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Keep on fire -  Abby Rule

Keep on fire (eBook)

Das Leben im Licht Jesu reflektieren

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
264 Seiten
Books on Demand (Verlag)
9783819269325 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
7,99 inkl. MwSt
(CHF 7,80)
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Sind Sie bereit, eingefahrene Wege im Glauben zu verlassen und den Fokus allein auf Jesus zu lenken? Dieses unkonventionelle Sachbuch ist ein Schmuckstück in jedem Bücherregal und der Inhalt hält, was das Cover verspricht: Die herkömmlichen Grenzen der modernen Tradition zu überschreiten und sich allein auf Jesus Christus zurückzubesinnen. Die Autorin Abby Rule bietet Impulse, den eigenen Glaubensweg zwischen tosenden Wassern hindurch zu gestalten. Die Zeit, sich auf traditionellen Glaubensroutinen auszuruhen, ist abgelaufen und es gilt, ein ungeteiltes Herz vorzuweisen. Doch das ist manchmal gar nicht so leicht, denn es lauern viele Gefahren auf dem Weg. Nur weil man manchmal verwirrt wird und die Orientierung getrübt ist, ist das kein Grund, lau zu werden. Vielmehr gilt es, umso beherzter den eigenen Glaubensweg vor Gott zu prüfen. Was dieses Buch besonders auszeichnet, sind die folgenden Punkte: Einzigartige Geschenkidee: Perfekt für alle, die Orientierung in der Vielfalt der christlichen Strömungen suchen und ihre Identität in Christus entdecken möchten. Authentische Erzählweise: Die persönlichen Ereignisse erzeugen Wärme und Inspiration und machen den Glauben im täglichen Leben greifbar. Berührende Erlebnisse: Die Geschichten öffnen das Herz für die Wunder Gottes in unserem täglichen Leben. Tiefgründige und verständliche Texte: Selbst langjährige theologische Streitthemen werden auf logische und biblische Weise aufgearbeitet.

Abby Rule kann sich ein Leben ohne Gott gar nicht mehr vorstellen und mit dieser tiefen Hingabe begeistert sie Menschen für Jesus. Sie zeigt, wie lebendig und praktisch der christliche Glaube für jeden selbst zu erfahren ist und wie Gott uns durch den Tag leitet. Abby liebt es von ihrem Schreibtisch aus über die weite Landschaft des Odenwalds zu blicken. Und wenn sie nicht schreibt, findet man sie sicherlich im Gespräch mit Menschen oder auf einem Gebetsspaziergang in der Natur.

Mein Zeugnis


Im Folgenden beschreibe ich zwei Albträume.

Diese Erlebnisse haben zu meiner Umkehr geführt und, als Zeugnis für Jesus Christus, möchte ich sie niederschreiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Begriffe wie Gott oder dämonen bei manchen Menschen eine unbewusste Anspannung oder Ablehnung auslösen. Dennoch möchte ich unverfälscht schreiben, was mir geschehen ist. Dafür ist die klare Nennung der Geschehnisse unbedingt notwendig. Zudem habe ich festgestellt, dass eine deutliche Nennung des feindes und Darstellung der erlebten Begebenheiten, dabei helfen zu erkennen, mit wem man es zu tun hat, und die Scheu vor dem Unsichtbaren nimmt.

Als ich das erste Mal mein Zeugnis einem Pfarrer erzählte, erhoffte ich mir Unterstützung und eine Bestätigung dessen, dass ich mir das nicht einbildete. Doch zu meiner Überraschung erhielt ich einen Vortrag über die Mythologie der biblischen Geister.

Daher lassen Sie mich bitte deutlich schreiben: dämonen sind keine biblische Mythologie und der satan ist real. Aus diesem Grund werde ich in den folgenden Kapiteln Strategien und Fallen aufdecken, die Gott mir zeigt.

Ich möchte diese betrügerischen Lügen im Licht Gottes ausleuchten, weil wir durch Erziehung oder Traditionen an die meisten Fallen so sehr gewöhnt sind, dass wir sie nicht mehr als solche wahrnehmen.

Die Behauptung, es gäbe weder dämonen noch den satan, ist bereits eine überaus erfolgreiche Falle. Der satan erklärt uns seit Jahren, dass es ihn nicht gibt und dass wir zwar Sünder sind, aber keine Erlösung durch Jesu brauchen. Wenn wir nur fleißig in die Kirche gehen und uns an die traditionellen Regeln halten, dann gehen wir Sünderlein in den Himmel. So oder so ähnlich haben Sie die Lüge auch schon einmal gehört, da bin ich mir sicher.

