Gelehrtentum und Patrizierstand
Wirkungskreise des Nürnberger Humanisten Sixtus Tucher (1459-1507)
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158615-6 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158615-6 (ISBN)
Was kann man heute noch festhalten vom Leben des privilegierten Patriziersohns Sixtus Tucher (1459-1507)? Antonia Landois nähert sich den Wirkungskreisen dieses facettenreichen Nürnberger Humanisten an und analysiert, was sich daraus über die Bewegung des Humanismus im städtischen Kontext ableiten lässt.
Der privilegierte Patriziersohn Sixtus Tucher (1459-1507) schlug die geistliche Laufbahn ein. Doch wieviel an seiner Karriere bestimmte er selbst, wo war sie ihm vorgeschrieben? Wo wirkte er, wo wirkte das Umfeld auf ihn ein? Neben diesen Fragen beschäftigt sich Antonia Landois mit dem Verhältnis von Geburtsstand und "erworbenem" Gelehrtentum. Sie untersucht, welchen Platz Religiosität und Frömmigkeit bei ihm einnahmen und welche Rolle Selbstinszenierung und Fremdzuschreibung für das Bild, das von einer Person entworfen wird, spielen. Wie kann man sich Grad und Qualität der sozialen Vernetzung eines humanistischen Gelehrten wie Tucher vorstellen? Blieben Gelehrte unter sich? Die Autorin nähert sich den Wirkungskreisen dieses facettenreichen Nürnberger Humanisten an und analysiert, was sich daraus über die Bewegung des Humanismus ableiten lässt. Sixtus Tucher (1459-1507), the privileged son of a patrician family, decided to become a clergyman. To what extent was this his own decision, and what part of it was dictated by others? Where did he have an impact, and where did his environment have an impact on him? In addition to these questions, Antonia Landois deals with the relationship between the class he was born into and the "acquired" scholarly status. She studies the role of religiousness and piety in his life and the role played by self-dramatization and ascription in the image created of a person. How does one picture the degree and the quality of the social networking of a humanistic scholar such as Tucher? Did scholars keep to themselves? The author presents her approach to the spheres of influence of this multifaceted Nuremberg humanist and analyzes what can be inferred from this for the humanism movement in an urban context.
Der privilegierte Patriziersohn Sixtus Tucher (1459-1507) schlug die geistliche Laufbahn ein. Doch wieviel an seiner Karriere bestimmte er selbst, wo war sie ihm vorgeschrieben? Wo wirkte er, wo wirkte das Umfeld auf ihn ein? Neben diesen Fragen beschäftigt sich Antonia Landois mit dem Verhältnis von Geburtsstand und "erworbenem" Gelehrtentum. Sie untersucht, welchen Platz Religiosität und Frömmigkeit bei ihm einnahmen und welche Rolle Selbstinszenierung und Fremdzuschreibung für das Bild, das von einer Person entworfen wird, spielen. Wie kann man sich Grad und Qualität der sozialen Vernetzung eines humanistischen Gelehrten wie Tucher vorstellen? Blieben Gelehrte unter sich? Die Autorin nähert sich den Wirkungskreisen dieses facettenreichen Nürnberger Humanisten an und analysiert, was sich daraus über die Bewegung des Humanismus ableiten lässt. Sixtus Tucher (1459-1507), the privileged son of a patrician family, decided to become a clergyman. To what extent was this his own decision, and what part of it was dictated by others? Where did he have an impact, and where did his environment have an impact on him? In addition to these questions, Antonia Landois deals with the relationship between the class he was born into and the "acquired" scholarly status. She studies the role of religiousness and piety in his life and the role played by self-dramatization and ascription in the image created of a person. How does one picture the degree and the quality of the social networking of a humanistic scholar such as Tucher? Did scholars keep to themselves? The author presents her approach to the spheres of influence of this multifaceted Nuremberg humanist and analyzes what can be inferred from this for the humanism movement in an urban context.
Geboren 1980; Studium der Germanistik und Geschichte; 2006 MA; 2007 1. Staatsexamen; 2009-11 Stipendiatin der Bayerischen Eliteförderung; 2008-13 mit Unterbrechung Lehrassistentin für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Würzburg; seit 2013 Wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar der Universität Hannover.
| Erscheint lt. Verlag | 31.8.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism, and the Reformation |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
| Schlagworte | Biographie • Kirchengeschichte • Patrizierstand • Renaissance |
| ISBN-10 | 3-16-158615-8 / 3161586158 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158615-6 / 9783161586156 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |