Rudolf Ottos Religionstheorie
Eine implizite Theorie religiöser Kommunikation
Seiten
2026
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164212-8 (ISBN)
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Wie lassen sich religiöse Gefühle durch Sprache, Kunst, Räume oder Gegenstände anregen? Christian Kamleiter deckt diese Fragestellung als das Grundanliegen von Rudolf Ottos Denken auf und rekonstruiert die komplexen Überlegungen zu Möglichkeit und Grenzen der Kommunikation religiöser Weltwahrnehmung, auf denen Ottos Religionstheorie basiert.
Rudolf Otto bestimmt Religion als die Wahrnehmung eines irrationalen „Ganz Anderen", das sich in spezifisch religiösen Gefühlen manifestiert. Christian Kamleiter rekonstruiert, wie Ottos wirkungsgeschichtlich bedeutsame Religionstheorie auf umfangreichen Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Mitteilung religiöser Gefühle basiert und entfaltet, wie Otto Religion als kommunikatives Geschehen denkt, das sich in Vorgängen intersubjektiver Mitteilung, sowie der Prägung und Aneignung religiöser Kultur ereignet. Er arbeitet die durchdachte Konzeption der Medialität des Religiösen heraus, die sich hinter Ottos Beschreibungen religiöser Kulturphänomene verbirgt und zeigt unter anderem an Ottos bisher unveröffentlichter Vorlesung zur Glaubenslehre auf, dass dessen Theorie religiöser Kommunikation eine produktive Fortschreibung von bei Schleiermacher präfigurierten Denkfiguren darstellt. Christian Kamleiter shows how Rudolf Otto's theory of religion is based on extensive reflections on the possibilities and limits of religious communication. He places a special focus on Otto's unpublished lecture on dogmatics and reconstructs how Otto's theory of religious communication is an actualization of concepts prefigured by Friedrich Schleiermacher.
Rudolf Otto bestimmt Religion als die Wahrnehmung eines irrationalen „Ganz Anderen", das sich in spezifisch religiösen Gefühlen manifestiert. Christian Kamleiter rekonstruiert, wie Ottos wirkungsgeschichtlich bedeutsame Religionstheorie auf umfangreichen Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Mitteilung religiöser Gefühle basiert und entfaltet, wie Otto Religion als kommunikatives Geschehen denkt, das sich in Vorgängen intersubjektiver Mitteilung, sowie der Prägung und Aneignung religiöser Kultur ereignet. Er arbeitet die durchdachte Konzeption der Medialität des Religiösen heraus, die sich hinter Ottos Beschreibungen religiöser Kulturphänomene verbirgt und zeigt unter anderem an Ottos bisher unveröffentlichter Vorlesung zur Glaubenslehre auf, dass dessen Theorie religiöser Kommunikation eine produktive Fortschreibung von bei Schleiermacher präfigurierten Denkfiguren darstellt. Christian Kamleiter shows how Rudolf Otto's theory of religion is based on extensive reflections on the possibilities and limits of religious communication. He places a special focus on Otto's unpublished lecture on dogmatics and reconstructs how Otto's theory of religious communication is an actualization of concepts prefigured by Friedrich Schleiermacher.
Born 1989; Studies in Protestant Theology; Vicariate; Doctoral candidate at the DFG Research Training Group "Romanticism as a Model" (University of Jena); 2022 Doctorate (Dr. theol.); Research Associate at the Chair of Systematic Theology at the University of Jena; Pastor of the Evangelical Lutheran Church in Bavaria.
| Erscheint lt. Verlag | 30.1.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Religion in Philosophy and Theology |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 618 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Das Heilige • Emotion • Glaubenslehre • Intersubjektivität • Kulturreligion • Medialität • Missionsverständnis • Religionsphilosophie • Religionstheorie • Religionswissenschaft • Religiöse Erfahrung • Religiöse Gefühle • Religiöse Kommunikation • Rudolf Otto • Schleiermacher • Transzendenz |
| ISBN-10 | 3-16-164212-0 / 3161642120 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164212-8 / 9783161642128 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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