Kleine Geschichte des Dorfes Blankenburg in der Uckermark
Seiten
2025
epubli (Verlag)
978-3-8197-3624-7 (ISBN)
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978-3-8197-3624-7 (ISBN)
Blankenburgs Geschichte zeigt 7000 Jahre Lebenskunst: vom Ackerbau über Krieg und Wiederaufbau, Reformen, NS-Zeit und DDR bis heute. Geprägt von Anpassung, Gemeinschaft und dem Willen zum Neuanfang.
Blankenburgs Geschichte spiegelt das Handeln seiner Bewohner wider: Schon vor 7000 Jahren lebten erste Bauern hier, nutzten die fruchtbaren Böden und tauschten Metalle und Schmuck mit fernen Regionen. Im Mittelalter legten die Blankenburger eine Feldsteinkirche an, bauten Straßen und befestigten eine Burg, um ihr Dorf zu schützen. Die Familie von Blankenburg prägte die Herrschaft, während die Bauern Frondienste leisteten und später mit Dienstgeld ihre Last milderten.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg packten die Blankenburger wieder an, bauten Häuser, Mühlen und das Gut neu auf. Handwerker wie die Schmiede Grabandt sicherten Arbeit und Einkommen, während Hugenotten in der Region bei und unter ihnen Zuflucht fanden. Im 19. Jahrhundert modernisierten sie ihre Felder, passten sich den preußischen Reformen an und profitierten von der Anbindung an neue Verkehrswege.
In den 1920er Jahren bauten die Blankenburger neue Ställe und Wohnhäuser, verbesserten ihre Lebensbedingungen. Während der NS-Zeit passten sich viele an, übernahmen Rollen im System oder halfen sich gegenseitig, wobei Kritik selten offen wurde. Als die Rote Armee 1945 kam, flohen viele, kehrten zurück, nahmen ihr Leben wieder auf und teilten Land im Rahmen der Bodenreform auf.
Sie errichteten unter sozialistischen Bedingungen Wohnungen, bauten Wasserleitungen und ein Kulturhaus. Nach 1990 stemmten sie sich gegen den wirtschaftlichen Einbruch, erprobten neue Firmen, trotzten Arbeitslosigkeit und organisierten Feste, Kirchenarbeit und Vereine neu.
Blankenburgs Geschichte war so auch eine Geschichte des Mutes, der Anpassungsfähigkeit und des (Über)Lebenswillens seiner Bewohner - eine Geschichte, die zeigt, wie Menschen mit klugen, pragmatischen Entscheidungen ihre Heimat immer wieder neu gestalteten.
Blankenburgs Geschichte spiegelt das Handeln seiner Bewohner wider: Schon vor 7000 Jahren lebten erste Bauern hier, nutzten die fruchtbaren Böden und tauschten Metalle und Schmuck mit fernen Regionen. Im Mittelalter legten die Blankenburger eine Feldsteinkirche an, bauten Straßen und befestigten eine Burg, um ihr Dorf zu schützen. Die Familie von Blankenburg prägte die Herrschaft, während die Bauern Frondienste leisteten und später mit Dienstgeld ihre Last milderten.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg packten die Blankenburger wieder an, bauten Häuser, Mühlen und das Gut neu auf. Handwerker wie die Schmiede Grabandt sicherten Arbeit und Einkommen, während Hugenotten in der Region bei und unter ihnen Zuflucht fanden. Im 19. Jahrhundert modernisierten sie ihre Felder, passten sich den preußischen Reformen an und profitierten von der Anbindung an neue Verkehrswege.
In den 1920er Jahren bauten die Blankenburger neue Ställe und Wohnhäuser, verbesserten ihre Lebensbedingungen. Während der NS-Zeit passten sich viele an, übernahmen Rollen im System oder halfen sich gegenseitig, wobei Kritik selten offen wurde. Als die Rote Armee 1945 kam, flohen viele, kehrten zurück, nahmen ihr Leben wieder auf und teilten Land im Rahmen der Bodenreform auf.
Sie errichteten unter sozialistischen Bedingungen Wohnungen, bauten Wasserleitungen und ein Kulturhaus. Nach 1990 stemmten sie sich gegen den wirtschaftlichen Einbruch, erprobten neue Firmen, trotzten Arbeitslosigkeit und organisierten Feste, Kirchenarbeit und Vereine neu.
Blankenburgs Geschichte war so auch eine Geschichte des Mutes, der Anpassungsfähigkeit und des (Über)Lebenswillens seiner Bewohner - eine Geschichte, die zeigt, wie Menschen mit klugen, pragmatischen Entscheidungen ihre Heimat immer wieder neu gestalteten.
Historiker
| Erscheinungsdatum | 02.10.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 664 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | Brandenburg • DDR • Dorf • Geschichte • Kirche • Landwirtschaft • Uckermark |
| ISBN-10 | 3-8197-3624-7 / 3819736247 |
| ISBN-13 | 978-3-8197-3624-7 / 9783819736247 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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