Die Eigenständigkeit des Sozialen
Zur ontologischen Kritik des Individualismus
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158913-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158913-3 (ISBN)
In den Sozialwissenschaften und in der Philosophie der Sozialwissenschaften wird häufig behauptet oder bestritten, dass bestimmte Tatbestände oder Strukturen der sozialen Welt in gewisser Weise autonom oder eigenständig sind. Welche Argumente sollen eine solche Eigenständigkeit sozialer Phänomene begründen? Simon Lohse diskutiert diese Frage und deren Diskussionszusammenhang aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive.
Welche Argumente sollen eine "Eigenständigkeit" sozialer Phänomene begründen? Simon Lohse widmet sich dieser Frage aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive. Unter kritischen Gesichtspunkten diskutiert er die wichtigsten ontologischen Argumente, die innerhalb der Sozialwissenschaften gegen die Position des Methodologischen Individualismus vorgebracht werden, zum Beispiel emergentistische Argumente und Argumente, die von einer Verwobenheit von individuellen Akteuren und Umwelt ausgehen. Das Buch soll zu einem besseren Verständnis eines Kernproblems der Sozialwissenschaften innerhalb der Wissenschaftsphilosophie beitragen und auch einen klärenden Beitrag zur theoretischen Diskussion in den Sozialwissenschaften selbst leisten. Simon Lohse addresses the issue of the autonomy of social phenomena. He discusses the most important ontological arguments that have been mounted against methodological individualism in the social sciences. The author thereby attempts to contribute to a better understanding of a core ontological problem in the philosophy of the social sciences and to clarify the theoretical debate within the social sciences.
Welche Argumente sollen eine "Eigenständigkeit" sozialer Phänomene begründen? Simon Lohse widmet sich dieser Frage aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive. Unter kritischen Gesichtspunkten diskutiert er die wichtigsten ontologischen Argumente, die innerhalb der Sozialwissenschaften gegen die Position des Methodologischen Individualismus vorgebracht werden, zum Beispiel emergentistische Argumente und Argumente, die von einer Verwobenheit von individuellen Akteuren und Umwelt ausgehen. Das Buch soll zu einem besseren Verständnis eines Kernproblems der Sozialwissenschaften innerhalb der Wissenschaftsphilosophie beitragen und auch einen klärenden Beitrag zur theoretischen Diskussion in den Sozialwissenschaften selbst leisten. Simon Lohse addresses the issue of the autonomy of social phenomena. He discusses the most important ontological arguments that have been mounted against methodological individualism in the social sciences. The author thereby attempts to contribute to a better understanding of a core ontological problem in the philosophy of the social sciences and to clarify the theoretical debate within the social sciences.
Geboren 1980; Studium der Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie und der Erziehungswissenschaften; 2008 Diplom-Pädagoge; 2010 Magister Artium; seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover (LUH); 2013 Gastaufenthalt am Centre for Philosophy of Natural and Social Science der London School of Economics and Political Science; 2018 Promotion in Wissenschaftsphilosophie.
| Erscheint lt. Verlag | 27.11.2019 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
| Schlagworte | Emergenz • Kollektivakteure • Methodologischer Individualismus • Philosophie der Sozialwissenschaften • Sozialontologie |
| ISBN-10 | 3-16-158913-0 / 3161589130 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158913-3 / 9783161589133 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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