Will das Kind sein Wohl?
Eine Untersuchung über Kindeswille und Kindeswohl im Sorge- und Umgangsrecht nach Scheidungen von 1946 bis 2016
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159274-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159274-4 (ISBN)
Wie entwickelte sich der Kindeswohlbegriff seit der Nachkriegszeit und welchen Wandlungen war er über die Jahrzehnte unterworfen? Jan-Robert Schmidt untersucht diese historischen Aspekte und setzt sich umfassend mit den Problemen auf rechtstheoretischer Ebene bei der Nutzung eines solchen Rechtsbegriffs auseinander.
Das deutsche Kindschaftsrecht ist maßgeblich durch den Begriff des Kindeswohls geprägt. Doch bis heute ist nicht klar, was dieser Begriff eigentlich bedeuten soll. Auch ist sein Verhältnis zum Willen des Kindes bisher weitgehend ungeklärt. Klar ist nur, dass es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff handelt. Die Interpretation dessen, was Kindeswohl ausmachen soll, ist von rechtlichen wie gesellschaftlichen Entwicklungen, aber auch durch den Dialog von Recht und anderen Wissenschaftsdisziplinen wie der Psychologie geprägt. Jan-Robert Schmidt spürt der Entwicklung des Kindeswohlbegriffs seit der Nachkriegszeit nach und zeigt auf, welchen Wandlungen er über die Jahrzehnte unterworfen war. Gleichzeitig setzt er sich umfassend mit den Problemen auf rechtstheoretischer Ebene bei der Nutzung eines solchen Rechtsbegriffs auseinander. How did the concept of child welfare develop in the post-war years and its definition change over the decades? Jan-Robert Schmidt examines historical aspects and confronts the associated legal-theoretical problems of using such a concept.
Das deutsche Kindschaftsrecht ist maßgeblich durch den Begriff des Kindeswohls geprägt. Doch bis heute ist nicht klar, was dieser Begriff eigentlich bedeuten soll. Auch ist sein Verhältnis zum Willen des Kindes bisher weitgehend ungeklärt. Klar ist nur, dass es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff handelt. Die Interpretation dessen, was Kindeswohl ausmachen soll, ist von rechtlichen wie gesellschaftlichen Entwicklungen, aber auch durch den Dialog von Recht und anderen Wissenschaftsdisziplinen wie der Psychologie geprägt. Jan-Robert Schmidt spürt der Entwicklung des Kindeswohlbegriffs seit der Nachkriegszeit nach und zeigt auf, welchen Wandlungen er über die Jahrzehnte unterworfen war. Gleichzeitig setzt er sich umfassend mit den Problemen auf rechtstheoretischer Ebene bei der Nutzung eines solchen Rechtsbegriffs auseinander. How did the concept of child welfare develop in the post-war years and its definition change over the decades? Jan-Robert Schmidt examines historical aspects and confronts the associated legal-theoretical problems of using such a concept.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften in Köln, Lissabon und Hamburg; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für deutsche Rechtsgeschichte der Universität Hamburg.
| Erscheint lt. Verlag | 2.9.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Besuchsrecht • Elterliche Sorge • Familienrecht • Wechselmodell |
| ISBN-10 | 3-16-159274-3 / 3161592743 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159274-4 / 9783161592744 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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