„Moderne Form – neue Baustoffe“
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-138384-2 (ISBN)
Der beginnende Boom der Fertighausindustrie erfasste in den frühen 1960er-Jahren auch westdeutsche Stahlunternehmen wie Hoesch und Krupp. Ihr Einstieg in das Bauen für einen Endverbraucher:innenmarkt war der ökonomische Versuch einer neuen Produktdiversifikation und Absatzstrategie. Hierfür wurden Kooperationen beispielsweise mit der Chemischen Industrie aufgebaut, die ihrerseits neue Absatzmärkte suchte: mit Kunststoff beschichteter Stahl wurde von der Puderdose bis zum Fertighaus angeboten. Die sowohl in materialtechnischer, konstruktiver und kooperativer Hinsicht experimentelle Fertighausproduktion blieb weit hinter den Gewinnerwartungen zurück und wurde alsbald eingestellt - verweist jedoch auf Entwicklungen, die das Bauwesen bis heute prägen sollten. Verschiedene Erzählstränge entschlüsseln das komplexe Entstehen dieser teilweise noch erhaltenen Fertighausobjekte, die ihrerseits an der Schwelle zu Entwicklungen im Stahlleichtbau sowie dessen Erforschung und Vermittlung in der Lehre stehen.
Silke Haps, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok), Bochum.
| Erscheinungsdatum | 23.04.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften des Montanhistorischen Dokumentationszentrums ; 49 | Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum ; 263 |
| Zusatzinfo | 86 b/w and 43 col. ill. |
| Verlagsort | Berlin/München/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 280 mm |
| Gewicht | 654 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
| Schlagworte | architectural history 20th century • composite materials • Material Development • Networks • Post-war Modernism • Verbundwerkstoffe |
| ISBN-10 | 3-11-138384-9 / 3111383849 |
| ISBN-13 | 978-3-11-138384-2 / 9783111383842 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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