Vom Vermögen zu lieben
Seiten
2026
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-5022-3 (ISBN)
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-5022-3 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
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In dieser Studie beleuchtet Anna Mense die Negativfacetten in romantischen Liebesverhältnissen und erarbeitet einen integrativen Liebesbegriff, der sowohl Aversionen als auch ein lustvolles Miteinander in einer Nahbeziehung abbilden kann. Den Ausgangspunkt dafür bildet eine Beschreibung dessen, was gemeinhin ›toxische Beziehung‹ genannt und im Text als gemeinsam erlebtes Liebesleid bzw. als ambivalente Liebes- und Leidensdynamiken untersucht wird.
In der Auseinandersetzung mit psychologischen, psychoanalytischen und soziophilosophischen Ansätzen wird argumentiert, dass sich Negativität im Lieben nicht gänzlich über die Figur unerwiderter Liebe, über Individualpathologien oder über den Faktor der Geschlechterungerechtigkeit erklären lässt, sondern im Zusammenhang mit einer grundsätzlichen Invisibilisierung von Negativität zugunsten eines idealisierten Liebesbegriffs in der romantischen Kultur steht. Ein idealisierter Liebesbegriff macht es unmöglich, produktive Lernschmerzen, die Teil einer Lernbiografie sein können, von destruktiven Leidenserlebnissen zu unterscheiden. Als alternatives Deutungsangebot entwickelt die Autorin einen neoaristotelischen Liebesbegriff, der nicht nur plausibel macht, inwiefern Handlungen, Gefühle, Beziehungen und Charaktereigenschaften miteinander zusammenhängen, sondern darüber hinaus erläutert, inwiefern Defizite, Scheitern und Fehlerhaftigkeit in einem Prozess des Learnings-by-Doing Teil einer emanzipierten Lern- und Fehlerkultur sein können.
In der Auseinandersetzung mit psychologischen, psychoanalytischen und soziophilosophischen Ansätzen wird argumentiert, dass sich Negativität im Lieben nicht gänzlich über die Figur unerwiderter Liebe, über Individualpathologien oder über den Faktor der Geschlechterungerechtigkeit erklären lässt, sondern im Zusammenhang mit einer grundsätzlichen Invisibilisierung von Negativität zugunsten eines idealisierten Liebesbegriffs in der romantischen Kultur steht. Ein idealisierter Liebesbegriff macht es unmöglich, produktive Lernschmerzen, die Teil einer Lernbiografie sein können, von destruktiven Leidenserlebnissen zu unterscheiden. Als alternatives Deutungsangebot entwickelt die Autorin einen neoaristotelischen Liebesbegriff, der nicht nur plausibel macht, inwiefern Handlungen, Gefühle, Beziehungen und Charaktereigenschaften miteinander zusammenhängen, sondern darüber hinaus erläutert, inwiefern Defizite, Scheitern und Fehlerhaftigkeit in einem Prozess des Learnings-by-Doing Teil einer emanzipierten Lern- und Fehlerkultur sein können.
| Sprache | deutsch |
|---|---|
| Maße | 155 x 235 mm |
| Gewicht | 1 g |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
| Schlagworte | Liebe • Philosophie • Psychoanalyse • Psychologie • Sozialphilosophie |
| ISBN-10 | 3-7873-5022-5 / 3787350225 |
| ISBN-13 | 978-3-7873-5022-3 / 9783787350223 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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