Epistolares Erzählen
Brief als Bühne und Laboratorium in der skandinavischen Prosa des 18. Jahrhunderts
Seiten
2026
|
1. Auflage
Narr Francke Attempto (Verlag)
9783381145317 (ISBN)
Narr Francke Attempto (Verlag)
9783381145317 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Februar 2026)
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Das 18. Jahrhundert war das Jahrhundert des Briefs - doch Briefe waren weit mehr als Mittel privater Kommunikation. Diese Studie zeigt, wie die skandinavische Literatur Briefe als Bühne und Labor des Erzählens mobilisierte: Sie stellte Schriftpraktiken und die Materialität der Literatur aus und erprobte ein gattungsüberschreitendes und medienreflektiertes Erzählen. An Texten von Ludvig Holberg, Hans Bergeström und Charlotta Dorothea Biehl wird sichtbar, wie der Brief die Literatur des 18. Jahrhunderts reflektierte und veränderte.
Das 18. Jahrhundert war das Jahrhundert des Briefs - doch Briefe waren weit mehr als Mittel privater Kommunikation. Diese Studie fragt anhand exemplarischer Lektüren nach dem innovativen Potenzial der epistolaren Literatur und zeigt, wie Briefe als Bühne und Labor dienten: Mit ihnen wurden Schriftpraktiken und die Materialität der Literatur ausgestellt sowie gattungsüberschreitendes und medienreflektiertes Erzählen erprobt. Im Mittelpunkt stehen Texte von Ludvig Holberg, Hans Bergeström und Charlotta Dorothea Biehl, die den Brief für autobiografische Selbstinszenierung, empfindsam-kollektive Utopien und dramatisch-immersive Geschichtsschreibung einsetzten. So wird sichtbar, wie der Brief die Literatur des 18. Jahrhunderts reflektierte und veränderte - und bis heute als Musterfall von generischer, praxeologischer und medialer Hybridität gelten darf.
Das 18. Jahrhundert war das Jahrhundert des Briefs - doch Briefe waren weit mehr als Mittel privater Kommunikation. Diese Studie fragt anhand exemplarischer Lektüren nach dem innovativen Potenzial der epistolaren Literatur und zeigt, wie Briefe als Bühne und Labor dienten: Mit ihnen wurden Schriftpraktiken und die Materialität der Literatur ausgestellt sowie gattungsüberschreitendes und medienreflektiertes Erzählen erprobt. Im Mittelpunkt stehen Texte von Ludvig Holberg, Hans Bergeström und Charlotta Dorothea Biehl, die den Brief für autobiografische Selbstinszenierung, empfindsam-kollektive Utopien und dramatisch-immersive Geschichtsschreibung einsetzten. So wird sichtbar, wie der Brief die Literatur des 18. Jahrhunderts reflektierte und veränderte - und bis heute als Musterfall von generischer, praxeologischer und medialer Hybridität gelten darf.
Vorwort
1 Einleitung
I Epistolare Praktiken: Brief als Bühne
2 Epistolare Rahmungen
3 Praxeologie der Kommunikation
4 Epistolare Materialität
5 Epistolare Bühnen
II Epistolares Erzählen: Brief als Laboratorium
6 Ludvig Holbergs Inschriften: Epistolares Selbst-Schreiben und die Literarisierung des Autors
7 Hans Bergeströms utopische Dokumente: Epistolare Utopie und kollektives Erzählen
8 Charlotta Dorothea Biehls Briefe an die Zukunft: Epistolare Vergegenwärtigung und anekdotische Historiografie
9 Fazit: Transversale Epistolarität
Anhang: Auswertung der Zitate in Ad virum perillustrem *** epistola (1728)
Abbildungsverzeichnis
Siglenverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Personenregister
| Erscheint lt. Verlag | 16.2.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur nordischen Philologie ; 76 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
| Schlagworte | 18. Jahrhundert • Briefliteratur • Briefroman • Carl August Thielo • Dorothea Biehl • Empfindsamkeit • Epistolarität • Gattungshybridität • Hans Bergeström • Ludvig Holberg • Materialität des Erzählens • Mediologie • Schreib- und Lesepraktiken • Schriftbildlichkeit • Skandinavische Literatur • Skandinavistik |
| ISBN-13 | 9783381145317 / 9783381145317 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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