Ich lade Sie ein, mit mir auf den kommenden Seiten, erworbenes Wissen zu überdenken, anerzogene Verhaltensweisen zu hinterfragen und sich in Ihrem Glaubensleben von Jesus Christus und dem Heiligen Geist leiten zu lassen. Bitten Sie Gott, dass Er Sie mit Seinem göttlichen Licht ausleuchtet und alles böse aus Ihnen herausschneidet.

Ich renne zwischen Bäumen entlang. Der Mond ist eine schmale Sichel. Sehe die feinen Äste zu spät und kann nicht ausweichen. Sie peitschen in mein Gesicht. Egal. Ich renne weiter. Etwas ist hinter mir her, ich spüre die Vibration des Bodens. Die Bäume greifen nach mir!

Ich erkenne vor mir eine Hütte! Gott sei Dank! Ich laufe schneller, erreiche die Tür und drücke die Klinke herunter. Sie gibt nach, ich haste hinein. Ich überspringe die Schwelle, drehe ich mich um und blicke in die glühenden Augen des Ungetüms. Sein Atem stinkt nach Schwefel. Es folgt mir nicht, beobachtet aber jede meiner Bewegungen. Ich halte den Atem an und werfe die Tür zu.

Allmählich beruhigt sich mein Herzschlag und ich drehe mich um. Ich sehe: Nichts!

Der Raum ist finster, so sehr ich mich anstrenge, ich sehe keine Konturen. Keine Möbel oder Lampe, kein Fenster, nichts! Mir ist kalt, Gänsehaut entsteht auf meinen Armen. Ich habe das Gefühl zu stürzen. Ich bekomme keine Luft. Mein Herz rast und ich höre das Pochen meines Blutes in den Ohren. Ich will hier raus! Mit zitternden Fingern taste ich hinter mich, um die Türklinke zu greifen.

Doch ich fühle sie nicht. Ich fahre herum, taste die Wand ab. Die Tür ist weg!

Ich weine. Hinter mir höre ich ein Knarren. Ich erstarre! Ich konzentriere mich auf meine Atmung und drehe mich langsam um. Ich sehe Licht in einer senkrechten und zwei horizontalen Linien. Dort ist offensichtlich eine Tür, die spaltbreit offen ist.

Wo bin ich?

Vorsichtig setze ich einen Fuß vor den anderen, strecke meine Hand aus und berühre Holz. Das Licht wirkt grau, aber es ist besser als der finstere Raum. Ich gehe hinein.

O Nein!

Kniehohe Bretterverschläge reihen sich eng aneinander. Ammoniakgeruch steigt mir in die Nase. Mir zittern die Beine. Dennoch zwinge ich mich, einen Schritt nach vorne zu gehen. Ich blicke in einen Verschlag.

Eine Frau kauert an der Wand. Sie sitzt auf einer Handvoll Stroh und sieht mich mit ihren dunklen Augen an. Ihr Blick trifft mich in die Seele. Ich fühle ihren Schmerz. Tränen laufen mir die Wangen herunter. Im nächsten Verschlag bietet sich mir das gleiche Bild, doch die Gestalt ist jünger. Viel jünger.

Oh mein Gott, der junge Mann liegt auf dem nackten Boden! Mir wird übel. Ich schleiche weiter.

Der nächste Stall. Ein alter Mann sitzt ebenfalls auf dem unbedeckten Boden. Wegen seiner kurzen Haare sehe ich, dass er einen eisernen Halsring trägt und eine Kette in die Wand führt. Oberhalb der Kette ist sein Name im Stein eingekratzt.

Anselm.

Kälte umgibt mich, ich zittere. „Wo bin ich?“, rufe ich. Mein Schrei hallt von den kahlen Wänden wider.

Eine Gestalt formt sich aus Staub und Dreck vor mir. Sie hat die gleichen Augen wie das Monster, das mich gejagt hat.

Sie zeigt auf einen Verschlag neben mir. „Du bist tot und dies ist dein Platz!“

Mein Blick folgt der Hand, ich erkenne eine Kette aus der Wand ragen und ich sehe, wie mein Name Buchstabe für Buchstabe erscheint: A-B-

„Wach auf!“, schreie ich zu mir. „Wach auf!“

„Das ist kein Traum.“ Die Gestalt lacht; es klingt böse.

Meine Beine geben nach und mir wird schwarz vor Augen. Ich wache auf.

