Die Kirchenjuristenausbildung in der DDR
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In der DDR entwickelten die evangelischen Kirchen eine eigene juristische Ausbildung zur Selbstbehauptung ihres Rechts im Sozialismus. Hans-Christian Lachmann beleuchtet diese besondere Ausbildung und ihre Bedeutung für das Kirchenrecht sowie das Verhältnis von Kirche und Staat im 20. Jahrhundert.
Im Spannungsfeld von Kirche und sozialistischem Staat entwickelte sich in der DDR ein einzigartiges Kapitel kirchlicher Rechtsgeschichte. Während die staatliche Juristenausbildung zunehmend ideologisch geprägt und für kirchlich engagierte Personen kaum zugänglich war, suchten die evangelischen Landeskirchen nach Wegen, ihre rechtliche Handlungsfähigkeit zu sichern. Hans-Christian Lachmann widmet sich umfassend der eigenständigen Ausbildung von Kirchenjuristen in der DDR. Er analysiert die staats- und kirchenrechtlichen Grundlagen, die Entwicklung des kirchlichen Ausbildungsweges und die institutionellen wie methodischen Besonderheiten. Im Fokus steht die Bedeutung dieser Ausbildung für die Selbstbehauptung des Kirchenrechts im Sozialismus. Damit werden neue Perspektiven auf das Verhältnis von Kirche, Recht und Staat im 20. Jahrhundert eröffnet. In the GDR, the Protestant churches developed their own legal training to maintain autonomy under socialism. In this study, the author analyses the unique education of church lawyers, highlighting its significance for church law and church-state relations in the 20th century.
Im Spannungsfeld von Kirche und sozialistischem Staat entwickelte sich in der DDR ein einzigartiges Kapitel kirchlicher Rechtsgeschichte. Während die staatliche Juristenausbildung zunehmend ideologisch geprägt und für kirchlich engagierte Personen kaum zugänglich war, suchten die evangelischen Landeskirchen nach Wegen, ihre rechtliche Handlungsfähigkeit zu sichern. Hans-Christian Lachmann widmet sich umfassend der eigenständigen Ausbildung von Kirchenjuristen in der DDR. Er analysiert die staats- und kirchenrechtlichen Grundlagen, die Entwicklung des kirchlichen Ausbildungsweges und die institutionellen wie methodischen Besonderheiten. Im Fokus steht die Bedeutung dieser Ausbildung für die Selbstbehauptung des Kirchenrechts im Sozialismus. Damit werden neue Perspektiven auf das Verhältnis von Kirche, Recht und Staat im 20. Jahrhundert eröffnet. In the GDR, the Protestant churches developed their own legal training to maintain autonomy under socialism. In this study, the author analyses the unique education of church lawyers, highlighting its significance for church law and church-state relations in the 20th century.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften in Berlin und Sevilla; Rechtsreferendariat unter anderem bei der Stiftung preußischer Kulturbesitz und im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz; Rechtsanwalt in Berlin.
| Erscheinungsdatum | 23.09.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Ecclesiasticum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | DDR • Evangelische Landeskirchen • Juristenausbildung • Katechetisches Oberseminar • Kirchenjuristenausbildung • Kirchenrecht • Kirchenverwaltung • Marxismus-Leninismus • Prüfungsordnung • Rechtsgeschichte • Sozialismus • Staatskirchenrecht • Staat und Kirche • Verwaltungsdienst |
| ISBN-10 | 3-16-164829-3 / 3161648293 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164829-8 / 9783161648298 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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