In causis vero dissentiamus
Exegese eines folgenreichen Julian-Fragments (D. 41,1,36). Zugleich ein Plädoyer gegen die Lehre von der solutio als causa
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159359-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159359-8 (ISBN)
Hans-Michael Empell untersucht einen Text des klassischen römischen Juristen Julian (zweites Jahrhundert n. Chr.), der sich auf die Voraussetzungen einer wirksamen Übereignung bezieht. Der Autor entwickelt eine neue Deutung und gelangt so zu einem besseren Verständnis der berühmten Antinomie zwischen Julian und Ulpian.
Hans-Michael Empell untersucht ein Fragment des klassischen römischen Juristen Julian (zweites Jahrhundert n. Chr.), das in der Wissenschaft vom römischen Recht seit Jahrhunderten umstritten, jedoch heute noch von praktischer Bedeutung ist. Julian geht einer Frage nach, die sich auf die Voraussetzungen einer wirksamen Übereignung bezieht. Eine häufig vertretene Interpretation des Textes hat die Regelung der Übereignung im Bürgerlichen Gesetzbuch beeinflusst (Abstraktionsprinzip). Dadurch unterscheidet sich das deutsche Zivilrecht von fast allen anderen Rechtsordnungen. Hans-Michael Empell entwickelt eine neue Deutung des Textes. Zudem versucht er, die bisher ungeklärte Frage zu beantworten, aus welchem Grund die berühmte Antinomie zwischen Julian und Ulpian entstanden ist: Die beiden Juristen waren unterschiedlicher Auffassung darüber, in welchem Umfang das Recht in Freundschaftsverhältnissen maßgeblich ist. Hans-Michael Empell examines the classical Roman jurist Julian's text from the second century A.D. relating to the conditions of an effective transfer of ownership. The author's fresh interpretation results in a better understanding of the famous antinomy between Julian and Ulpian.
Hans-Michael Empell untersucht ein Fragment des klassischen römischen Juristen Julian (zweites Jahrhundert n. Chr.), das in der Wissenschaft vom römischen Recht seit Jahrhunderten umstritten, jedoch heute noch von praktischer Bedeutung ist. Julian geht einer Frage nach, die sich auf die Voraussetzungen einer wirksamen Übereignung bezieht. Eine häufig vertretene Interpretation des Textes hat die Regelung der Übereignung im Bürgerlichen Gesetzbuch beeinflusst (Abstraktionsprinzip). Dadurch unterscheidet sich das deutsche Zivilrecht von fast allen anderen Rechtsordnungen. Hans-Michael Empell entwickelt eine neue Deutung des Textes. Zudem versucht er, die bisher ungeklärte Frage zu beantworten, aus welchem Grund die berühmte Antinomie zwischen Julian und Ulpian entstanden ist: Die beiden Juristen waren unterschiedlicher Auffassung darüber, in welchem Umfang das Recht in Freundschaftsverhältnissen maßgeblich ist. Hans-Michael Empell examines the classical Roman jurist Julian's text from the second century A.D. relating to the conditions of an effective transfer of ownership. The author's fresh interpretation results in a better understanding of the famous antinomy between Julian and Ulpian.
Geboren 1943; Ausbildung zum Diplom-Bibliothekar für den Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken in Göttingen; 1966-71 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen; 1987 Promotion; Tätigkeit als Bibliothekar und Völkerrechtler an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg; seit 2008 im Ruhestand.
| Erscheint lt. Verlag | 18.12.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Ius Romanum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | klassisches römisches Recht • Römisches Recht • Übereignung |
| ISBN-10 | 3-16-159359-6 / 3161593596 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159359-8 / 9783161593598 |
| Zustand | Neuware |
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