Ein Wartesaal für Flüchtlinge
Böhlau Köln (Verlag)
9783412535384 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Mai 2026)
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Als im Spätsommer 1942 die Versorgung der vielen in der Schweiz ankommenden Flüchtlinge nicht mehr durch die zivile Behörde gewährleistet werden konnte, übernahm die Armee die Flüchtlingserstversorgung. Der Territorialdienst eröffnete dazu verschiedene Lager für die Neuankömmlinge. Aus der zunächst als Provisorium gedachten Aufgabe entwickelte sich über die Jahre ein ausdifferenziertes System von Sammel-, Desinfektions-, Quarantäne- und Auffanglagern. Catrina Langenegger untersucht in einem ersten Teil die Entwicklung der Flüchtlingsbetreuung durch die Schweizer Armee und liefert im zweiten Teil eine Analyse des Lebens, insbesondere der jüdischen Flüchtlinge, in diesen Flüchtlingslagern. Dazu kombiniert sie Methoden der Jüdischen Studien, der Geschichtswissenschaft und der Digital Humanities.
Catrina Langenegger hat an der Universität Basel Geschichte und Germanistik studiert und im Fach Jüdische Studien promoviert. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Universitäten und Hochschulen tätig, sowie als Fachreferentin für Jüdische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universitätsbibliothek Basel.
Ulrike Gehring ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Trier und deren Vizepräsidentin – Professor of Art History, University of Trier, Germany and its Vice President.
Stefanie Mahrer ist Professorin für Neuere und Neueste, Schweizer und Jüdische Geschichte an den Universitäten Basel und Bern. Sie ist Projektleiterin des SNF-PRIMA «„Wissenschaft transnational. Die Schweiz und die akademischen Zwangsmigranten 1933 bis 1950» am Historischen Seminar der Universität Bern.
Jacques Picard ist Professor emeritus für Jüdische Geschichte und Kultur in der Moderne an der Universität Basel und Fellow der Universität Haifa – Emeritus for Modern Jewish History and Culture at the University of Basel, Switzerland, and Fellow of the University of Haifa, Israel.
Monica Rüthers ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Hamburg.
Sebastian Schirrmeister ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt RFE10 „Wandering Artefacts. The Materialistic History of German-Jewish Archives“ am Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ der Universität Hamburg sowie assoziierter Wissenschaftler am Institut für die Geschichte der deutschen Juden.
Kim Wünschmann ist seit Oktober 2021 Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.
| Erscheint lt. Verlag | 11.5.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jüdische Moderne ; Band 024 |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Alfred Bodenheimer, Ulrike Gehring, Stefanie Mahrer, Jacques Picard, Monica Rüthers, Sebastian Schirrmeister, Kim Wünschmann |
| Zusatzinfo | inkl. 38, teilw. farb. Abb. |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Sozialgeschichte | |
| Schlagworte | digital humanities • Flüchtlingserstversorgung • Holocaust • Jüdische Flüchtlinge • Jüdische Studien |
| ISBN-13 | 9783412535384 / 9783412535384 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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