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TEXT + KRITIK 247 - Ulrich Becher -

TEXT + KRITIK 247 - Ulrich Becher (eBook)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
114 Seiten
edition text + kritik (Verlag)
978-3-68930-077-7 (ISBN)
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(CHF 27,35)
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Als 'ein Buch wie ein Raumschiff, in dem man aufbrechen kann in wahnwitzige, urkomische und höchst bedrohliche Welten' bezeichnete Eva Menasse Ulrich Bechers Roman 'Murmeljagd'. Ulrich Becher (1910-1990) zählt zu den sprachmächtigsten und humorbegabtesten Autoren der deutschsprachigen Exilliteratur. Davon zeugt insbesondere sein autobiografisch grundiertes Opus Magnum 'Murmeljagd' von 1969. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und die Rolle des Künstlers stehen auch im Zentrum weiterer Werke wie den 'New Yorker Novellen', den Romanen 'Kurz nach 4', 'William's Ex-Casino' und 'Das Profil'. Neben Prosa schrieb Becher zudem Lyrik und Dramen, darunter 'Samba' und 'Der Bockerer', den Becher 'eine schwejkartige Satire auf sieben Jahre Hitlerei in Österreich' nannte. Becher floh 1933 nach Wien, wo er Dana Roda heiratete. Beide emigrierten 1938 in die Schweiz. Weitere Exilstationen waren Brasilien (1941-1944) und New York (1944-1948). Von 1954 an lebte Becher in Basel. Ab 2009 erlebte sein Werk mit der Neuauflage von 'Murmeljagd' und den 'New Yorker Novellen'(2020) eine Renaissance. Sein Nachlass liegt verteilt im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 in Frankfurt am Main und im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern. Beide Institutionen kooperieren, um Becher als bedeutenden Schriftsteller der Exilzeit wieder ins Gedächtnis zu rufen. Das Heft, das sich unterschiedlichen Aspekten des Werks und seiner Geschichte und Rezeption widmet, ist ein wichtiger Teil dieses Vorhabens.

Sylvia Asmus ist seit 2011 Leiterin des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 sowie des Ausstellungsbereichs der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und verantwortlich für Publikationen und Ausstellungen zu Themen des Exils. Moritz Wagner ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Schweizer Literaturarchiv in Bern. 2011-2019 Assistent und Oberassistent für deutsche Literaturwissenschaft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Markus Winkler an der Universität Genf.

Sylvia Asmus ist seit 2011 Leiterin des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 sowie des Ausstellungsbereichs der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und verantwortlich für Publikationen und Ausstellungen zu Themen des Exils. Moritz Wagner ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Schweizer Literaturarchiv in Bern. 2011–2019 Assistent und Oberassistent für deutsche Literaturwissenschaft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Markus Winkler an der Universität Genf.

Sylvia Asmus / Moritz Wagner
Ulrich Becher digital. Zur virtuellen Zusammenführung eines geteilten Exilnachlasses

Ulrich Becher
Heimkehr in die alte Welt

Josephina Bierl
Ulrich Bechers Frühwerk. "Die Eroberer. Geschichten aus Europa"

Marlen Eckl
Ulrich Becher. Die literarischen Werke aus dem brasilianischen Exil

Martin Roda Becher
Weitab vom Schuss. Anmerkungen zu "Spiele der Zeit" und "Samba" im Besonderen

Martin Vejvar
"Freundschaft, deren Kürze und jähes Ende mich heute noch als ein Grauenhaftes drangsaliert". Ulrich Becher und Ödön von Horváth

Oliver Binder
Vom Herrn Neidinger zum "Bockerer". Ergänzungen, Kontexte, Korrekturen

Magnus Wieland
der Wahn/der Wään. Dada-Parodie und Exil-Schizophrenie in Ulrich Bechers New Yorker Novelle "Nachtigall will zum Vater fliegen"

Michael Töteberg
Verlagsinterna. Eine literarische Karriere, gespiegelt in Korrespondenzen, Aktennotizen und Lektoratsgutachten

