Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Beten Sie, Um Ihre Ehe Wieder Zum Leben Zu Erwecken -  Consuelo B. Hendricks

Beten Sie, Um Ihre Ehe Wieder Zum Leben Zu Erwecken (eBook)

Gottes Kraft, Wenn Du Die Hoffnung Verlierst
eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
221 Seiten
Seahorse Pub (Verlag)
978-0-00-110174-6 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
8,60 inkl. MwSt
(CHF 8,40)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

In einer Welt, in der Ehen ständig unter Druck stehen - von Kommunikationsproblemen und finanziellen Sorgen bis hin zu Erziehungskonflikten und emotionaler Distanz -, entdecken Sie die transformative Kraft des gezielten Gebets, um Ihre heilige Verbindung neu zu errichten und zu stärken. Die Autorin Consuelo B. Hendricks, die selbst schwierige Zeiten in ihrer Ehe durchlebt hat, zeigt Ehefrauen, wie sie kraftvoll für das Herz, den Verstand, den Körper und die unerschütterliche Treue ihrer Ehemänner beten können. Dieser inspirierende Ratgeber bietet biblische Einsichten, berührende persönliche Geschichten und konkrete Gebete zu zwölf häufigen Herausforderungen, von gesundheitlichen Problemen bis hin zur Treue zum Bund. Lernen Sie praktische Schritte kennen, um mit Gott zusammenzuarbeiten und Intimität, Einheit und Freude wiederherzustellen und potenzielle Belastungen in Zeugnisse göttlicher Gnade zu verwandeln. Ob Ihre Beziehung distanziert oder tief verbunden ist - diese Gebete bitten um himmlisches Eingreifen, um Wunden zu heilen, Herzen zu erweichen und eine blühende Partnerschaft zu schaffen, die die Liebe Christi widerspiegelt. Dieses Buch ist ideal für christliche Frauen, die sich eine auf dem Glauben basierende Eheberatung wünschen. Es hilft Ihnen, zielgerichtet zu beten und Gottes Wunder in Ihrem Zuhause zu erleben. Vertrauen Sie der Hoffnung, dass kein Kampf hoffnungslos ist, wenn Sie sich ihm anvertrauen - Ihre Ehe kann gestärkt, vertieft und für immer gesegnet daraus hervorgehen.


 

Kapitel 2


Finanzielle Schwierigkeiten


Geldangelegenheiten können eine Ehe entweder festigen oder einen Keil zwischen zwei Menschen treiben, die sich innig lieben. Finanzieller Druck offenbart auf einzigartige Weise unsere tiefsten Ängste, stellt unser Vertrauen auf die Probe und prüft unsere Verbundenheit. Wenn die Konten leerer werden und sich die Rechnungen häufen, können selbst die stärksten Beziehungen darunter leiden. Doch gerade in diesen Schwierigkeiten liegt die Chance zur Veränderung – die Möglichkeit, Gott in einen der praktischsten und drängendsten Bereiche des Ehelebens einzuladen.

Finanzielle Schwierigkeiten zählen zu den häufigsten und hartnäckigsten Spannungsquellen in modernen Ehen. Der Stress, ständig am Existenzminimum zu leben, die Last angehäufter Schulden, die Angst vor unerwarteten Ausgaben und die Frustration über unterschiedliche Ausgabenprioritäten können eine explosive Mischung aus Ehekonflikten auslösen. Diese Herausforderungen betreffen nicht nur die Zahlen auf dem Kontoauszug; sie berühren den Kern der Kommunikation, der Entscheidungsfindung und der gemeinsamen Zukunftsvorstellungen von Paaren.

Geldgespräche entwickeln sich oft zu einem Schlachtfeld, auf dem tieferliegende Probleme zutage treten: Fragen der Kontrolle, des Vertrauens, der Sicherheit und der Werte. Ein Partner mag in Mangel aufgewachsen sein und extreme Sparsamkeit entwickelt haben, während der andere Überfluss erlebt hat und Finanzen leichter angeht. Werden diese unterschiedlichen Hintergründe und Perspektiven nicht thematisiert, können sie zu Missverständnissen führen, die unüberwindbar scheinen. Die Spannungen verschärfen sich, wenn finanzielle Entscheidungen schnell getroffen werden müssen – sei es für eine Autoreparatur, eine medizinische Behandlung oder die Bewältigung einer unerwarteten Krise – und die Partner sich uneins sind, wie es weitergehen soll.

Ohne bewusste Kommunikation und eine gemeinsame Vision belasten finanzielle Schwierigkeiten nicht nur die Bankkonten, sondern auch die emotionalen Reserven einer Ehe. Groll entsteht, wenn ein Partner den Eindruck hat, der andere gebe das Geld leichtfertig aus. Vertrauen schwindet, wenn finanzielle Geheimnisse ans Licht kommen. Hoffnung verliert an Bedeutung, wenn das Paar keinen Ausweg aus der aktuellen Situation sieht. Das Fundament der Beziehung beginnt unter dem ständigen Druck finanzieller Sorgen zu bröckeln.

