Eugen Huber und Max Rümelin
Briefwechsel 1890-1923
Seiten
2025
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164866-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164866-3 (ISBN)
Der Briefwechsel zwischen Eugen Huber und Max von Rümelin gibt Einblicke in den juristischen Methodendiskurs am Ausgang des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er verbindet den privaten Austausch unter Freunden mit der Kodifikationsgeschichte Deutschlands und der Schweiz in vergleichender Perspektive.
Der Briefwechsel zwischen Eugen Huber und Max von Rümelin fällt in eine Zeit dramatischer Umbrüche in Politik und Gesellschaft, aber auch im Recht und seinen Methoden. Die deutsche Kodifikation des Zivilrechts entsteht im Kaiserreich, das etwa zehn Jahre jüngere Schweizer Zivilgesetzbuch aus dem Jahre 1907 hingegen in einem demokratischen Umfeld. Die Freundschaft zwischen dem Schöpfer der schweizerischen Kodifikation und einem maßgebenden Vertreter der so genannten Tübinger Interessenjurisprudenz beginnt 1890 während der gemeinsamen Zeit in Halle und währt über drei Jahrzehnte bis zum Tod Hubers im Jahre 1923. Huber involviert Rümelin von Anbeginn in den Gesetzgebungsprozess in der Schweiz, nicht nur als freundschaftlichen Ratgeber, sondern auch als Experten im Gesetzgebungsverfahren selbst. So ist der Briefwechsel über weite Teile auch ein rechtsvergleichender. Die Fragen, die vermehrt zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts auftauchen, betreffen im Kern die Rationalität des Rechts und seiner Wissenschaft. Im brieflichen Austausch kommen die juristischen Themen der Zeit zur Sprache, aber auch Fragen der Gestaltung universitärer Lehre, der Fortbildung des Rechts und der schöpferischen Funktion der Gerichte. Darüber hinaus bekommt der Leser einen sehr persönlichen Eindruck von den Anschauungen der Zeit, den privaten Verhältnissen und den gemeinsamen Reisen, welche die Familien miteinander unternahmen.
Der Briefwechsel zwischen Eugen Huber und Max von Rümelin fällt in eine Zeit dramatischer Umbrüche in Politik und Gesellschaft, aber auch im Recht und seinen Methoden. Die deutsche Kodifikation des Zivilrechts entsteht im Kaiserreich, das etwa zehn Jahre jüngere Schweizer Zivilgesetzbuch aus dem Jahre 1907 hingegen in einem demokratischen Umfeld. Die Freundschaft zwischen dem Schöpfer der schweizerischen Kodifikation und einem maßgebenden Vertreter der so genannten Tübinger Interessenjurisprudenz beginnt 1890 während der gemeinsamen Zeit in Halle und währt über drei Jahrzehnte bis zum Tod Hubers im Jahre 1923. Huber involviert Rümelin von Anbeginn in den Gesetzgebungsprozess in der Schweiz, nicht nur als freundschaftlichen Ratgeber, sondern auch als Experten im Gesetzgebungsverfahren selbst. So ist der Briefwechsel über weite Teile auch ein rechtsvergleichender. Die Fragen, die vermehrt zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts auftauchen, betreffen im Kern die Rationalität des Rechts und seiner Wissenschaft. Im brieflichen Austausch kommen die juristischen Themen der Zeit zur Sprache, aber auch Fragen der Gestaltung universitärer Lehre, der Fortbildung des Rechts und der schöpferischen Funktion der Gerichte. Darüber hinaus bekommt der Leser einen sehr persönlichen Eindruck von den Anschauungen der Zeit, den privaten Verhältnissen und den gemeinsamen Reisen, welche die Familien miteinander unternahmen.
ist Ordentliche Professorin für Römisches Recht an der Universität Bern und an der Università degli Studi di Milano (Italien); seit 2025 Direktorin des 'Istituto di italiano giuridico' an der Universität Bern.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäisches Privatrecht an der Universität Tübingen.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Tübingen und im Nebenamt Richter am Oberlandesgericht Stuttgart.
holds a doctorate in linguistics with a focus on text editing.
| Erscheinungsdatum | 25.11.2025 |
|---|---|
| Co-Autor | Jutta Schumacher |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 490 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Methodenlehre • Rechtsgeschichte • Rechtstheorie • Rechtsvergleichung |
| ISBN-10 | 3-16-164866-8 / 3161648668 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164866-3 / 9783161648663 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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