Kölner Rechtsanwälte im Nationalsozialismus
Eine Berufsgruppe zwischen "Gleichschaltung" und Kriegseinsatz
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160424-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160424-9 (ISBN)
Michael Löffelsender liefert eine Geschichte der Rechtsanwaltschaft im Oberlandesgerichtsbezirk Köln zwischen 1933 und 1945. Schlaglichtartig beleuchtet werden die Beseitigung der anwaltlichen Selbstverwaltung, die rassistische und politische Ausgrenzung von Anwälten sowie Werdegänge Kölner Rechtsanwälte im Spannungsfeld von Resistenz, Anpassung und Selbstmobilisierung.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 veränderte die deutsche Rechtsanwaltschaft grundlegend. Die Beseitigung der anwaltlichen Selbstverwaltung und die "Arisierung" der Anwaltschaft bildeten den Auftakt für eine institutionelle und personelle Neuausrichtung im nationalsozialistischen Sinne. Michael Löffelsender zeichnet diese Entwicklungen beispielhaft für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln nach. Schlaglichtartig beleuchtet er die "Gleichschaltung" der Anwaltsvereine und der Anwaltskammer sowie die rassistisch und politisch motivierte Ausgrenzung und Disziplinierung von Anwälten. Ein Hauptaugenmerk gilt darüber hinaus den Werdegängen und Verhaltensmustern von Rechtsanwälten unter den Bedingungen der NS-Diktatur, die er in einem breiten Spannungsfeld von Resistenz, Anpassung und Selbstmobilisierung verortet. The Nazi's rise to power in 1933 fundamentally changed Germany's legal landscape. Self-administration was abolished and lawyers were racially and politically marginalised. Michael Löffelsender chronicles the story and careers of Cologne's law professionals during this time of resistance, adaptation and self-mobilisation.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 veränderte die deutsche Rechtsanwaltschaft grundlegend. Die Beseitigung der anwaltlichen Selbstverwaltung und die "Arisierung" der Anwaltschaft bildeten den Auftakt für eine institutionelle und personelle Neuausrichtung im nationalsozialistischen Sinne. Michael Löffelsender zeichnet diese Entwicklungen beispielhaft für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln nach. Schlaglichtartig beleuchtet er die "Gleichschaltung" der Anwaltsvereine und der Anwaltskammer sowie die rassistisch und politisch motivierte Ausgrenzung und Disziplinierung von Anwälten. Ein Hauptaugenmerk gilt darüber hinaus den Werdegängen und Verhaltensmustern von Rechtsanwälten unter den Bedingungen der NS-Diktatur, die er in einem breiten Spannungsfeld von Resistenz, Anpassung und Selbstmobilisierung verortet. The Nazi's rise to power in 1933 fundamentally changed Germany's legal landscape. Self-administration was abolished and lawyers were racially and politically marginalised. Michael Löffelsender chronicles the story and careers of Cologne's law professionals during this time of resistance, adaptation and self-mobilisation.
Geboren 1978; Studium der Geschichte und Germanistik in Köln; 2011 Promotion; derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
| Erscheint lt. Verlag | 10.11.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Anwaltschaft • Rechtsgeschichte • Zeitgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-160424-5 / 3161604245 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160424-9 / 9783161604249 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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