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Opfer - Maria-Sibylla Lotter

Opfer

Über Verwundbarkeit als Selbstbild
Buch | Hardcover
288 Seiten
2026
Hanser, Carl (Verlag)
978-3-446-28227-8 (ISBN)
CHF 33,55 inkl. MwSt
  • Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
  • Portofrei ab CHF 40
  • Auch auf Rechnung
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Schwäche zu zeigen galt lange als Tabu. Heute kann, wer sich als Opfer sieht, mit Aufmerksamkeit und Empathie rechnen. Sieger und Helden taugen nicht mehr selbstverständlich als Vorbilder. Die Philosophin Maria-Sibylla Lotter erklärt diesen Wandel mit der weiten Verbreitung psychotherapeutischen Denkens und den vielfältigen Formen der Erinnerung an die Opfer politischer Gewalt. Damit wird die Gesellschaft menschlicher, geht aber das Risiko ein, dass Menschen in der Opferrolle Handlungsfähigkeit und Autonomie einbüßen. Reden wir allzu schnell von Opfern? Müssen wir uns darin üben, Konflikte und Verletzungen als unvermeidliche Erfahrungen zu akzeptieren? Maria-Sibylla Lotter wirft einen kühlen Blick auf eine aufgeregte Debatte.

Maria-Sibylla Lotter, geboren 1961 in Kassel, studierte in Freiburg, Berlin und St. Louis Philosophie, Religionswissenschaft und Ethnologie. 2010 habilitierte sie sich in Zürich, seit 2014 ist sie an der Ruhr-Universität Bochum Professorin für Ethik und Ästhetik. Daneben schreibt sie regelmäßig für die NZZ und Die Zeit. Sie lebt in Freiburg.

Erscheint lt. Verlag 17.3.2026
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie Sprachphilosophie
Schlagworte Erinnerungskultur • Gesellschaft • Moral • Opfer • Philosophie • Psychotherapie • Schuld • Trauma • Verwundbarkeit
ISBN-10 3-446-28227-0 / 3446282270
ISBN-13 978-3-446-28227-8 / 9783446282278
Zustand Neuware
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