dann fangen wir von vorne an
Ein Film über Theodor Bergmann. (Über)Leben eines kritischen Kommunisten im 20. Jahrhundert
Seiten
2025
ça-ira-Verlag (Hersteller)
978-3-86259-197-8 (ISBN)
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Theodor Bergmann (1916–2017): Sohn eines Rabbiners und atheistischer Kommunist in der Weimarer Republik – verfolgt im Nationalsozialismus und per Haftbefehl gesucht in der sowjetischen Besatzungszone – Landarbeiter im schwedischen Exil und Professor für Agrarpolitik in Stuttgart-Hohenheim.
1916 in Berlin geboren, wuchs Theodor Bergmann in einer jüdischen Familie auf. Gemeinsam mit seinen Brüdern engagierte er sich in der KPD-O. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 verließ Theodor Bergmann Berlin und flüchtete nach Palästina. Nach zwei Jahren harter Aufbauarbeit in verschiedenen Kibbuzim entschloss er sich, 1936 nach Europa zurückzukehren. Er ließ sich in der deutsch-tschechischen Grenzregion nieder, um sich von dort aus am antifaschistischen Widerstand zu beteiligen. Beim Einmarsch der Deutschen musste er erneut fliehen, diesmal nach Schweden, wo er als Landarbeiter das Ende des Krieges erwartete. 1946 suchte er in Deutschland nach überlebenden Genossen, ließ sich in Stuttgart nieder und trat dort eine akademische Karriere als Professor für Agrarpolitik an. Er fand sich an den Lehrstühlen jener wieder, deren Fortkommen vor 1945 maßgeblich durch das NSDAP-Parteibuch bestimmt war.
Im Film reist der während der Dreharbeiten 90-jährige Theodor Bergmann seiner eigenen Geschichte nach: In einem Streifzug durch Berlin zeichnet er das Bild seiner Kindheit in den 1920er Jahren und beschreibt seine Entwicklung zum oppositionellen Kommunisten. In Israel erzählt er vom schwierigen Aufbau des jüdischen Staates und von seiner Entscheidung, nach Europa zurückzukehren. Auch als aktiver Gewerkschafter und Autor zahlreicher Bücher kommt Theodor Bergmann zu Wort, dessen Triebfeder trotz aller leidvollen Erfahrungen ein ungebrochener Optimismus ist. Dieser »historische Optimismus«, so Theodor Bergmann, speist sich aus der bis heute bewahrten Überzeugung, »dass es trotzdem anders geht«.
Ein Film von Thorsten Fuchshuber, Julia Preuschel, Gaby Reitermann und Danièle Weber
Musik: Fender Schrade
Ton: Christian Eickhoff
1916 in Berlin geboren, wuchs Theodor Bergmann in einer jüdischen Familie auf. Gemeinsam mit seinen Brüdern engagierte er sich in der KPD-O. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 verließ Theodor Bergmann Berlin und flüchtete nach Palästina. Nach zwei Jahren harter Aufbauarbeit in verschiedenen Kibbuzim entschloss er sich, 1936 nach Europa zurückzukehren. Er ließ sich in der deutsch-tschechischen Grenzregion nieder, um sich von dort aus am antifaschistischen Widerstand zu beteiligen. Beim Einmarsch der Deutschen musste er erneut fliehen, diesmal nach Schweden, wo er als Landarbeiter das Ende des Krieges erwartete. 1946 suchte er in Deutschland nach überlebenden Genossen, ließ sich in Stuttgart nieder und trat dort eine akademische Karriere als Professor für Agrarpolitik an. Er fand sich an den Lehrstühlen jener wieder, deren Fortkommen vor 1945 maßgeblich durch das NSDAP-Parteibuch bestimmt war.
Im Film reist der während der Dreharbeiten 90-jährige Theodor Bergmann seiner eigenen Geschichte nach: In einem Streifzug durch Berlin zeichnet er das Bild seiner Kindheit in den 1920er Jahren und beschreibt seine Entwicklung zum oppositionellen Kommunisten. In Israel erzählt er vom schwierigen Aufbau des jüdischen Staates und von seiner Entscheidung, nach Europa zurückzukehren. Auch als aktiver Gewerkschafter und Autor zahlreicher Bücher kommt Theodor Bergmann zu Wort, dessen Triebfeder trotz aller leidvollen Erfahrungen ein ungebrochener Optimismus ist. Dieser »historische Optimismus«, so Theodor Bergmann, speist sich aus der bis heute bewahrten Überzeugung, »dass es trotzdem anders geht«.
Ein Film von Thorsten Fuchshuber, Julia Preuschel, Gaby Reitermann und Danièle Weber
Musik: Fender Schrade
Ton: Christian Eickhoff
| Erscheint lt. Verlag | 5.3.2025 |
|---|---|
| Drehbuch | Thorsten Fuchshuber, Julia Preuschel, Gaby Reitermann, Danièle Weber |
| Mitarbeit |
Arrangiert: Christian Eickhoff, Fender Schrade |
| Verlagsort | Freiburg |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 190 mm |
| Gewicht | 106 g |
| Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Israel • Kommunismus • Nationalsozialismus |
| ISBN-10 | 3-86259-197-2 / 3862591972 |
| ISBN-13 | 978-3-86259-197-8 / 9783862591978 |
| Zustand | Neuware |
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