Anklage Gottes im Midrasch zu den Klageliedern
Eine Studie zu den Transformationen der Gottesbilder im Midrasch Echa Rabbati
2025
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163979-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163979-1 (ISBN)
In dieser rezeptionsgeschichtlichen Studie analysiert Mareike Schmied den Umgang mit den problematischen Gottesbildern der Klagelieder im rabbinischen Midrasch. Wie gehen die Rabbinen mit der erneuten Tempelzerstörung und den daraus resultierenden Glaubens- und Lebenskrisen um und schaffen es erneut, an ihrem Gott festzuhalten, der ihren Untergang nicht verhindern konnte oder wollte?
Das Buch der Klagelieder verarbeitet die Krise der Tempelzerstörung Jerusalems durch die Babylonier. Gott wird als aktiver Feind gezeichnet, der seinen Zorn über Stadt und Tempel ergießt und keine Rettung in Aussicht stellt. Mareike Schmied analysiert, wie sich die problematischen Gottesbilder der Klagelieder in der rabbinischen Rezeption verändern, nachdem Jerusalem eine ganz ähnliche Katastrophe aus römischer Hand durchleben musste. Wie gehen die Rabbinen mit der erneuten Niederlage und den daraus resultierenden Glaubens- und Lebenskrisen um und schaffen es erneut, an ihrem Gott festzuhalten, der ihren Untergang nicht verhindern konnte oder wollte? In welchen rabbinischen Gottesbildern lässt sich eine Kontinuität der vorgegebenen Traditionen feststellen, welche Vorstellungen werden transformiert, welche Ideen komplett verworfen? In this study on the history of reception, Mareike Schmied analyses the treatment of the problematic images of God in the Lamentations in rabbinic midrash. How do the rabbis deal with the renewed destruction of the temple and the resulting crises of faith and life and once again manage to hold on to their God, who could not or would not prevent their downfall?
Das Buch der Klagelieder verarbeitet die Krise der Tempelzerstörung Jerusalems durch die Babylonier. Gott wird als aktiver Feind gezeichnet, der seinen Zorn über Stadt und Tempel ergießt und keine Rettung in Aussicht stellt. Mareike Schmied analysiert, wie sich die problematischen Gottesbilder der Klagelieder in der rabbinischen Rezeption verändern, nachdem Jerusalem eine ganz ähnliche Katastrophe aus römischer Hand durchleben musste. Wie gehen die Rabbinen mit der erneuten Niederlage und den daraus resultierenden Glaubens- und Lebenskrisen um und schaffen es erneut, an ihrem Gott festzuhalten, der ihren Untergang nicht verhindern konnte oder wollte? In welchen rabbinischen Gottesbildern lässt sich eine Kontinuität der vorgegebenen Traditionen feststellen, welche Vorstellungen werden transformiert, welche Ideen komplett verworfen? In this study on the history of reception, Mareike Schmied analyses the treatment of the problematic images of God in the Lamentations in rabbinic midrash. How do the rabbis deal with the renewed destruction of the temple and the resulting crises of faith and life and once again manage to hold on to their God, who could not or would not prevent their downfall?
Geboren 1985; 2018 Promotion; Studienrätin im Land Hessen, Clemens-Brentano-Europaschule Lollar; Pädagogische Mitarbeiterin für Religionspädagogik an der JLU Gießen.
| Erscheint lt. Verlag | 3.2.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Texts and Studies in Ancient Judaism |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Ekha Rabbati • Rabbinische Bewegung • Rabbinische Theologie • Rezeptionsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-163979-0 / 3161639790 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163979-1 / 9783161639791 |
| Zustand | Neuware |
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