Nemo pro parte testatus pro parte intestatus decedere potest
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Die Arbeit setzt sich mit dem Nemo-pro-parte-Prinzip des römischen Rechts auseinander, das eine Kombination von testamentarischer und Intestaterbfolge verbot. Das Prinzip wird von seinen römisch-rechtlichen Anfängen über seine gemeinrechtliche Rezeption bis in die Neuzeit hinein verfolgt. Nach einer Auseinandersetzung mit den Theorien, die im Laufe der Zeit zur Erklärung des Prinzips entwickelt worden sind, schließt die Arbeit mit seiner Gegenüberstellung mit den Regeln des heutigen deutschen Erbrechts.
Die Arbeit setzt sich als erste deutschsprachige Monographie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit dem »[großen] Rätsel des römischen Erbrechts« (Lenel), dem sog. Nemo-pro-parte-Prinzip, auseinander, das eine Kombination von testamentarischer und Intestaterbfolge verbot. Geltungsanspruch und Anwendung des Prinzips werden von dessen römisch-rechtlichen Anfängen über seine gemeinrechtliche Rezeption bis in die Neuzeit hinein verfolgt. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei zum einen auf der Rezeptionsgeschichte des Prinzips in den verschiedenen Entwicklungsstufen des gemeinen Rechts sowie auf der bislang umfangreichsten Sammlung von Theorien, die im Laufe der Zeit zu seiner Erklärung entwickelt worden sind. Die Arbeit schließt mit dem Vergleich zwischen einer Anwendung des Nemo-pro-parte-Prinzips und der Regeln des heutigen deutschen Erbrechts. Hierbei erweist es sich, dass der Vorwurf der Interessenwidrigkeit, der häufig gegen das Prinzip erhoben wird, nicht ohne weiteres haltbar ist. »Nemo pro parte testatus pro parte intestatus decedere potest«: This work treats of the „nemo pro parte“ principle which prohibited a combination of testate and intestate succession in Roman law. The principle is examined from its Roman law origins through its reception in the ius commune up to modern times. After a treatment of the various theories which have been developed to explain the principle, the work concludes with its juxtaposition with the rules of the contemporary German law of succession.
Die Arbeit setzt sich als erste deutschsprachige Monographie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit dem »[großen] Rätsel des römischen Erbrechts« (Lenel), dem sog. Nemo-pro-parte-Prinzip, auseinander, das eine Kombination von testamentarischer und Intestaterbfolge verbot. Geltungsanspruch und Anwendung des Prinzips werden von dessen römisch-rechtlichen Anfängen über seine gemeinrechtliche Rezeption bis in die Neuzeit hinein verfolgt. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei zum einen auf der Rezeptionsgeschichte des Prinzips in den verschiedenen Entwicklungsstufen des gemeinen Rechts sowie auf der bislang umfangreichsten Sammlung von Theorien, die im Laufe der Zeit zu seiner Erklärung entwickelt worden sind. Die Arbeit schließt mit dem Vergleich zwischen einer Anwendung des Nemo-pro-parte-Prinzips und der Regeln des heutigen deutschen Erbrechts. Hierbei erweist es sich, dass der Vorwurf der Interessenwidrigkeit, der häufig gegen das Prinzip erhoben wird, nicht ohne weiteres haltbar ist. »Nemo pro parte testatus pro parte intestatus decedere potest«: This work treats of the „nemo pro parte“ principle which prohibited a combination of testate and intestate succession in Roman law. The principle is examined from its Roman law origins through its reception in the ius commune up to modern times. After a treatment of the various theories which have been developed to explain the principle, the work concludes with its juxtaposition with the rules of the contemporary German law of succession.
1. Grundzüge des römischen Erbrechts
Die römische familia – Stellung des Erben und Intestaterbfolge – Testamentarische Erbfolge – Das Anwachsungsprinzip – Das ius praetorium – Nachklassische Entwicklungen
2. Das Nemo-pro-parte-Prinzip im römischen Recht
Ursprünge des Prinzips – Quellen – Anwendungsbereich
3. Die Rezeption des Nemo-pro-parte-Prinzips
Ius commune – Jüngere Kodifikationen
4. Begründungsansätze für das Nemo-pro-parte-Prinzip
Einleitende Bemerkungen – Die Begründungsansätze im Überblick
5. Das Nemo-pro-parte-Prinzip im Lichte des BGB
Die Systematik der §§ 2088, 2089, 2094 BGB – Grundlagen der Testamentsauslegung – Fallgruppen im Vergleich
| Erscheinungsdatum | 03.05.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte ; 64 |
| Zusatzinfo | 1 Tab.; 321 S., 1 schw.-w. Tab. |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 470 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Besonderes Schuldrecht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Erbfolge • Erbrecht • Gemeines Recht • Ius Commune • Nachlassaufteilung • Rechtsgeschichte • Römisches Recht • Testament |
| ISBN-10 | 3-428-19350-4 / 3428193504 |
| ISBN-13 | 978-3-428-19350-9 / 9783428193509 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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