Gottesbild und Barmherzigkeit
Lukanische Ethik im Chor hellenistischer Ethikkonzeptionen
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159839-5 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159839-5 (ISBN)
Die Ethik des Evangelisten Lukas ist zutiefst durch sein Gottesbild geprägt. Dabei spielt die Barmherzigkeit eine herausragende Rolle. Simon Wandel zeigt, wie gerade im Vergleich mit anderen hellenistischen Ethikkonzeptionen das herausfordernde Potential einer Ethik der Barmherzigkeit sichtbar wird.
Das ethische Denken des Evangelisten Lukas ist stark durch dessen Gottesbild geprägt, wobei die Barmherzigkeit als eine der zentralen Charakteristika Gottes zum Vorschein tritt. Eine dergestalt vom Motiv der Barmherzigkeit durchdrungene Ethik stellt im Miteinander und im Gegenüber zu anderen antik-hellenistischen Ethikkonzeptionen ein Novum dar. Dabei argumentiert Lukas nicht frei von den Denkstrukturen seiner Umwelt, sondern ist vielmehr selbst ein Teil der hellenistischen Kultur. Simon Wandel erläutert, wie sich im Vergleich mit frühjüdischen und hellenistisch-römischen Texten einerseits das Eingebettet-Sein des Evangelisten in die ethischen Denkmuster seiner Zeit zeigt und andererseits, wo die lukanische Ethik der Barmherzigkeit ihre provokative Kraft entfaltet. Luke's ethics were profoundly shaped by his image of God, and mercy played a prominent part in this. Simon Wandel explains the provocative power and the potential of an ethics of mercy, particularly in comparison with other Hellenistic conceptions of ethics.
Das ethische Denken des Evangelisten Lukas ist stark durch dessen Gottesbild geprägt, wobei die Barmherzigkeit als eine der zentralen Charakteristika Gottes zum Vorschein tritt. Eine dergestalt vom Motiv der Barmherzigkeit durchdrungene Ethik stellt im Miteinander und im Gegenüber zu anderen antik-hellenistischen Ethikkonzeptionen ein Novum dar. Dabei argumentiert Lukas nicht frei von den Denkstrukturen seiner Umwelt, sondern ist vielmehr selbst ein Teil der hellenistischen Kultur. Simon Wandel erläutert, wie sich im Vergleich mit frühjüdischen und hellenistisch-römischen Texten einerseits das Eingebettet-Sein des Evangelisten in die ethischen Denkmuster seiner Zeit zeigt und andererseits, wo die lukanische Ethik der Barmherzigkeit ihre provokative Kraft entfaltet. Luke's ethics were profoundly shaped by his image of God, and mercy played a prominent part in this. Simon Wandel explains the provocative power and the potential of an ethics of mercy, particularly in comparison with other Hellenistic conceptions of ethics.
Geboren 1984; Studium der Theologie in Tübingen, Rom und Heidelberg; 2016 Promotion; Vikariat im Nordschwarzwald; Repetent am Evangelischen Stift Tübingen; seit 2019 Pfarrer in Undingen-Sonnenbühl.
| Erscheint lt. Verlag | 20.4.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Schlagworte | Frühjudentum • Imitatio • Lukasevangelium • Seneca • Transformation |
| ISBN-10 | 3-16-159839-3 / 3161598393 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159839-5 / 9783161598395 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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