Verhängnisvolle Weisheit
Hybris und Fall der Weisen in alttestamentlicher Perspektive vor dem altorientalischen Hintergrund
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Was ist an Weisheit falsch und problematisch, sodass sie den Weisen zum Verhängnis werden kann? Dieser Frage widmet sich Marcel Krusche auf der Basis alttestamentlicher Texte, in denen Weisheit als ambivalentes oder abträgliches Gut erscheint und die (vermeintlich) Weisen ein negatives Image haben.
Weisheit begegnet in alttestamentlichen Texten nicht nur als lebensförderliche Qualität, sondern auch als verhängnisvolles Gut. Die Weisen haben mitunter ein negatives Image und gehen trotz oder wegen ihrer tatsächlichen oder angemaßten Weisheit zugrunde. Auf der Basis prophetischer, narrativer und weisheitlicher Texte sowie vor dem Hintergrund altorientalischer Weisheitskonzeptionen geht Marcel Krusche der Frage nach, was an menschlicher Weisheit falsch und problematisch ist, sodass sie den Weisen zum Verhängnis wird. Immer wieder zeigt sich dabei der schmale Grat zwischen Weisheit und Hybris. Eine entscheidende Rolle bei der Kritik am menschlichen Umgang mit Weisheit spielt die göttliche Ebene, wenn Weisheit als göttliche Qualität aufgefasst wird oder die Weisen als Kontrastfolie für die Vermittlung eines bestimmten Gottes- und Geschichtsbildes dienen.
Weisheit begegnet in alttestamentlichen Texten nicht nur als lebensförderliche Qualität, sondern auch als verhängnisvolles Gut. Die Weisen haben mitunter ein negatives Image und gehen trotz oder wegen ihrer tatsächlichen oder angemaßten Weisheit zugrunde. Auf der Basis prophetischer, narrativer und weisheitlicher Texte sowie vor dem Hintergrund altorientalischer Weisheitskonzeptionen geht Marcel Krusche der Frage nach, was an menschlicher Weisheit falsch und problematisch ist, sodass sie den Weisen zum Verhängnis wird. Immer wieder zeigt sich dabei der schmale Grat zwischen Weisheit und Hybris. Eine entscheidende Rolle bei der Kritik am menschlichen Umgang mit Weisheit spielt die göttliche Ebene, wenn Weisheit als göttliche Qualität aufgefasst wird oder die Weisen als Kontrastfolie für die Vermittlung eines bestimmten Gottes- und Geschichtsbildes dienen.
Geboren 1989; 2008-15 Studium der Ev. Theologie; 2019 Promotion an der Universität Göttingen; 2018-25 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg; 2025 Habilitation an der Universität Hamburg; aktuell Vikar in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
| Erscheinungsdatum | 31.08.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Forschungen zum Alten Testament |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 236 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Schlagworte | Experten • Geschichtsmächtigkeit • Hochmut • Machtkritik • Wissen |
| ISBN-10 | 3-16-164661-4 / 3161646614 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164661-4 / 9783161646614 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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Buch | Softcover (2021)
De Gruyter (Verlag)
CHF 44,90