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Schriftdiskurse im Johannesevangelium - Marion Moser

Schriftdiskurse im Johannesevangelium

Eine narrativ-intertextuelle Analyse am Paradigma von Joh 4 und Joh 7

Marion Moser (Autor)

Online Resource
2014
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161535444 (ISBN)
CHF 149,95 inkl. MwSt
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Die klassische Frage nach dem Schriftgebrauch im Johannesevangelium wird von Marion Moser mittels Methoden aus der Narratologie und der Intertextualität neu beleuchtet. So hat etwa die Einbettung der Schriftbezüge in die Figurenreden weitreichende Folgen für die Interpretation der johanneischen Texte, wie die paradigmatische Untersuchung von Joh 4,1-42 und Joh 7,1-52 aufzeigt.
Marion Moser befasst sich mit einem klassischen Thema der Johannesinterpretation, den Schriftbezügen im Johannesevangelium. Indem sie intertextuelle und narrative Methoden für die Fragestellung fruchtbar macht, rückt ein zentraler, bisher kaum beachteter Aspekt des Schriftgebrauchs des vierten Evangeliums in den Fokus: Zitate und Verweise aus der Schrift werden meistens in Figurenreden eingebettet. Mit dieser Beobachtung verbunden ist eine Reihe von neuen Fragen: Welche Figuren benutzen die Schrift und welche Interpretationen vertreten sie? Welche Folgen hat dies für die Exegese des johanneischen Textes? Steht hinter diesem Schriftgebrauch eine narrative Strategie des Evangelisten und wenn ja, kann sie durch die historische Situation plausibel erklärt werden? In der paradigmatischen Untersuchung von Joh 4,1-42 und Joh 7,1-52 geht die Autorin diesen und weiteren Fragen nach, um daraus anschließend Ergebnisse im Hinblick auf das Evangelium insgesamt zu gewinnen. Marion Moser deals with the references to scripture in John's Gospel, a classical theme in the interpretation of the Evangelist. Through the application of inter-textual and narrative methods, a central and hitherto barely observed aspect of the use of scripture in the fourth gospel comes into focus: quotes and references from the writing are mostly embedded in various forms of reported speech. Tied to this observation is a whole series of new questions: which figures use scripture and which interpretation do they endorse? What are the consequences of this for the exegesis of John's writings? Does this use of language represent a narrative strategy on John's part, and, if so, could it be plausibly explained by the historical situation? In the paradigmatic examination of John 4:1 and John 7:1-52, the author follows these and other questions in a bid to win fresh insights into the gospel as a whole.

Geboren 1982; 2002-09 Theologiestudium an der Universität Zürich; 2009-13 SNF-Doktorandin bei Prof. Dr. Jean Zumstein an der Universität Zürich; 2103-14 Pfarrvikarin in Winterthur Veltheim (ZH, Schweiz); seit Oktober 2014 Pfarrstelle in Adliswil (ZH, Schweiz).

Erscheint lt. Verlag 29.10.2014
Reihe/Serie Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Bibelausgaben / Bibelkommentare
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Judentum
Schlagworte Figurenreden • Intertextualität • Juden • Narratologie • Schriftzitat
ISBN-13 9783161535444 / 9783161535444
Zustand Neuware
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