Biblische Einsicht

Die Heilige Schrift spricht klar und einheitlich über die Rolle der Finanzen in unserem Leben und die Haltung, die wir gegenüber materiellen Gütern einnehmen sollten. Gottes Wort bietet sowohl praktische Weisheit als auch eine spirituelle Perspektive, die den Umgang von Paaren mit Geld grundlegend verändern kann.

In Sprüche 3,9-10 heißt es: „Ehre den Herrn mit deinem Besitz und mit den Erstlingen all deines Ertrags; dann werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter überfließen mit neuem Wein.“ Diese Passage begründet ein grundlegendes Prinzip: Unser finanzielles Leben sollte damit beginnen, Gott zu ehren. Wenn wir ihm die erste Priorität einräumen, erkennen wir an, dass alles, was wir haben, von ihm kommt. Dieser Akt des Glaubens richtet unser Herz richtig aus und bittet um seinen Segen für unsere finanzielle Verantwortung.

Matthäus 6,24 warnt uns unmissverständlich: „Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen ergeben sein und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen.“ Diese Worte Jesu selbst erinnern uns daran, dass Geld zu einem Götzen, einem falschen Gott werden kann, der unsere Hingabe fordert und unsere Entscheidungen diktiert. Wenn finanzielle Sorgen unser Denken beherrschen und unsere Entscheidungen bestimmen, haben wir zugelassen, dass Geld unser Herr wird, anstatt uns zu dienen. In der Ehe kann sich dies in ständiger Beschäftigung mit Finanzen, in Entscheidungen, die ausschließlich auf finanziellem Gewinn basieren, oder darin äußern, dass der finanzielle Status den persönlichen Wert bestimmt.

Lukas 12,15 bietet eine weitere wichtige Perspektive: „Dann sagte er zu ihnen: ‚Hütet euch vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben besteht nicht in materiellem Besitz.‘“ Dieser Vers stellt die weit verbreitete Annahme infrage, dass finanzieller Erfolg gleichbedeutend mit einem erfolgreichen Leben sei. Wenn Paare diese Wahrheit verinnerlichen, können sie der Versuchung widerstehen, ihre finanzielle Situation mit der anderer zu vergleichen, Besitz als Maßstab für Erfolg anzuhäufen oder ihre Beziehung dem materiellen Gewinn zu opfern. Wahre Fülle, so lehrt Jesus, findet sich nicht in dem, was wir besitzen, sondern in unserer Beziehung zu Gott und zueinander.

Diese Bibelstellen bieten gemeinsam einen Rahmen für den Umgang mit Finanzen in der Ehe: Stelle Gott an erste Stelle, lass dich nicht vom Geld beherrschen und denke daran, dass Besitz nicht die Qualität deines Lebens oder die Stärke deiner Ehe bestimmt.

Persönliche Reflexion

In den ersten Jahren meiner Ehe schienen finanzielle Sorgen unsere täglichen Gespräche zu beherrschen und unseren Frieden zu stören. Mein Mann und ich brachten unterschiedliche Ansichten über Geld mit in unsere Ehe, geprägt durch unsere verschiedenen Erziehungen und Lebenserfahrungen. Ich hatte gelernt, sorgfältig zu sparen und jeden Kauf zweimal zu überdenken, während er spontaner und optimistischer mit Geld umging. Beide Ansichten waren an sich nicht falsch, doch unsere Unterschiede führten zu Spannungen, für die wir beide keine Lösung fanden.

Streitereien ums Geld wurden zur Normalität. Er tätigte etwas, das er für angemessen hielt, und ich machte mir Sorgen um die Auswirkungen auf unser Budget. Ich schlug vor, bestimmte Ausgaben zu reduzieren, und er fühlte sich kritisiert und kontrolliert. Die Spannungen nahmen stetig zu und entfremdeten uns, obwohl wir versuchten, gemeinsame Ziele zu erreichen. Wir befanden uns in einem Teufelskreis: Finanzieller Stress führte zu Streit, Streit zu emotionaler Distanz, und emotionale Distanz erschwerte die gemeinsame Suche nach finanziellen Lösungen zusätzlich.

Was mich am meisten beunruhigte, war nicht die finanzielle Situation an sich – obwohl sie schwierig war –, sondern wie sie unsere Beziehung belastete. Ich spürte, wie wir uns auseinanderlebten und die einst so enge Verbundenheit verloren. Finanzielle Gespräche vermieden wir zunehmend, anstatt sie zu führen, was die Situation nur noch verschlimmerte. Ich wusste, dass sich etwas ändern musste, aber ich wusste weder was noch wie.