Ulrich Weber
"Viertens wirste für später gebraucht". Ulrich Becher und die Rettung des Expressionismus

Eva Menasse
Lebendige Spiegel. Tierdarstellungen bei Ulrich Becher

Martin Roda Becher / Moritz Wagner
Zwischen 'Geisterbahn' und 'Zauberwald'. Ulrich Becher im Exil.
Ein Gespräch

Chronik
Auswahlbibliografie
Notizen

Ulrich Becher

Heimkehr in die alte Welt
1


Tausende zwängten sich über alle Decks, alle Wendeltreppen, durch alle Klassen der am Pier 50 Manhattans ankernden »Queen Elizabeth«. Fahrstühle surrten im titanischen Schiffsbauch auf und nieder, saugten die Massen ein, spien sie aus. Es war wie ein Ausverkaufsabend im Warenhaus Macy. Indes herrschte die Stimmung einer rüden Kirchweih vor. Männer, Hüte aus den schweißschillernden Stirnen gerückt, Whiskyflaschen geschultert, trampelten durch das Labyrinth der schmalen Korridore, Namen wurden in ausgelassener Suche von Kabine zu Kabine gebrüllt. Eine Frauenstimme schrillte unentwegt:

»Franky! Franky Shapiro

Aus einer Kabinentür schob eine Hand die zehnte geleerte Bierflasche in den Gang hinaus. Einige, die in einer Art Polonaise daherhüpften, stolperten über die Flaschen und verfielen in eine fette Lacherei. Amerikanischer, englischer, irischer Slang, polnisch, tschechisch, jiddisch, französisch schwirrte durcheinander. In einem stickigen Gang der Touristenklasse, tief in Schiffes Bauch, schwemmte mir das Getümmel den österreichischen Lyriker Adalbert E., der Jahre im New Yorker Exil verbracht hatte, an die Brust.

»Habe die Ehre«, sagte er, »ich kriege keine Luft.«

Ein Stewart, der Oscar Wilde ähnlich sah, zwängte sich mit angeheitert blitzenden Augen vorbei, indem er auf einen Gong hieb. Ich fragte ihn nach der Bedeutung des Signals, und er erklärte uns in höflicher Angezechtheit, das Gongen mahne die Nichtreisenden, das Schiff in Bälde zu räumen. Ob denn viele Nichtreisende an Bord seien, fragte Adalbert etwas scheu. Yes, Sir, etwa dreitausend Abschiedsbesucher.

»Franky!« gellte die trinkheisere Frauenstimme von ferne. »Wer hat Franky Shapiro gesehn?«

Das Schiff sollte um Mitternacht fahren. Als ich am nächsten Morgen in meiner Innenkabine erwachte, lobte ich mir seine technische Vollkommenheit: nicht die kleinste Schaukelbewegung war spürbar. Als ich aus den fensterlosen Tiefen ans Tageslicht hinaufklomm, durch ein Bullauge spähte, starrte mich Manhattan an, gehüllt in das rußige Dunstgewand eines tropischen Frühsommertags. Die Kuppen der Wolkenkratzer zergingen im heißfeuchten Nebel, auf dem die Sonne brütete wie ein fahler Schemen. Auf der Autobahn, die die Dockstraße überhöhte, flitzten, mückenhaft wesenlos und falb, zahllose Limousinen hin. Unvermerkt stand Adalbert neben mir in einem zerbeulten Wetterhut.

»Hier wären wir also schon wieder«, scherzte ich, auf das grau-in-graue Bild hinnickend.

Er lächelte spärlich: wegen des unsichtigen Hitzedunstes sei die Abfahrt auf Mittag vertagt worden. Partir est toujours un peu mourir – ob ich hier das französische Sprichwort als gültig empfände.

»Nein«, wandelte ich es ab: »Rester en été à New York – c'est toujours un peu mourir

Adalbert nickte still-versonnen. Gegen Mittag blinzelte der Sonnenschemen etwas ungespenstischer. Da glitten wir den Hudson hinab. Wie ein leiser, holder Schrecken durchfuhr mich's: nach Europa.

*

»Ich werde mich nicht in Paris aufhalten.« Adalbert lag bis übers Kinn eingemummt in seinem Deckliegestuhl und gemahnte mich an einen kranken Vogel, und plötzlich fiel mir auf, wie stark er während der amerikanischen Jahre gealtert war. »Gedenke auch vorderhand nicht, nach Wien zu fahren. Ich habe viele – viele gute Jahre in Brissago gewohnt. Ich möchte Brissago wiedersehn.«

»Da können Sie preiswerte Zigarren qualmen, Adalbert.«

»Ich qualme keine Zigarren. Ich vertrage keine. Die starken Brissago-Zigarren am allerwenigsten. Ich fahre nicht wegen Brissago-Zigarren nach Brissago, sondern weil ich – weil ich dort viele gute Jahre …« Er verstummte, träumte blicklos vor sich hin.

Wir waren dem schwülen Regenreich des Golfstroms entfahren. Das ungeheure Rund des abendlichen Atlantiks rollte smaragdgrün gegen einen rosigen Westhorizont. Im oberen, noch seidenblauen, ganz wolkenlosen Firmament gleißte ein überhelles Licht, zuweilen überwischt von der erstaunlich langen, bis zum Horizont wallenden Schleppe bräunlichen Rauchs, der den beiden monumentalen, noch in der frischen Dämmerbrise zinnoberrot leuchtenden Schornsteinen entqualmte. Die Invasion der Abschiedsbesucher war vergessen. Wir hatten Gelegenheit, unbegegnet die Flucht Dutzender Rettungsboote abzuwandern auf dem Außenwall dieser schneeig schimmernden schwimmenden Stadt, die anmutete wie eine verwirklichte Utopie.

»Sehen Sie, wie phantastisch der Stern leuchtet – dort durch den Rauch?«

»Das, das kann kein Stern sein. Ein Flugzeuglicht«, entschied Adalbert.

»Ich könnt wetten, dass es die Venus ist. Ich kenne sie gut.«

»Venus? Ausgeschlossen. Ein Ozeanflieger.« Adalbert starrte kurzsichtig empor. »Nein – Sie haben recht – doch ein Stern. Hum, Venus …« Ein verhaltener Seufzer löste sich aus seiner Vermummung. »Wenn ich bedenke, daß ich – vielleicht – in einer knappen Woche schon von Brissago nach Ronco hinaufspazieren werde …«

*

Von meinem Wiedersehn mit Paris auszusagen, geht hier nicht an. Die Aussage würde zwanzig Seiten füllen. Nur das:

Eines Nachts saß ich mit einem Totgesagten im kleinen »Tabac« der Rue du Bac, einem der wenigen Lokale des linken Seineufers, die nach Mitternacht offenhielten. Mein Freund war jahrelang von der Gestapo in Frankreich umhergehetzt worden. Seinen Sieg über die Jäger hatte er dadurch manifestiert, dass er auf unentwegter Flucht vor dem Liquidiertwerden dreimal Vater geworden war. Nach langen aufwühlenden Erzählungen, gegen drei begleitete er mich durch die ausgestorbene Gasse bis zur Seinebrücke. Dort trennten wir uns, er marschierte zum Montparnasse zurück, während ich mich auf den Heimweg machte zu meinem Hotel an der Gare Saint-Lazare.

Die Tuilerien dehnten sich gänzlich verödet und lautlos. Ich der einzige Passant weit und breit. Über den Schattendächern des Louvre stand der dunkelviolette Nachthimmel. Durfte ich wirklich, ich, der lange im Dschungel Brasiliens, dann im Dschungel Manhattans gelebt, durch die Tuilerien spazieren, so allein, als zauberten sie sich mir aus einem Traume her, und den schwerelos luftigen Hauch atmen dieser Vordämmerstunde im frühsommerlichen Paris? Ein freudiges Gefühl des Unwirklichen beschlich mich. Unversehens hielt ich vor dem Kleinen Triumphbogen. Durch ihn durch schweifte meine Schau über den schmalen Schatten der Concorde-Säule weg, die lichtergesäumten erstorbenen Champs-Élysées hinauf bis zum Étoile.

