Wettbewerb oder Industriepolitik?
Die Europäische Fusionskontrolle als Spielball nationaler Wirtschaftspolitiken (1958-1989)
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Lukas Herget untersucht die Entstehung der Europäischen Fusionskontrolle bis zum Erlass der Fusionskontrollverordnung 1989. Welche Rolle spielten zentrale an dem Rechtsetzungsprozess beteiligte Akteure bei der Ausgestaltung des Fusionskontrollregimes? Der Autor analysiert diese, hinterfragt den Einfluss nationaler Ordnungsvorstellungen und legt die Strategien der Akteure zur Interessendurchsetzung offen.
Lukas Herget untersucht die Entstehung der Europäischen Fusionskontrolle von den 1950er Jahren bis zum Erlass der Fusionskontrollverordnung 1989 und analysiert dabei die Rolle zentraler Akteure auf supranationaler, intergouvernementaler und nationaler Ebene. Im Fokus stehen zwei übergeordnete Fragen: Wie wirkten sich Pfadabhängigkeiten gegenüber nationalen Ordnungsvorstellungen auf die Verhandlungspositionen zur Ausgestaltung der Fusionskontrolle aus? Welche Strategien verfolgten die beteiligten Akteure, um ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen? Der Autor stützt sich auf Archivmaterial aus deutschen und europäischen Archiven und verfolgt einen akteurszentrierten Ansatz, der personelle und rechtliche Kontinuitäten sowie Brüche offenlegt. Interdisziplinär werden dabei rechtsgeschichtliche, wettbewerbstheoretische sowie integrations- und politikgeschichtliche Perspektiven verbunden.
Lukas Herget untersucht die Entstehung der Europäischen Fusionskontrolle von den 1950er Jahren bis zum Erlass der Fusionskontrollverordnung 1989 und analysiert dabei die Rolle zentraler Akteure auf supranationaler, intergouvernementaler und nationaler Ebene. Im Fokus stehen zwei übergeordnete Fragen: Wie wirkten sich Pfadabhängigkeiten gegenüber nationalen Ordnungsvorstellungen auf die Verhandlungspositionen zur Ausgestaltung der Fusionskontrolle aus? Welche Strategien verfolgten die beteiligten Akteure, um ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen? Der Autor stützt sich auf Archivmaterial aus deutschen und europäischen Archiven und verfolgt einen akteurszentrierten Ansatz, der personelle und rechtliche Kontinuitäten sowie Brüche offenlegt. Interdisziplinär werden dabei rechtsgeschichtliche, wettbewerbstheoretische sowie integrations- und politikgeschichtliche Perspektiven verbunden.
Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Frankfurt; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Rechtsgeschichte, Zivilrecht und Gewerblichen Rechtsschutz der Goethe-Universität Frankfurt a.M.; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht in Frankfurt; 2024 Promotion im Rahmen des DFG Projekts SPP 1859: Erfahrung und Erwartung. Historische Grundlagen ökonomischen Handelns.
| Erscheinungsdatum | 31.05.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 125 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Continental-Can-Entscheidung • EWG • Fusionskontrollverordnung • Philip-Morris-Entscheidung • Unternehmenskonzentration • Wettbewerbsrecht |
| ISBN-10 | 3-16-164390-9 / 3161643909 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164390-3 / 9783161643903 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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