Der Wendepunkt kam, als mir klar wurde, dass ich versucht hatte, unsere finanziellen Probleme allein mit meiner eigenen Weisheit und Anstrengung zu lösen. Ich hatte Budgets erstellt, Bücher gelesen und versucht, meinen Mann von meiner Sichtweise zu überzeugen. Doch ich hatte unsere Finanzen nicht regelmäßig im Gebet vor Gott gebracht. Diese Erkenntnis hat mich demütig gemacht. Wie konnte ich in diesem Bereich unserer Ehe eine Veränderung erwarten, wenn ich denjenigen, dem alles gehört, nicht in unsere finanziellen Entscheidungen einbezog?

Ich begann gezielt für unsere Finanzen zu beten – nicht nur in Krisenzeiten, sondern durch regelmäßige, bewusste Gespräche mit Gott über unseren Umgang mit Geld. Ich bat ihn, zuerst mein Herz zu verändern, mir zu helfen, meine Ängste loszulassen und auf seine Fürsorge zu vertrauen. Ich betete um Weisheit beim Budgetieren und Ausgeben. Ich bat Gott, meinem Mann und mir zu helfen, eine gemeinsame Vision für unsere finanzielle Zukunft zu entwickeln. Ich betete für unsere Ehe, dass finanzieller Stress nicht länger zu einer Entfremdung zwischen uns führen würde.

Dann lud ich meinen Mann ein, mit mir über unsere Finanzen zu beten. Obwohl er zunächst zögerte, willigte er ein. Wir begannen, uns jede Woche Zeit zu nehmen, um gemeinsam speziell über Geld zu beten – wir dankten Gott für seine Fürsorge, baten ihn um Weisheit bei unseren Entscheidungen, bekannten ihm unsere Ängste und Sorgen und suchten seine Führung für unseren Umgang mit Geld.

Die Veränderung geschah nicht über Nacht, aber sie geschah. Als wir unsere Finanzen regelmäßig im Gebet vor Gott brachten, bemerkten wir, wie sich unsere Einstellung allmählich wandelte. Die Angst, die mich so lange geplagt hatte, ließ nach. Mein Mann überlegte sich seine Einkäufe bewusster, ohne dass ich etwas sagen musste. Wir konnten nun über Geld sprechen, ohne sofort in die Defensive zu geraten oder uns gegenseitig Vorwürfe zu machen. Am bemerkenswertesten war jedoch, dass wir begannen, eine gemeinsame Vision für unsere finanzielle Zukunft zu entwickeln, die unsere beiderseitigen Sorgen und Sichtweisen berücksichtigte.

Im Gebet baten wir Gott um konkrete Führung in praktischen Angelegenheiten: Wie sollten wir unser Budget gestalten, wie viel sollten wir sparen, wo sollten wir Ausgaben kürzen und wie konnten wir trotz unserer schwierigen Lage großzügig geben? Gott erhörte diese Gebete, manchmal durch Erkenntnisse während unserer Gebetszeit, manchmal durch die Weisheit vertrauter Mentoren und manchmal durch unerwartete Hilfe, die unsere Bedürfnisse auf überraschende Weise stillte.

Unsere finanzielle Lage verbesserte sich allmählich, doch die Veränderung in unserer Beziehung war noch bedeutsamer. Wir lernten, Gott unsere Mittel anzuvertrauen und einander als Partner in der Finanzverwaltung zu vertrauen. Wir entdeckten, dass Gott, wenn wir ihn in unseren Finanzen an erste Stelle setzten, tatsächlich für unsere Bedürfnisse sorgte – nicht immer so, wie wir es erwartet hatten, aber stets treu. Die finanziellen Schwierigkeiten, die uns einst entzweit hatten, wurden zu Gelegenheiten,...

Erscheint lt. Verlag 13.11.2025
Übersetzer Uta G. Foerster
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
ISBN-10 0-00-110174-9 / 0001101749
ISBN-13 978-0-00-110174-6 / 9780001101746
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Adobe DRM)
Größe: 2,5 MB

Kopierschutz: Adobe-DRM
Adobe-DRM ist ein Kopierschutz, der das eBook vor Mißbrauch schützen soll. Dabei wird das eBook bereits beim Download auf Ihre persönliche Adobe-ID autorisiert. Lesen können Sie das eBook dann nur auf den Geräten, welche ebenfalls auf Ihre Adobe-ID registriert sind.
Details zum Adobe-DRM

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID und die Software Adobe Digital Editions (kostenlos). Von der Benutzung der OverDrive Media Console raten wir Ihnen ab. Erfahrungsgemäß treten hier gehäuft Probleme mit dem Adobe DRM auf.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID sowie eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich