Authentizität
Eine phänomenologische Annäherung an eine praktisch-theologische Herausforderung
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156825-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156825-1 (ISBN)
Wem oder was begegnen wir, wenn wir meinen, etwas als authentisch wahrzunehmen? Die vermeintliche Kongruenzfigur zwischen Darstellung und Sein entpuppt sich als soziales Zuschreibungsphänomen. Christoph Wiesinger untersucht Authentizität und diskutiert die daraus resultierenden praktisch-theologischen Konsequenzen.
Authentizität ist ein in unserem kulturellen Raum allgegenwärtiges Phänomen. Doch wem oder was begegnen wir, wenn wir meinen, uns selbst verwirklichen oder alternativ einfach uns selbst treu sein zu müssen? Christoph Wiesinger zeigt, dass wir auf ein Selbst geworfen werden, das zwar als homogener Nukleus der Person projiziert werden kann, sich aber bei genauerem Hinsehen als komplexe sozial verinnerlichte Struktur entpuppt. Das Selbst ist keineswegs objektiv zu fassen, sondern unterliegt sozialen Genesen und wird durch soziale Adressierung unterschiedlich formiert. Das Ereignis von Authentizität gibt somit Anlass zur Reflexion der Differenz zwischen Erwartung und Erfahrung. Christoph Wiesinger legt die Strukturen des Phänomens der Authentizität frei, zeigt die theologischen Implikationen auf und diskutiert die praktisch-theologischen Konsequenzen. Whom or what do we encounter when we think we have recognised something as being authentic? The supposedly congruous figure between presentation and Being emerges as a phenomenon of social attribution. Christoph Wiesinger scrutinises authenticity and discusses the consequences that result for practical theology.
Authentizität ist ein in unserem kulturellen Raum allgegenwärtiges Phänomen. Doch wem oder was begegnen wir, wenn wir meinen, uns selbst verwirklichen oder alternativ einfach uns selbst treu sein zu müssen? Christoph Wiesinger zeigt, dass wir auf ein Selbst geworfen werden, das zwar als homogener Nukleus der Person projiziert werden kann, sich aber bei genauerem Hinsehen als komplexe sozial verinnerlichte Struktur entpuppt. Das Selbst ist keineswegs objektiv zu fassen, sondern unterliegt sozialen Genesen und wird durch soziale Adressierung unterschiedlich formiert. Das Ereignis von Authentizität gibt somit Anlass zur Reflexion der Differenz zwischen Erwartung und Erfahrung. Christoph Wiesinger legt die Strukturen des Phänomens der Authentizität frei, zeigt die theologischen Implikationen auf und diskutiert die praktisch-theologischen Konsequenzen. Whom or what do we encounter when we think we have recognised something as being authentic? The supposedly congruous figure between presentation and Being emerges as a phenomenon of social attribution. Christoph Wiesinger scrutinises authenticity and discusses the consequences that result for practical theology.
Geboren 1979; 2005-11 Studium der Ev. Theologie; 2011-13 Vikariat in der Ev. Kirche in Hessen und Nassau; 2013-18 wiss. Mitarbeiter und 2018-23 Akademischer Rat am Lehrstuhl für Praktische Theologie/Religionspädagogik an der Universität Heidelberg; Professor für Religions- und Gemeindepädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt.
| Erscheint lt. Verlag | 1.3.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Praktische Theologie in Geschichte und Gegenwart |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Schlagworte | Eigentlichkeit • Heterotopie • Homiletik • Religionspädagogik |
| ISBN-10 | 3-16-156825-7 / 3161568257 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156825-1 / 9783161568251 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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