Verkündigung im 21. Jahrhundert (eBook)
256 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-5803-9 (ISBN)
3 Zeitgemäß, wir sind in unsere Welt nützlich..
WIR HABEN VIEL ZU BIETEN FÜR EIN FRIEDLICHES MITEINANDER,
DEM CHARISMA DES CHRISTENTUMS.
3.1 Wer wir sind
- Religion prägt das Denken und Handeln vieler Menschen und ist eine bedeutsame soziale Kraft 1 Satz im Bertelsmann Religionsmonitor.
[Seite → Religionsmonitor]
- Das Christentum ist eine wohltuende Religion
[Seite →wohltuend].
- Katholisch ist vom Herkommen mystisch
[Seite → Mystik ].
- Das Christentum ist tragend für die Menschenrechte
[Seite → Menschenrechte].
- 1. Aufklärung: Glaube und Verstand zusammenzuführen
[Seite Glaube+Verstand]
- In der 2. Aufklärung ging es um Ethik, Moral, Menschenrechte ca. 1700.
[Seite → ]
- in der 3. Aufklärung ist die wichtigste Erkenntnis für uns derzeit Lebenden: Wir erfahren am eigenen Leib, Wissenschaft und Technik.
[Seite → Aufklärung]
3.2 GEHET HIN IN ALLE WELT UND LEHRET ALLEN VÖLKERN. 7
Die Botschaft Christi ist auch heute noch zeitgemäß! Dass zu vermitteln gelingt uns, wenn wir den Menschen auch räumlich nahe sind. Weil wir dann auch auf die gefühlten Emotionen und die Betonung eingehen können.
WIR HABEN PERSÖNLICHE ANTWORTEN FÜR DIESE WELT.
DIE AUFGEKLÄRTE, GLOBALISIERTE,
DIE DIGITALE WELT VON HEUTE FORDERT DAS.
3.3 Wir bieten der Welt ein hohes soziales Engagement.
Die örtlichen Kirchengemeinden bieten zusammen mit Caritas und Diakonie ein umfangreiches Hilfsprogramm: Das halten andere Vereinigungen auch bereit, so z. B. Kommunisten, der Lions Club, „Wir helfen“ und viele andere Gruppen. Für unsere Barmherzigkeit gibt es den:
THESAURUS DER BARMHERZIGKEIT UND UNSERES MEHRWERTES.
WIR BRINGEN EINEN MEHRWERT MIT:
EMPATHIE, ZUWENDUNG, FRIEDFERTIGKEIT, ZEIT HABEN.
WIR BIETEN DEN JENSEITSGLAUBEN.
BARMHERZIGKEIT KANN MIT SOZIALER GERECHTIGKEIT
ÜBERSETZT WERDEN. DAS IST EIN TEIL UNSERER DNA.
Barmherzigkeit enthält die Wortstämme (Barm = warm, mütterlich,) (herzig = anziehend, betörend). Wie absolut die Menschen seit je die notwendige Barmherzigkeit einschätzen wird im Ringen Abrahams mit Gott um die Rettung der Gerechten willen dargelegt, hierzu die Erzählung über Sodom und Gomorrha.8.
[Seiten .73 Heimat // 29 Neue Medien Gegenteil].
Diese Mehrwerte sind uns gegenüber der Gesellschaft der Schlüssel für jegliche Darstellung unserer christlichen Werte . Unsere Zuwendung beruht nicht auf philosophischen Gedanken, sondern auf der Welt zugewandter Tätigkeit. An der Caritasarbeit ist unser Engagement am ehesten zu erkennen. Wer kann schon so viele ehrenamtliche Helfer auf die Beine bringen wie unsere christlichen Kirchen? Außerdem ist im sozialen Bereich die Caritas der größte Arbeitgeber in Deutschland. Wer betreut die jetzt gekommenen Flüchtlinge, die Behinderten, die Zukurzgekommenen? Der Staat würde zugegebenermaßen darunter zusammenbrechen.
[Seite → Wunder ].
Ein Argument uns gegenüber lautet: Wird doch alles vom Staat bezahlt. Lassen wir uns nicht die Butter vom Brot nehmen. Diejenigen, die so was sagen, sollten gelegentlich versuchen, „den Staat“ davon zu überzeugen, dass der alles übernimmt. Nicht ohne Grund lassen die Politiker die Finger davon. Jeder Versuch, die Hilfen so zu organisieren, wird scheitern. Er könnte niemals die 30-50 Sozialarbeiter der 10.000 katholischen und 5.000 evangelischen der Kirchengemeinden einstellen. Um diese Vielzahl der Aufgaben zu bewältigen, wären annähernd 600.000 Menschen erforderlich. Wie sollten die finanziert werden, über Steuern?
