Fred(eric) und ich
Verlagshaus Hernals
978-3-903442-73-3 (ISBN)
Der 1924 in Wien-Hernals als Fritz Mandelbaum geborene und später als Frederic Morton bekannte amerikanische Schriftsteller hat sich nach der erzwungenen Emigration seiner Familie auch in Amerika immer für humanistische und soziale Anliegen eingesetzt. Seine Verbundenheit mit Österreich, Wien und speziell seinem Heimatbezirk Hernals hat Frederic Morton nie verloren. Seine Reflexionen zur Vergangenheit waren niemals anklagend, sondern immer analytisch und menschlich, sie legten aber die Wurzeln gesellschaftlicher Veränderungen oft schmerzhaft frei.
In «Fred(eric) und ich» kommen KünstlerInnen, langjährige WegbegleiterInnen, FreundInnen und VertreterInnen des öffentlichen Lebens, die mit ihm über Jahre eng verbunden waren, zu Wort, um ihr persönliches Verhältnis zum Menschen und Schriftsteller Frederic Morton zu definieren.
Mit Beiträgen von Oscar Bronner, Andrea Eckert, Trude Neuhold, Jon Sass, Elisabeth Schmidt, Martina Schmidt, Harald Pesata, Wolfgang Petritsch, Ilse Pfeffer und Alfred Woschitz.
Alfred Woschitz, geboren in Villach, Hochbautechniker mit mehrjährigen Auslandsaufenthalten als Projektleiter im Rahmen humanitärer Hilfsprojekte. Seit 2005 im Bereich Kunst- und Kulturvermittlung tätig. Kulturschaffender, Herausgeber, Lektor und Autor. Präsident des Kärntner SchriftstellerInnen Verbandes, Obmann von Welt&Co/Kulturverein in Wien.
Oscar Bronner, Journalist, Verleger, Maler und Bildhauer. 1943 geboren in Haifa, 1948 Übersiedlung nach Wien. 1969 Gründung von trend, 1970 Gründung von profil, 1974 Übersiedlung nach New York, Ausstellungen in Wien, New York, Washington, Paris, Mailand, Düsseldorf, 1986 Übersiedlung nach Wien, 1988 Gründung von Der Standard, ab 2013 Wiederaufnahme der Ausstellungstätigkeit.
Andrea Eckert, geboren in Baden bei Wien, Literaturstudium an der Sorbonne, Schauspielausbildung bei Dorothea Neff. Engagements u. a. am Burgtheater in Wien, dem Frankfurter Schauspielhaus, dem Theater in der Josefstadt. Die mehrfach ausgezeichnete Kammerschauspielerin lebt als freie Schauspielerin, Sängerin und Filmemacherin in Wien.
Trude Neuhold lebt und arbeitet bereits ihr Leben lang in Hernals. Neuhold leitet das Bezirksmuseum Hernals. In ihrem Buch Wien-Hernals lässt sie die Geschichte von Hernals, Dornbach und Neuwaldegg lebendig werden. Sie wird das Lexikon von Hernals genannt.
Jon Sass, geboren in New York. Mit seinem einzigartigen und eindringlichen Sound hat Jon einen enormen Einfluss auf die „Brass Welt“ sowie auf Jazz und Klassik in Europa. Der weltweit kreativste Tubaspieler. Seine erste und lang erwartete Solo-CD SASSIFIED ist ein Mix aus Jazz, Klassik und R&B.
Elisabeth Schmidt studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien und Innsbruck, absolvierte ihre Gerichtspraxis, begann ein Informatikstudium an der TU Wien, arbeitete im IBM Speech Recognition Development Lab Vienna, entwickelte für Springer Wien – New York juristische und informatische Fachliteratur, leitete einen wissenschaftlichen Verlag und gründete 2008 das Verlagshaus Hernals.
Martina Schmidt, geboren 1959 in Braunau am Inn, studierte in Wien Gebrauchsgrafik und Deutsche Philologie. Sie arbeitete von 1991 bis 2019 im Deuticke Verlag, zunächst als Lektorin, dann als Verlegerin.
Harald Pesata, Wiener Mundartautor, Satiriker, Lektor und Herausgeber. 1966 in Wien geboren. Seine Gedichte und Geschichten befassen sich zu einem großen Teil mit den Menschen seines Heimatbezirkes Wien 5, Margareten, in dem er mit kurzen Unterbrechungen beinahe 50 Jahre lebte. 2021 übersiedelte er mit seiner Frau Regina nach Langenzersdorf in Niederösterreich.
Ilse Pfeffer, Studium der Psychologie und der Pädagogik. Seit 1984 Psychologin im Amt für Jugend und Familie, von 2002 bis 2022 Bezirksvorsteherin von Hernals.
Wolfgang Petritsch war von 1984 bis 1992 Direktor des Austrian Press and Information Service in New York. Als Hoher Repräsentant der UNO hat er von 1999 bis 2002 den Wiederaufbau Bosnien und Herzegowinas geleitet.
Elisabeth Faller, geboren in Grafenstein/Kärnten. Karriere in einer regionalen Genossenschaftsbank, von 2005 bis 2015 Geschäftsführerin und Vorstand; Masterstudium (Management). Seit 2002 im Kärntner SchriftstellerInnenverband, später im Vorstand; Mitorganisatorin des Alpen-Adria-Literatursymposiums des KSV und der Kulturinitiative Gmünd. Übersetzungen italienischer Lyrik ins Deutsche.
«… Survivors are mourners, dieser Satz geht mir nicht aus dem Kopf. Ich vermisse Fritz. Immer noch. Immer mehr. Seine Freundschaft, seine unverbrüchliche Integrität und Klugheit, seinen Humor. Ich vermisse seine Stimme: „Yes, hallo? Hier ist Fritz aus N.Y.“ Fritz Mandelbaum – Frederic Morton. Er war „a Mentsh“ – wie es bei den Juden heißt. Ein Aufrechter aus einer anderen Zeit.»
Kammerschauspielerin Andrea Eckert
| Erscheinungsdatum | 02.06.2025 |
|---|---|
| Sprache | englisch; deutsch |
| Maße | 100 x 165 mm |
| Gewicht | 350 g |
| Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | 100. Geburtstag • 10. Todestag • Frederic Morton |
| ISBN-10 | 3-903442-73-9 / 3903442739 |
| ISBN-13 | 978-3-903442-73-3 / 9783903442733 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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