Zwischen Hofdienst, adeliger Tradition und akademischer Wissenschaft
Geschichtspflege und Geschichtsschreibung bei Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara (1804–1882)
Seiten
2025
|
1. Auflage
Böhlau Köln (Verlag)
9783412532666 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
9783412532666 (ISBN)
Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara: Ein Grenzgänger zwischen Hof und akademischer Wissenschaft
Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara, der als preußischer Hof- und Staatsbeamter während des 19. Jahrhunderts führende Positionen im aufstrebenden Machtzentrum Berlin innehatte, war einer der produktivsten Intellektuellen auf dem weiten Feld von Geschichtspflege und Geschichtsschreibung der Hohenzollernmonarchie außerhalb des universitären Milieus. Diese Studie bietet eine Verflechtungsgeschichte eigener Art, indem sie die beiden in aller Regel getrennten Sphären zueinander in Beziehung setzt und nach Wechselwirkungen fragt.
Als Archivar und Heraldiker, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Genealoge war Stillfried-Alcántara ein Grenzgänger zwischen Hof, akademischer Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ausgehend von einer umfassenden Analyse des bisher wenig beachteten Œuvres sowie der umfangreichen Tagebücher des katholischen Adeligen am protestantischen Hof der Hohenzollern zeigt Franziska Zach erstmals auf, welchen Einfluss das höfische Umfeld auf seine spezifische Vergangenheitsarbeit hatte und wie umgekehrt diese Arbeit ihrerseits auf die Art der dynastischen Selbstdarstellung und Traditionsbildung zurückwirkte.
Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara, der als preußischer Hof- und Staatsbeamter während des 19. Jahrhunderts führende Positionen im aufstrebenden Machtzentrum Berlin innehatte, war einer der produktivsten Intellektuellen auf dem weiten Feld von Geschichtspflege und Geschichtsschreibung der Hohenzollernmonarchie außerhalb des universitären Milieus. Diese Studie bietet eine Verflechtungsgeschichte eigener Art, indem sie die beiden in aller Regel getrennten Sphären zueinander in Beziehung setzt und nach Wechselwirkungen fragt.
Als Archivar und Heraldiker, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Genealoge war Stillfried-Alcántara ein Grenzgänger zwischen Hof, akademischer Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ausgehend von einer umfassenden Analyse des bisher wenig beachteten Œuvres sowie der umfangreichen Tagebücher des katholischen Adeligen am protestantischen Hof der Hohenzollern zeigt Franziska Zach erstmals auf, welchen Einfluss das höfische Umfeld auf seine spezifische Vergangenheitsarbeit hatte und wie umgekehrt diese Arbeit ihrerseits auf die Art der dynastischen Selbstdarstellung und Traditionsbildung zurückwirkte.
Franziska Zach, Historikerin und Studienrätin, wurde mit dieser Untersuchung 2024 an der Universität Stuttgart promoviert.
| Erscheinungsdatum | 01.09.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte ; 34 |
| Zusatzinfo | Illustrationen |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Gewicht | 1752 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | 19. Jahrhundert • Deutsches Kaiserreich • Historiographiegeschichte • Hohenzollern • Preußen • Schlesische Landesgeschichte • Wissenschaftsgeschichte |
| ISBN-13 | 9783412532666 / 9783412532666 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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