der preußischen Befestigungsanlagen 1907 entstanden neue Wohngebiete und wichtige Infrastrukturprojekte wie der Hafen, der Deutzer Bahnhof und die Messehallen. Deutz ist heute vor allem als Standort der Koelnmesse und der Veranstaltungshalle Lanxessarena bekannt. Flächen mit ehemals industriell-gewerblicher Nutzung befinden sich im Umbau zu Büro- und Wohnquartieren.
| Erscheint lt. Verlag | 9.3.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Rheinischer Städteatlas ; Lieferung XXIII, Nr. 108 |
| Mitarbeit |
Anpassung von: Albrecht Brendler |
| Zusatzinfo | Mappe, 28x40 cm, mit ca. 6 Karten u. 6 Abb. auf 9 Tf. |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
| Schlagworte | Castrum Divitensium • Kurköln • Rheinische Landeskunde • Rheinischer Städteatlas |
| ISBN-13 | 9783412534684 / 9783412534684 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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