Die Ordnung der Rechtsberatung in Deutschland nach 1945
Vom Rechtsberatungsmissbrauchsgesetz zum Rechtsdienstleistungsgesetz
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160400-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160400-3 (ISBN)
Thomas Weber liefert erstmals einen Gesamtüberblick über die Ordnung der Rechtsberatung in Deutschland nach 1945. Vor dem Hintergrund der rechtlichen, wirtschaftlichen, interessen- und allgemeinpolitischen Voraussetzungen zeigt er auf, weshalb erst 2008 das Rechtsdienstleistungsgesetz die historisch belastete Vorgängerregelung abgelöst hat.
Im Jahr 2007 fand ein außergewöhnlich bedeutendes rechtspolitisches Gesetzgebungsvorhaben seinen Abschluss: die Reform des Rechtsberatungsrechts. Es hat nach den Worten der damaligen Bundesjustizministerin, Brigitte Zypries, wie kaum ein anderes "im Mittelpunkt des kritischen Interesses der Öffentlichkeit gestanden". Thomas Weber untersucht die Entstehungsgeschichte des 2008 in Kraft getretenen Rechtsdienstleistungsgesetzes und die vorangegangene Reformdiskussion. Zudem analysiert er, weshalb das Rechtsberatungsmissbrauchsgesetz, das seit 1935 die Rechtsberatung in Deutschland regelte und antisemitische Ziele verfolgte, nach 1945 nicht aufgehoben wurde und wie es - zwischenzeitlich in Rechtsberatungsgesetz umbenannt - bis zu seinem Außerkrafttreten im Jahr 2008 angewandt wurde. Thomas Weber provides the first overview of the legal advice system in Germany after 1945. Against the backdrop of the prerequisites of law, economics, special interest politics and politics in general, he shows why it was not until 2008 that the Legal Services Act replaced the preceding politically compromised regulation.
Im Jahr 2007 fand ein außergewöhnlich bedeutendes rechtspolitisches Gesetzgebungsvorhaben seinen Abschluss: die Reform des Rechtsberatungsrechts. Es hat nach den Worten der damaligen Bundesjustizministerin, Brigitte Zypries, wie kaum ein anderes "im Mittelpunkt des kritischen Interesses der Öffentlichkeit gestanden". Thomas Weber untersucht die Entstehungsgeschichte des 2008 in Kraft getretenen Rechtsdienstleistungsgesetzes und die vorangegangene Reformdiskussion. Zudem analysiert er, weshalb das Rechtsberatungsmissbrauchsgesetz, das seit 1935 die Rechtsberatung in Deutschland regelte und antisemitische Ziele verfolgte, nach 1945 nicht aufgehoben wurde und wie es - zwischenzeitlich in Rechtsberatungsgesetz umbenannt - bis zu seinem Außerkrafttreten im Jahr 2008 angewandt wurde. Thomas Weber provides the first overview of the legal advice system in Germany after 1945. Against the backdrop of the prerequisites of law, economics, special interest politics and politics in general, he shows why it was not until 2008 that the Legal Services Act replaced the preceding politically compromised regulation.
Geboren 1978; 1999 - 2004 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bayreuth; 2009 Promotion; derzeit Richter in der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit.
| Erscheint lt. Verlag | 10.11.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Geschichte na • Rechtsberatung • Rechtsdienstleistung • Rechtsdienstleistungsgesetz |
| ISBN-10 | 3-16-160400-8 / 3161604008 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160400-3 / 9783161604003 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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