Daoismus
Chinas indigene Religion : Lehren, Praktiken, Wirkungen
Seiten
2025
|
1. Auflage
Origo Verlag
978-3-282-00214-6 (ISBN)
Origo Verlag
978-3-282-00214-6 (ISBN)
Daoistisches Denken und daoistische Spiritualität prägen das Land und die Mentalität der Chinesen bis heute. Als Wissen vom rechten Weg und Ahnung von der Unaussprechlichkeit der höchsten und letzten Dinge ist er bis heute ebenso lebendig wie als Gesundheitslehre und Weissagungskunst nach den Hexagrammen des Yijing. Ursprünglich eine Philosophie weiser Lebensführung und kluger Ratgeber für Eremiten wie für weitsichtige Herrscher wurde er im Lauf der Jahrhunderte zu einer Religion mit einem farbenprächtigen Pantheon und ausgefeilten Ritualwesen. Der Daoismus verkörperte ursprünglich das rebellische Element in der chinesischen Kultur. Nicht ohne Grund waren die Anführer vieler Bauernaufstände und egalitärer Bewegungen Daoisten. Später haben die Herrschenden ihn in Besitz genommen und die Daoisten am Hofe stützten mit ihren Ritualen und Gunstbezeugungen über viele Jahrhunderte die imperiale Herrschaft.
Anders als das Christentum oder der Islam hat der Daoismus sich nur selten gegen Heiden und Ungläubige abgegrenzt, sondern auf synkretistische Weise sowohl die alten Techniken der Schamanen als auch viele Lehren des aus Indien ins Land gekommenen Buddhismus in seinen eigenen Kanon und seine religiöse Praxis integriert. Von den chinesischen Kommunisten oft als Aberglaube gebrandmarkt, haben westliche Wissenschaftler sein Denken schon mit der Quantenphysik, dem genetischen Code und der modernen Sprachphilosophie in Verbindung gebracht. Immer wieder geht es um den natürlichen Lauf der Dinge, dem zu folgen, alle menschlichen Schwächen und Probleme lösen soll. In diesem Buch wird neben seiner Vielschichtigkeit auch die Widersprüchlichkeit des daoistischen Natur- und Gesellschaftsbildes beleuchtet.
Schillernder Phönixflug und Unsterblichkeitsmythen, weiches Wasser, das harte Steine bricht, Greise mit dem Gesicht eines Embryos: Die chinesische Kultur wurzelt im Daoismus. Dieses Buch nähert sich dieser chinesischen Religion und Philosophie aus verschiedenen Richtungen. Innensichten und Außerperspektiven wechseln einander ab. Ursprünge und Vorläufer werden beleuchtet und die wichtigsten Schriften durchstreift, die vielfältigen Schulen und Lehrmeinungen porträtiert und ebenso die wechselvolle Beziehung mit den Konfuzianern und buddhistischen Heilskonkurrenten analysiert. Darüber hinaus wird der politischen und ökonomischen Wirkungsgeschichte des Daoismus nachgespürt, seine Rituale und Zeremonien, seine Meditationstechniken und Kultivierungsübungen vorgestellt sowie seine volkstümlichen Ausprägungen aufgezeigt. Zum Schluss geht es auch um die Frage, ob wir so etwas wie einen Eurodaoismus brauchen.
Anders als das Christentum oder der Islam hat der Daoismus sich nur selten gegen Heiden und Ungläubige abgegrenzt, sondern auf synkretistische Weise sowohl die alten Techniken der Schamanen als auch viele Lehren des aus Indien ins Land gekommenen Buddhismus in seinen eigenen Kanon und seine religiöse Praxis integriert. Von den chinesischen Kommunisten oft als Aberglaube gebrandmarkt, haben westliche Wissenschaftler sein Denken schon mit der Quantenphysik, dem genetischen Code und der modernen Sprachphilosophie in Verbindung gebracht. Immer wieder geht es um den natürlichen Lauf der Dinge, dem zu folgen, alle menschlichen Schwächen und Probleme lösen soll. In diesem Buch wird neben seiner Vielschichtigkeit auch die Widersprüchlichkeit des daoistischen Natur- und Gesellschaftsbildes beleuchtet.
Schillernder Phönixflug und Unsterblichkeitsmythen, weiches Wasser, das harte Steine bricht, Greise mit dem Gesicht eines Embryos: Die chinesische Kultur wurzelt im Daoismus. Dieses Buch nähert sich dieser chinesischen Religion und Philosophie aus verschiedenen Richtungen. Innensichten und Außerperspektiven wechseln einander ab. Ursprünge und Vorläufer werden beleuchtet und die wichtigsten Schriften durchstreift, die vielfältigen Schulen und Lehrmeinungen porträtiert und ebenso die wechselvolle Beziehung mit den Konfuzianern und buddhistischen Heilskonkurrenten analysiert. Darüber hinaus wird der politischen und ökonomischen Wirkungsgeschichte des Daoismus nachgespürt, seine Rituale und Zeremonien, seine Meditationstechniken und Kultivierungsübungen vorgestellt sowie seine volkstümlichen Ausprägungen aufgezeigt. Zum Schluss geht es auch um die Frage, ob wir so etwas wie einen Eurodaoismus brauchen.
| Erscheinungsdatum | 14.03.2025 |
|---|---|
| Zusatzinfo | Illustrationen |
| Verlagsort | [Bern] |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 235 x 170 mm |
| Gewicht | 2000 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Östliche Philosophie |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Weitere Religionen | |
| Schlagworte | Daoismus • Grundlagenwerk zum Daoismus • Östliche Philosophie • Östliches Denken |
| ISBN-10 | 3-282-00214-9 / 3282002149 |
| ISBN-13 | 978-3-282-00214-6 / 9783282002146 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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