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Verschwundene Verlage

Ein unbekanntes Kapitel ostdeutscher Kulturgeschichte (1945 – 1990)

(Autor)

Buch | Hardcover
496 Seiten
2026 | 1. Auflage
Ch. Links Verlag
978-3-96289-241-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Verschwundene Verlage - Christoph Links
CHF 48,95 inkl. MwSt
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Zum Ende der DDR gab es nur noch 78 zugelassene Verlage, obwohl von der Sowjetischen Militäradministration nach 1945 mehr als 200 eine Genehmigung erhalten hatten. Der Verlagshistoriker Christoph Links hat die Geschichte von 150 verschwundenen Verlagen recherchiert und geht in seinem Buch der Frage nach, warum und wie sie verschwanden. Wurden sie vom Staat aus politischen Gründen enteignet, steuerrechtlich zum Aufgeben gezwungen, sind sie in den Westen abgewandert, haben sie aus eigenem Antrieb aufgegeben oder wurden sie gegen ihren Willen fusioniert? Dahinter steht die grundsätzliche Frage, mit welchen Mitteln und Methoden die SED-Führung im Bereich der Kulturwirtschaft agierte, wie sie geistige und wirtschaftliche Konkurrenz aus dem Wege räumte, um für die bevorzugten Firmen finanziell ertragreiche Monopolstellungen zu schaffen.

Jahrgang 1954, geboren in Caputh/Potsdam, 1975-1980 Studium der Philosophie und Lateinamerikanistik in Berlin und Leipzig, 1980-1986 Lateinamerika-Redakteur der »Berliner Zeitung«, nebenberuflich Sachbuchautor und Literaturrezensent für die Kulturzeitschrift »Sonntag«, 1986-1989 Assistent der Geschäftsleitung im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, Dezember 1989 Gründung des Ch. Links Verlages mit dem Schwerpunkt Politik und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts, Mitglied im P.E.N.-Club (seit 1991), 1992-2002 Mitglied des Aufsichtsrates der Frankfurter Buchmesse, 1998-2005 Mitglied des Mittelstandsbeirates des Bundeswirtschaftsministeriums, 2008 Promotion am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über die Privatisierung der DDR-Verlage im Prozess der deutschen Einheit, seit 2009 Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, 2017-2019 Sprecher der Interessengruppe Meinungsfreiheit im Börsenverein, zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen sowie Herausgaben zur Literatur- und Zeitgeschichte.

Erscheint lt. Verlag 11.3.2026
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Buchhandel / Bibliothekswesen
Schlagworte 17. Juni 1953 • 1945 • 1948 • Abwanderung • Baedeker • Börsenverein • Büchergilde Gutenberg • Bundesstiftung Aufarbeitung • DDR • Drei Masken Verlag • Enteignung • Fachkommunikation • Felix Meiner Verlag • Hansa Musikverlag • harrassowitz • Hochschulschriften • Kulturgeschichte • leseland • Lizenz • Medizinverlag • Monopol • Nachkriegszeit • Neulizenzierung • Niemeyer • Petermänken • Reiseführerverlag • Schließung • SED-Diktatur • Sowjetische Militäradministration • Steinkopf • Theaterverlag • Verlag des Börsenvereins • Verlagshistorie • Verlagslizenz • Verlagswesen • Verstaatlichung • Vogel • Währungsreform
ISBN-10 3-96289-241-9 / 3962892419
ISBN-13 978-3-96289-241-8 / 9783962892418
Zustand Neuware
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