Promotion eines furchtbaren Juristen
Roland Freisler und die Juristische Fakultät der Universität Jena
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159462-5 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159462-5 (ISBN)
Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des Volksgerichtshofes, wurde 1922 von der Juristischen Fakultät der Universität Jena zum "Dr. iur. utr." promoviert. Der vorliegende Band will einen Beitrag zur Aufarbeitung dieses Teils der Rechts- und Universitätsgeschichte leisten.
Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes, der zahlreiche Menschen in Schauprozessen zum Tode verurteilt hat und als Urbild des "furchtbaren Juristen" (Ingo Müller nach Rolf Hochhuth) gilt, wurde von der Juristischen Fakultät der Universität Jena im Jahre 1922 zum "Dr. iur. utr." mit der Bestnote "summa cum laude" promoviert. In seiner arbeitsrechtlichen Dissertation zu dem Thema "Grundsätze der Betriebsorganisation" hatte er sich mit den Grundlagen des in der damals noch jungen Weimarer Republik neuen Betriebsräterechtes auseinandergesetzt. Erst- und Zweitgutachter des damaligen Verfahrens sollten in der Rechtswissenschaft der NS-Zeit eine prominente Rolle spielen. Der vorliegende Band dokumentiert unter Einbeziehung umfangreicher Originaldokumente die Beziehungen Freislers zur damaligen Juristischen Fakultät der Universität Jena und ordnet sie in die Zeitumstände ein. Roland Freisler, notorious president of the "Volksgerichtshof" (People´s Court of Justice) in Nazi Germany, was a ruthless perpetrator of merciless terror. This volume sheds light on his relationship with the Faculty of Law at the University of Jena, where Freisler graduated and earned his doctorate in 1922.
Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes, der zahlreiche Menschen in Schauprozessen zum Tode verurteilt hat und als Urbild des "furchtbaren Juristen" (Ingo Müller nach Rolf Hochhuth) gilt, wurde von der Juristischen Fakultät der Universität Jena im Jahre 1922 zum "Dr. iur. utr." mit der Bestnote "summa cum laude" promoviert. In seiner arbeitsrechtlichen Dissertation zu dem Thema "Grundsätze der Betriebsorganisation" hatte er sich mit den Grundlagen des in der damals noch jungen Weimarer Republik neuen Betriebsräterechtes auseinandergesetzt. Erst- und Zweitgutachter des damaligen Verfahrens sollten in der Rechtswissenschaft der NS-Zeit eine prominente Rolle spielen. Der vorliegende Band dokumentiert unter Einbeziehung umfangreicher Originaldokumente die Beziehungen Freislers zur damaligen Juristischen Fakultät der Universität Jena und ordnet sie in die Zeitumstände ein. Roland Freisler, notorious president of the "Volksgerichtshof" (People´s Court of Justice) in Nazi Germany, was a ruthless perpetrator of merciless terror. This volume sheds light on his relationship with the Faculty of Law at the University of Jena, where Freisler graduated and earned his doctorate in 1922.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Rechts- und Verfassungsgeschichte, Rechtsphilosophie und Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Rechtsvergleichung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
| Erscheint lt. Verlag | 9.6.2020 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Justus Wilhelm Hedemann • Nationalsozialismus • NS-Unrecht • Otto Koellreutter • Volksgerichtshof |
| ISBN-10 | 3-16-159462-2 / 3161594622 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159462-5 / 9783161594625 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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