Vertrauen und Misstrauen in Zeiten des politischen Umbruchs: Herrscherwechsel im römischen Principat
Seiten
2026
|
1. Aufl.
Kovac, Dr. Verlag
9783339146663 (ISBN)
Kovac, Dr. Verlag
9783339146663 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2026)
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Das politische System des Principats war dadurch gekennzeichnet, dass es die – eigentlich miteinander unvereinbaren – Züge einer Adelsrepublik und einer schrankenlosen Monokratie aufwies. Diese paradoxen Strukturen hatten zur Folge, dass sich im Principat keine feste dynastische Nachfolgeregelung ausbilden konnte. Machtwechsel wurden durch diesen Umstand noch mehr zu kritischen Momenten politischer Instabilität, als sie es in antiken Alleinherrschaften ohnehin schon waren. Der Übergang der Herrschaft von einem Kaiser zum nächsten war deshalb nie nur ein bloßer Akt des Nachfolgens, sondern stets eine Phase höchster politischer Spannung.
In dieser Übergangsphase wurde das Beziehungsgeflecht zwischen Kaiser und Machtelite auf eine harte Probe gestellt. Vertrauen wurde oft zur strategischen Ressource und Misstrauen zur Überlebensstrategie. Kennzeichnend für die Beziehung zwischen Machtelite und Herrscher war eine Mischung aus schwachem Vertrauen und latentem Misstrauen. Wenn es allen Akteuren einschließlich des Kaisers gelang, das Misstrauen begrenzt zu halten, konnte es ein konstruktives Gegengewicht zu Vertrauen bilden. Diese besondere Mischung aus Vertrauen und Misstrauen war funktional, da sie die politischen Aktiven in den komplex strukturierten Verhältnissen handlungsfähig hielt. In dieser Konstellation lag allerdings auch eine stete Gefahr: Geriet die beschriebene Balance aus dem Gleichgewicht, konnte sich das unterschwellig vorhandene Misstrauen leicht Bahn brechen und außer Kontrolle geraten.
In der vorliegenden Studie nimmt Lukas Jansen die integrale Rolle in den Blick, die Vertrauen und Misstrauen im Beziehungsgeflecht zwischen Kaiser und Machtelite im Kontext der Herrscherwechsel des frühen Principats spielten. Gestützt auf die interdisziplinäre Forschung erschließt das Buch das Potential, das dem Vertrauen und Misstrauen inhärent ist, für die Erforschung der Kaiserzeit. Es entwickelt ein neues Angebot, welches zu einem tieferen Verständnis der Mechanismen des Principats beiträgt.
In dieser Übergangsphase wurde das Beziehungsgeflecht zwischen Kaiser und Machtelite auf eine harte Probe gestellt. Vertrauen wurde oft zur strategischen Ressource und Misstrauen zur Überlebensstrategie. Kennzeichnend für die Beziehung zwischen Machtelite und Herrscher war eine Mischung aus schwachem Vertrauen und latentem Misstrauen. Wenn es allen Akteuren einschließlich des Kaisers gelang, das Misstrauen begrenzt zu halten, konnte es ein konstruktives Gegengewicht zu Vertrauen bilden. Diese besondere Mischung aus Vertrauen und Misstrauen war funktional, da sie die politischen Aktiven in den komplex strukturierten Verhältnissen handlungsfähig hielt. In dieser Konstellation lag allerdings auch eine stete Gefahr: Geriet die beschriebene Balance aus dem Gleichgewicht, konnte sich das unterschwellig vorhandene Misstrauen leicht Bahn brechen und außer Kontrolle geraten.
In der vorliegenden Studie nimmt Lukas Jansen die integrale Rolle in den Blick, die Vertrauen und Misstrauen im Beziehungsgeflecht zwischen Kaiser und Machtelite im Kontext der Herrscherwechsel des frühen Principats spielten. Gestützt auf die interdisziplinäre Forschung erschließt das Buch das Potential, das dem Vertrauen und Misstrauen inhärent ist, für die Erforschung der Kaiserzeit. Es entwickelt ein neues Angebot, welches zu einem tieferen Verständnis der Mechanismen des Principats beiträgt.
| Reihe/Serie | Studien zur Geschichtsforschung des Altertums ; 48 |
|---|---|
| Verlagsort | Hamburg |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 820 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
| Schlagworte | Alte Geschichte • herrscherwechsel • Misstrauen • Nachfolge • Prinzipat • römische Antike • Römisches Reich • Vertrauen |
| ISBN-13 | 9783339146663 / 9783339146663 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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