Dieses Erlebnis prägte mich sehr. In den folgenden Monaten und Jahren hörte ich Geräusche, die nicht real waren. Sah Bewegungen in den Wänden, die es nicht gab. Die Farben wirkten fad. Ich spürte kaum noch Freude. Mir war ständig kalt, ich war gereizt und hatte Angst, in einen Spiegel zu schauen, rauchte viel und trank. Ich war nicht mehr ich selbst. Wenn ich nachts ins Bad gehen musste, konnte ich nicht aufstehen, denn ich hatte Angst vor dem Monster unter meinem Bett. Kein Stück Körper durfte ohne Bettdecke sein, ich nutzte sie als Schutzschild und kauerte mich unter sie. Ich wurde körperlich krank, inklusive einer Not-OP. Nachdem dieser Zustand über dreieinhalb Jahre andauerte, schwanden meine Kräfte zusehends, und ich dachte über eine finale Selbstvernichtung nach.

Erschöpft schlief ich in einer Januarnacht ein.

Ich stehe an einem Strand, spüre den Sand zwischen meinen Zehen und blinzele gegen die Sonne. Sie verwandelt sich in eine Fackel, deren Licht unstet flackert. Der Himmel verfinstert sich und der Sand unter meinen Füßen wird zu Stein. Ich stehe nicht mehr, sondern liege auf etwas Kaltem. Über mir sehe ich unebene Felsen. Was ist passiert?

Höhnisches Gelächter durchdringt den Ort, der an eine Höhle erinnert. Mein Kopf droht von den schrillen Tönen zu zerspringen. Rieche ich faulige Eier? Der Gestank kommt mir seltsam vertraut vor.

Tränen laufen mir über die Wangen!

Ich kann mich nicht bewegen!

Mein Herz rast!

Das Blut rauscht in meinen Ohren!

Soweit ich kann, hebe ich meinen Kopf und sehe neben meinen Beinen je eine graue Kreatur stehen. Zwei weitere halten meine Handgelenke mit eisernem Griff fest. Die Proportionen passen nicht. Die Arme sind dürr, die Hände im Verhältnis viel zu groß und sehen aus wie die Krallen eines Raubvogels. Ein weiteres Monster tritt dicht an mich heran. Ich erkenne die Sehnen durch die papierdünne Haut im Unterarm, als es die Finger bewegt. Ich starre auf die Szene, die sich mir bietet. Ich sehe sie – und sehe sie doch nicht. Und was ich sehe, kann unmöglich sein. Ich spüre den Schmerz nicht, als mir der dämon die Krallen ins Fleisch presst, sondern beäuge den unhold. Die Rippen zeichnen sich unter der fast durchsichtigen Haut ab. Auch die Hüftknochen stechen unter der abgefetzten Haut hervor.

Eines der Monster neben meinem Fuß dreht seinen Kopf zu mir und ich erkenne ein halbes Gesicht, das schleimig im aufblitzenden Licht der Fackel glänzt. Mir ist schwindelig!

Mein Gehirn kann so viel Grauen nicht verarbeiten.

Meine Handgelenke schmerzen, als ob ich mich an beiden gleichzeitig verbrannt hätte. Ich blicke zu meinen Armen und wünschte mir, ohnmächtig zu werden.

Ich schreie so laut ich kann. Das Gelächter übertönt mich. Eine Stimme neben mir spornt mich sogar an, noch hysterischer zu werden. Mein Geschrei gefällt ihm!

Ich strampele und versuche mich zu befreien, doch die Griffe werden fester. Der Schmerz bohrt sich tief in mein Gehirn!

Eine Fratze beugt sich über mein Gesicht. Die Zähne sind spitz, Lippen fehlen.

Den Anblick ertrage ich nicht länger, kneife die Augen zusammen und drehe den Kopf zur Seite. Der Gestank verdrängt alle Luft zum Atmen.

Obwohl die Kreaturen laut lachen, dringt jedes Wort des dämons durch meinen geschockten Verstand.

„Letztes Mal bist du uns entkommen! Aber jetzt haben wir dich!“ Ich reiße die Augen auf und starre direkt in tiefschwarze Augen.

„Du gehörst uns!“, brüllt er, bleckt die Zähne und beißt mich unterhalb der Brust.

„Jesus! Hilf mir!“, schreie ich, wache im selben Moment auf und höre das Echo meiner Stimme im...

Erscheint lt. Verlag 21.3.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
ISBN-13 9783819269325 / 9783819269325
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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