Islamische und westliche Jurisprudenz des Mittelalters im Vergleich
2018
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156201-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156201-3 (ISBN)
Boten die westliche und die islamische Jurisprudenz von Anfang an, also seit dem Mittelalter, zwei grundverschiedene Formen des wissenschaftlichen Umgangs mit Recht? Keineswegs! Den zwölf Beiträgen des vorliegenden Bandes zufolge ist die ältere Forschung ohne ausreichende Begründung von der Andersartigkeit juristischer Betätigung in den beiden Kulturen ausgegangen.
Der vorliegende Band vereinigt zwölf Aufsätze, deren Ausarbeitung ursprünglich auf ein im April 2015 an der Münchner Carl Friedrich von Siemens Stiftung abgehaltenes Werkstattgespräch zurückgeht. Zu ihren Verfassern zählen jeweils sechs Experten der islamischen und der westlichen Rechtswissenschaft des Mittelalters. Ihre Beiträge setzen sich nicht zuletzt mit der Frage auseinander, ob anstelle älterer Forschungsansätze, denen zufolge die islamische Scharia vor allem als unterentwickeltes Gegenstück zur westlichen Jurisprudenz (hier in Gestalt des Ius commune) aufzufassen wäre, nicht eher von auffälligen Ähnlichkeiten die Rede sein müsste, die die Entwicklung beider Jurisprudenzen in vormoderner Zeit geprägt haben. A long research tradition has presented Western and Islamic legal science as fundamentally different from their earliest beginnings in the Middle Ages. According to the twelve essays contained in this volume, however, the two juristic cultures shared many common characteristics in premodern times.
Der vorliegende Band vereinigt zwölf Aufsätze, deren Ausarbeitung ursprünglich auf ein im April 2015 an der Münchner Carl Friedrich von Siemens Stiftung abgehaltenes Werkstattgespräch zurückgeht. Zu ihren Verfassern zählen jeweils sechs Experten der islamischen und der westlichen Rechtswissenschaft des Mittelalters. Ihre Beiträge setzen sich nicht zuletzt mit der Frage auseinander, ob anstelle älterer Forschungsansätze, denen zufolge die islamische Scharia vor allem als unterentwickeltes Gegenstück zur westlichen Jurisprudenz (hier in Gestalt des Ius commune) aufzufassen wäre, nicht eher von auffälligen Ähnlichkeiten die Rede sein müsste, die die Entwicklung beider Jurisprudenzen in vormoderner Zeit geprägt haben. A long research tradition has presented Western and Islamic legal science as fundamentally different from their earliest beginnings in the Middle Ages. According to the twelve essays contained in this volume, however, the two juristic cultures shared many common characteristics in premodern times.
ist Professor für arabische und islamische Studien an der Universität Utrecht, Niederlande.
ist Professor für Europäische Geschichte des Mittelalters am Department of History der Fordham University in New York.
ist Professor für Türkische Studien am Institut für den Nahen und Mittleren Osten der Ludwig-Maximilians-Universität München.
| Erscheint lt. Verlag | 19.12.2018 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte | |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Ius Commune • Kirchenrecht • Scharia • Vergleichende Rechtsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-156201-1 / 3161562011 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156201-3 / 9783161562013 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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