Genau vor neun Jahren, eines Nachts im Frühsommer Neununddreißig hatte ich hier gestanden, schlug's in mich ein. Da klangen die argen Geschichten des totgesagten und wiedergefundenen Freundes auf, meine Freude erlosch, das Gefühl der Unwirklichkeit blieb.

Über ein Dutzend Millionen gesunder Menschen, Mann, Frau und Kind, waren in dieser Spanne mit wissenschaftlicher Präzision zu Tode gebracht worden in Europa nach der Melodie jenes in bombastischen Viervierteltakt gespreizten Schmachtfetzens, des Wessellieds. ›… marschiern im Geist in unsren Reihen mit.‹ Da sah ich sie ›im Geist‹ die Champs-Élysées hinabmarschieren im Stechschritt. Damals, als sie in Paris einzogen, hatte der bürokratisierte Blutrausch noch Grenzen gekannt. Dann hörte der Stechschritt auf und das in Reih und Glied Marschieren. Es schleppte sich, hinkte, glitt in losen balligen Haufen dahin: die selbe Armee fünf Jahre später, nach ihrem Selbstmord. Endlos zogs über die Champs hernieder im allerersten Dämmerfahlen. Nun die Heere der Wehrlosen, die sie nach Kammerjägerart vertilgt hatten, die Heere erschossener Geiseln, Gehängter, Verbrannter, Geschundener, Vergaster; die Heere der von Bomben Zerstampften –

Ich wandte mich rasch und schritt zur Rue de Rivoli, in deren Lauben ein vereinsamter Schutzmann lehnte wie im Halbschlaf. Es hatte mir heftig widerstrebt, die Vision zu Ende zu denken. Sie war unabdenkbar. Mit eins aber verstand ich, weshalb sich im Nachkriegsparis die Existenzialisten tummelten, Apostel einer raffinierten Flucht in exklusive Verzweiflung, Flucht vor dem schlechten Gewissen Europas: Wir haben es nicht verhindert.

*

Der blühende, glühende Mohn, der die Kornfelder Frankreichs durchwob, erfüllt von dem Bild traf ich abends in Basel ein. Ich kam nach schlechter Gewohnheit unangemeldet und fand weder Verwandte noch Freunde daheim. Unschlüssig schlenderte ich über den Aeschengraben. Sollte ich – es ging auf zehn – heut noch zum Münster hinauf? Es hatte vor kurzem geregnet. Durch den kühlen Juniabend schlug der betörende prall-süße Duft blühender Linden. Nie hatte in der Neuen Welt der Sommerregen so geduftet, nie so der Lindenblust, nie hatte nasser Kies – wenn ich das aufschreibe, dachte ich, werden sie mich für verrückt halten – so verschwiegen unter meinen Sohlen geknirscht.

Plötzlich hallte aus der Gegend des Bundesbahnhofs her dumpfes, von eigentümlich retardierendem Rhythmus getragenes Grollen, so elementar, so verhalten bedrohlich wie fernes Gewittern. Einfahrende Züge? Dann wusste ich: sie trommeln. Seit dem Morgenstreich der letzten Vorkriegsfastnacht hatte ich dies archaische, seltsam packende Eingetön nicht mehr durch die Nacht heranrollen hören. Eh ich mich's versah, schritt ich ihm entgegen.

Da zogen sie zur Heuwaage hinab in Dreispitzen, weißen Zopfperücken, blauen Waffenfräcken, deren Schöße im gemessenen Hinschreiten aufklafften und ein Stück roten Futters zeigten, in Kniehosen und Schnallenschuhen....

Erscheint lt. Verlag 28.5.2025
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
Schlagworte Dana Roda • Der Bockerer • Exilliteratur • Kurz nach 4 • Murmeljagd • new yorker novellen • William's Ex-Casino
ISBN-10 3-68930-077-0 / 3689300770
ISBN-13 978-3-68930-077-7 / 9783689300777
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