Der 'Oberdeutsche vierzeilige Totentanz'
Formen seiner Rezeption und Aneignung in Handschrift und Blockdruck
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158626-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158626-2 (ISBN)
Der spätmittelalterliche 'Oberdeutsche vierzeilige Totentanz' konfrontiert seine Leser und Betrachter in irritierender Weise mit der Endlichkeit ihres Lebens. Almut Breitenbach zeigt, dass seine Überlieferung zahlreiche Hinweise darauf gibt, wie seine Rezipienten mit dieser Herausforderung umgingen.
Totentänze verhandeln Tod, Sterben und Vergänglichkeit: 'Vom Tod zum Tanz geführt werden' heißt zu sterben. Dieses irritierende Bild hat vom Mittelalter bis in die Gegenwart Leser und Betrachter fasziniert und die Forschung immer wieder beschäftigt. Am Beispiel des 'Oberdeutschen vierzeiligen Totentanzes' geht Almut Breitenbach Fragen nach der kulturhistorischen Einordnung und Bedeutung der spätmittelalterlichen Totentänze nach. Durch die text- und überlieferungsgeschichtliche Methodik, die intensive Erforschung von Überlieferungs- und Rezeptionskontexten und eine weite, interdisziplinäre Perspektive wirft die Autorin neues Licht auf die spätmittelalterlichen Totentänze insgesamt. Zugleich gibt sie aufschlussreiche Einblicke in Formen der Produktion, Rezeption und Aneignung geistlicher Literatur, die von den besonderen zeitgenössischen Praktiken des Lesens und Meditierens geprägt waren. Dances of Death are concerned with death, dying and transience: 'Being led to dance by Death' means to die. This bewildering imagery has fascinated readers and viewers from medieval to present times and still provokes research. Using the example of the 'Oberdeutsche vierzeilige Totentanz,' Almut Breitenbach investigates the role and meaning of the late medieval Dances of Death in their cultural and historical context. Exploring the textual history and transmission of the 'Oberdeutsche vierzeilige Totentanz' as well as its contexts of reception in a broad interdisciplinary perspective, the author casts new light on the understanding of late medieval Dances of Death in general. Also, insights into forms of production, reception and adaption of spiritual literature are gained which were strongly influenced by medieval practices of reading and meditation.
Totentänze verhandeln Tod, Sterben und Vergänglichkeit: 'Vom Tod zum Tanz geführt werden' heißt zu sterben. Dieses irritierende Bild hat vom Mittelalter bis in die Gegenwart Leser und Betrachter fasziniert und die Forschung immer wieder beschäftigt. Am Beispiel des 'Oberdeutschen vierzeiligen Totentanzes' geht Almut Breitenbach Fragen nach der kulturhistorischen Einordnung und Bedeutung der spätmittelalterlichen Totentänze nach. Durch die text- und überlieferungsgeschichtliche Methodik, die intensive Erforschung von Überlieferungs- und Rezeptionskontexten und eine weite, interdisziplinäre Perspektive wirft die Autorin neues Licht auf die spätmittelalterlichen Totentänze insgesamt. Zugleich gibt sie aufschlussreiche Einblicke in Formen der Produktion, Rezeption und Aneignung geistlicher Literatur, die von den besonderen zeitgenössischen Praktiken des Lesens und Meditierens geprägt waren. Dances of Death are concerned with death, dying and transience: 'Being led to dance by Death' means to die. This bewildering imagery has fascinated readers and viewers from medieval to present times and still provokes research. Using the example of the 'Oberdeutsche vierzeilige Totentanz,' Almut Breitenbach investigates the role and meaning of the late medieval Dances of Death in their cultural and historical context. Exploring the textual history and transmission of the 'Oberdeutsche vierzeilige Totentanz' as well as its contexts of reception in a broad interdisciplinary perspective, the author casts new light on the understanding of late medieval Dances of Death in general. Also, insights into forms of production, reception and adaption of spiritual literature are gained which were strongly influenced by medieval practices of reading and meditation.
Geboren 1973; 1993-2001 Studium Englisch und Deutsch für das Lehramt; 2001-02 Lektorin an der Universität Szeged (Ungarn); 2008 Promotion; 2008-11 wiss. Mitarbeiterin im DFG-Verbundprojekt 'Schriftlichkeit in süddeutschen Frauenklöstern'; 2012-14 Bibliotheksreferendariat; seit 2015 wiss. Mitarb. an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
| Erscheint lt. Verlag | 3.6.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism, and the Reformation |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Schlagworte | meditatio mortis • Mittelalter • Spiritualität • Überlieferungsgeschichte • Vergänglichkeit |
| ISBN-10 | 3-16-158626-3 / 3161586263 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158626-2 / 9783161586262 |
| Zustand | Neuware |
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