Die Handelskammer Hamburg und der Freihafen
Hamburgs Stellung im Norddeutschen Bund aus rechtshistorischer Sicht
2023
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162663-0 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162663-0 (ISBN)
Felix Dressel widmet sich der Rolle der Handelskammer bei der Verteidigung des Freihafens Hamburg im Norddeutschen Bund - hinsichtlich der prinzipiellen Beibehaltung des Freihafens, aber auch mit Blick auf die einfachgesetzliche Ausgestaltung. Dabei werden nicht nur die zahlreichen (verfassungs-)rechtlichen, sondern auch die ökonomischen und politischenAspekte miteinbezogen.
Mit dem Anschluss Hamburgs an den Norddeutschen Bund geriet der historische Freihandel Hamburgs durch eine einheitliche Zollpolitik des Norddeutschen Bundes erheblich in Gefahr. Hamburg musste sich fragen, ob es im Interesse der Stadt lag, eine umfangreiche Freihandelszone (einen sog. Freihafen) einzurichten und, falls ja, ob und in welchem Umfang das politisch durchsetzbar wäre. Einige sprachen sich explizit und vehement gegen den Freihafen aus, andere dafür. Die Diskussion berührte (verfassungs-)rechtliche Fragen, aber auch wirtschaftliche und politische Aspekte. Felix Dressel stellt die Rolle der Handelskammer Hamburg bei der Verteidigung des Freihafens in den Mittelpunkt. Er analysiert ihre Aktivitäten im Hinblick auf die prinzipielle Beibehaltung und die verfassungsrechtliche Absicherung des Freihafens und widmet sich dann dem Beitrag der Kammer zur einfachgesetzlichen Umsetzung des Freihafenkonzepts. Dabei werden sowohl die handelskammerinternen als auch gesetzgeberischen Entscheidungsprozesse transparent gemacht und nachvollziehbar dargestellt. Felix Dressel explores the role of the Chamber of Commerce in defending the free port within the North German Confederation. Scrutinizing both the chamber's role in terms of principled retention of the free port and the part it plays in its statutory structuring, the study incorporates legal as well as economic and political dimensions.
Mit dem Anschluss Hamburgs an den Norddeutschen Bund geriet der historische Freihandel Hamburgs durch eine einheitliche Zollpolitik des Norddeutschen Bundes erheblich in Gefahr. Hamburg musste sich fragen, ob es im Interesse der Stadt lag, eine umfangreiche Freihandelszone (einen sog. Freihafen) einzurichten und, falls ja, ob und in welchem Umfang das politisch durchsetzbar wäre. Einige sprachen sich explizit und vehement gegen den Freihafen aus, andere dafür. Die Diskussion berührte (verfassungs-)rechtliche Fragen, aber auch wirtschaftliche und politische Aspekte. Felix Dressel stellt die Rolle der Handelskammer Hamburg bei der Verteidigung des Freihafens in den Mittelpunkt. Er analysiert ihre Aktivitäten im Hinblick auf die prinzipielle Beibehaltung und die verfassungsrechtliche Absicherung des Freihafens und widmet sich dann dem Beitrag der Kammer zur einfachgesetzlichen Umsetzung des Freihafenkonzepts. Dabei werden sowohl die handelskammerinternen als auch gesetzgeberischen Entscheidungsprozesse transparent gemacht und nachvollziehbar dargestellt. Felix Dressel explores the role of the Chamber of Commerce in defending the free port within the North German Confederation. Scrutinizing both the chamber's role in terms of principled retention of the free port and the part it plays in its statutory structuring, the study incorporates legal as well as economic and political dimensions.
Studium der Rechtswissenschaften in Düsseldorf und Münster; 2022 Promotion (Bonn); 2023 LL.M. Cornell University, Ithaca, New York.
| Erscheint lt. Verlag | 19.12.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Bismarck • Freihandel • Lobbyismus • Norddeutscher Bund • Zollpolitik |
| ISBN-10 | 3-16-162663-X / 316162663X |
| ISBN-13 | 978-3-16-162663-0 / 9783161626630 |
| Zustand | Neuware |
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