Glaube in fremder Zeit
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158302-5 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158302-5 (ISBN)
Wissenschaftliche Bibelinterpretation und Säkularisierung werden oft als Bedrohung des Christentums gefürchtet oder als späte Blüte christlicher Freiheit gefeiert. Dietz Lange sieht dagegen beides als Chance, in freier Auseinandersetzung mit anderen Überzeugungen die christliche Glaubensgewissheit profiliert zu vertreten.
Dietz Lange zeigt in diesem Werk, dass die Moderne weder die Realität gewordene "Welt des Christentums" noch der "große Abfall" ist, der das Christentum ins Exil einer Parallelwelt zwingt. Die Säkularisierung hat freilich die Alleinherrschaft des Christentums beendet und es damit auf seinen Ursprung verwiesen, die Nachfolge des Gekreuzigten. Es muss sich jetzt im Wettbewerb der Weltanschauungen und Religionen profilieren. Schon die Bibel ist pluralistisch verfasst und deshalb nicht einfach gleichzusetzen mit dem Wort Gottes. Der Autor erläutert, dass dieser Begriff als Ausdruck göttlicher Offenbarung nicht preiszugeben, sondern metaphorisch auf die Person Christi zu beziehen ist. Das ist Sache der allein Gott verdankten Glaubensgewissheit. Theologische Reflexion hat die Aufgabe, sich unvoreingenommen der rational zugänglichen Bezugspunkte zu vergewissern und sie ohne apologetische "Schutzmaßnahmen" aus dem Glauben zu interpretieren. Biblical criticism and secularization mark neither the demise of Christianity nor the apex of Christian freedom. Dietz Lange shows that the loss of a cultural monopoly calls instead for a reappraisal of the certitude of faith in Jesus Christ as the "Word of God" and its non-apologetic assertion in both internal and interfaith dialogues.
Dietz Lange zeigt in diesem Werk, dass die Moderne weder die Realität gewordene "Welt des Christentums" noch der "große Abfall" ist, der das Christentum ins Exil einer Parallelwelt zwingt. Die Säkularisierung hat freilich die Alleinherrschaft des Christentums beendet und es damit auf seinen Ursprung verwiesen, die Nachfolge des Gekreuzigten. Es muss sich jetzt im Wettbewerb der Weltanschauungen und Religionen profilieren. Schon die Bibel ist pluralistisch verfasst und deshalb nicht einfach gleichzusetzen mit dem Wort Gottes. Der Autor erläutert, dass dieser Begriff als Ausdruck göttlicher Offenbarung nicht preiszugeben, sondern metaphorisch auf die Person Christi zu beziehen ist. Das ist Sache der allein Gott verdankten Glaubensgewissheit. Theologische Reflexion hat die Aufgabe, sich unvoreingenommen der rational zugänglichen Bezugspunkte zu vergewissern und sie ohne apologetische "Schutzmaßnahmen" aus dem Glauben zu interpretieren. Biblical criticism and secularization mark neither the demise of Christianity nor the apex of Christian freedom. Dietz Lange shows that the loss of a cultural monopoly calls instead for a reappraisal of the certitude of faith in Jesus Christ as the "Word of God" and its non-apologetic assertion in both internal and interfaith dialogues.
| Erscheint lt. Verlag | 20.9.2019 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Gewissheit • Pluralismus • Säkularisierung • Sprache • Wort Gottes |
| ISBN-10 | 3-16-158302-7 / 3161583027 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158302-5 / 9783161583025 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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