3.4 Seit 150 Jahren ist unser Weltverständnis noch mal sehr erweitert.
Papst Leo XIII schreibt 1890 in Rerum Novarum Glaube und Vernunft zu vereinigen. Der Papst macht sich darin die Lehre des Ersten Vatikanischen Konzils zu eigen, dass es „zwei grundlegend verschiedene zusammenzuführende Erkenntnisordnungen gibt, die des Glaubens und die der Vernunft. Mit diesen Worten wurde das Denken des Thomas von Aquin, Doctor Angelicus aufgegriffen. Das beruhte auf den Schriften von Platon und Aristoteles. Deren Gedanken kamen über die damals hochgebildeten Araber nach Europa. Darauf einzugehen empfand dieser Papst als den besten Weg, mit der Philosophie so umzugehen, dass sie mit den Ansprüchen des Glaubens übereinstimmt.
[Seite → Aufklärung]
„Nur wenn wir das künftige unsterbliche Leben zum Maßstabe nehmen, können wir über das gegenwärtige Leben unbefangen und gerecht urteilen. Gäbe es kein anderes Leben, so würde eben damit der wahre Begriff sittlicher Pflicht verloren gehen, und das irdische Dasein würde zu einem dunklen, von keinem Verstande zu entwirrenden Rätsel. Wenn dies uns schon die Vernunft selbst sagt, so wird es zugleich durch den Glauben verbürgt, der als Grundstein aller Religion die Lehre hinstellt“ Nach 150 Jahren seit dem Vatikanum I haben die darin enthaltene Texte sowohl unter praktischem wie unter pädagogischem Gesichtspunkt nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt. Papst Johannes Paul II verweist in seiner Enzyklika Fides et Ratio (F&R) erneut darauf hin. „Er schrieb: ‚Im selben Augenblick, in dem er (´der hl. Thomas´), wie es sich gehört, den Glauben vollkommen von der Vernunft unterscheidet, vereint er die beiden durch die Bande wechselseitiger Freundschaft: Er sichert jeder von ihnen ihre Rechte zu und schützt ihre Würde.‘ 9 10
3.5 Missionarisches Wirken haben wir vergessen.
Im Verlaufe des 20. Jahrhunderts haben wir es nicht verstanden, mit unserem Mehrwert, dem der Barmherzigkeit, die Menschen zu beeindrucken, uns gegen die grundsätzlich andere Idee des Egoismus zu wehren. Frage: Haben wir unsere christlichen Werte für ein paar Silberlinge verraten? Mit der Aufklärung wurde nicht nur eine andere geistige Welt geschaffen, die Menschen sind inzwischen auch über die materiellen Werte informiert. Seit 20 Jahren werden in den Gemeinden und/oder Pfarrverbänden Konzepte zur Evangelisierung entworfen. Aus den vielen guten Ideen sind bis jetzt nach Jahren in den Gemeinden noch keine Realisierungen zu erkennen. Leider fehlt in ihnen mit allen Fasern zur „Gehhinkirche“ umstellen. Und, dass der zentrale Punkt zur Missionierung in heutiger Zeit der Einsatz der Medien ist.
[Seite → ff. Medien].
In unserer von den Medien beherrschten Welt sind in den Jahrzehnten noch die Neuen Medien hinzugekommen. Die Darstellung unseres Glaubens, unserer Religion wird in ihnen nicht mehr umfassend genug dargestellt. Sorgen wir dafür, dass pastorale Erneuerung nicht ein Schlagwort bleibt. Wir müssen wirklich was an der „Veröffentlichung“ ändern, ohne unseren Glauben zu verraten. Große Hoffnungen werden auf kleine geistliche Gemeinschaft gesetzt. Die haben gewiss ihren Platz unter dem weiten Schirm der christlichen Kirche. Wir gebrauchen aber auch die regionalen Gemeinden vor Ort. Zur Durchdringung der Gesellschaft ist eine kritische Menge unbedingt erforderlich. Die lässt sich nur mit den örtlichen Gemeinden realisieren. Unter dem Fusionsdruck des Priestermangels dürfen wir uns nicht aus der Fläche zurückzuziehen.
[Seite → christliche Charta , // 39 Pfarrhausaktion]
3.6 Der Orient und der Okzident verschmelzen.
Durch Reisen in alle Welt erfahren die Menschen, dass vieles anders gestaltbar ist. Sie erleben, dass es auch andere Formen der Religion gibt. Wer sich auf die Suche begibt, wird feststellen, dass alle Religionen im Inneren einen gleichen Kern haben: die Aufforderung zur Nächstenliebe, den Glauben an das Leben nach dem Tode. In der globalisierten Welt geschieht die Verschmelzung immer mehr. Damit verbunden war und ist u. a. der Versuch, die westliche Kultur den arabischen Völkern aufzupfropfen. Da diese Welten die Aufklärung zu einem großen Teil noch nicht erreicht hat, gibt es die gegenwärtigen Spannungen. Diese Erkenntnis macht es den „allein selig machenden“ so schwer; inzwischen aufgegeben.11.
Trotzdem pochen die weithin noch immer auf dieses Alleinstellungsmerkmal. Außerdem macht dieses „Erfahrene“ es den hierarchisch strukturierten, den reglementierten Re - ligionen so schwer. Ist...
| Erscheint lt. Verlag | 13.10.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| ISBN-10 | 3-8192-5803-5 / 3819258035 |
| ISBN-13 | 978-3-8192-5803-9 / 9783819258039 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 4,0 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich