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Bewusstsein oder bloße Simulation? Searles "Chinesisches Zimmer" und die Grenzen Künstlicher Intelligenz (eBook)

(Autor)

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2025 | 1. Auflage
12 Seiten
GRIN Verlag
978-3-389-10635-8 (ISBN)

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Bewusstsein oder bloße Simulation? Searles "Chinesisches Zimmer" und die Grenzen Künstlicher Intelligenz - David Reuter
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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was unterscheidet den Menschen von der Maschine? Ist es die Fähigkeit zu denken, zu fühlen, zu lieben? Oder können wir diese Eigenschaften auch auf künstliche Intelligenzen übertragen? Diese philosophische Frage begleitet uns seit Jahrhunderten und wird durch die rasante Entwicklung der Technologie immer dringlicher.
John Searles berühmtes Gedankenexperiment des Chinesischen Zimmers fordert uns heraus, die Grenzen zwischen biologischem und künstlichem Denken zu ziehen. In dieser Arbeit wird Searles Kritik am Funktionalismus untersucht und ob Maschinen tatsächlich ein Bewusstsein entwickeln können oder ob sie lediglich komplexe Simulationen von Intelligenz darstellen.

Searle argumentiert, dass ein System, das zwar syntaktische Regeln befolgen kann, jedoch keine semantische Bedeutung versteht, auch kein Bewusstsein besitzen kann. Selbst wenn ein Computer alle Regeln der chinesischen Sprache beherrscht und auf jede Frage eine kohärente Antwort geben kann, versteht er die Bedeutung der Wörter nicht. Für Searle ist Bewusstsein untrennbar mit dem Verständnis von Bedeutung verbunden.

Diese These wirft grundlegende Fragen nach der Natur des Bewusstseins auf. Ist Bewusstsein ein rein materielles Phänomen, das sich auf neuronale Prozesse reduzieren lässt? Oder gibt es eine nicht-physische Komponente, die das menschliche Bewusstsein auszeichnet? Die Debatte um das Chinesische Zimmer hat die Philosophie des Geistes nachhaltig geprägt und zahlreiche Gegenargumente hervorgerufen.

Kritiker von Searles Argumentation weisen darauf hin, dass das Chinesische Zimmer ein vereinfachtes Modell ist und die Komplexität realer neuronaler Netzwerke nicht angemessen abbildet. Sie argumentieren, dass ein ausreichend komplexes System durchaus ein Bewusstsein entwickeln könnte, auch wenn es nicht über ein Körper oder eine sinnliche Erfahrung verfügt.

In dieser Arbeit werden dementsprechend verschiedenen Positionen in dieser Debatte eingehend analysiert und die Argumente für und gegen die These, dass Maschinen ein Bewusstsein entwickeln können, abgewogen. Dabei wird auch die Rolle der Embodiment, der Verkörperung, für das Bewusstsein diskutiert. Denn viele Philosophen argumentieren, dass ein Bewusstsein ohne einen Körper und eine sinnliche Erfahrung nicht denkbar ist.
Erscheint lt. Verlag 29.1.2025
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie
Schlagworte AI ethics • Algorithmus • Artificial Neural Network • Automatisierung • Bewusstsein • Big Data • ChatGPT • chinesisches Zimmer • Computerprogramme • Deep learning • Dualismus • Erkenntnistheorie • Funktionalismus • Gedankenexperiment • Input-Output-Modell • Intentionalität • John Searle • Kausalität • Kognition • Künstliche Intelligenz (KI) • Maschinelles Lernen (ML) • Maschinenfunktionalismus • Materialismus • mentale Zustände • Natural Language Processing • Neurobiologische Prozesse • Neuronale Netze • Philosophie des Geistes • Philosophische Analyse • Repräsentation • schwache ki • Semantik • Semantische Beziehung • Simulation • Sprachverständnis • starke ki • supervised learning • Syntax • Unsupervised Learning
ISBN-10 3-389-10635-9 / 3389106359
ISBN-13 978-3-389-10635-8 / 9783389106358
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