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Schwäche, Scheitern, Fehlverhalten (eBook)

Die Darstellung von Fallibilität als Inszenierungsstrategie der Autor-persona bei Horaz, Ovid und Seneca

(Autor)

eBook Download: PDF
2024 | 1. Auflage
218 Seiten
Narr Francke Attempto Verlag
978-3-381-12982-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Schwäche, Scheitern, Fehlverhalten - Christoph Mayr
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Im Zentrum dieser Monographie steht die Frage, wie die römischen Autoren Horaz, Ovid und Seneca die Darstellung eigener Schwäche, eigenen Scheiterns und eigenen Fehlverhaltens als Mittel ihrer literarischen Selbstinszenierung einsetzen. Anhand ausgewählter Passagen der Satiren, der Tristia und Epistulae ex Ponto sowie der Epistulae morales wird untersucht, welche unterschiedlichen Ausprägungen von Schwäche, Scheitern und Fehlverhalten in den Texten jeweils dargestellt werden, mit welchen sprachlichen Mitteln diese Darstellung erfolgt und welche persuasiven Effekte durch sie erzielt werden. Es wird gezeigt, dass alle drei Autoren diese Darstellung nutzen, um sich bestimmte Kompetenzen und somit letzten Endes positiv konnotierte Eigenschaften zuzuschreiben.

Christoph Mayr wurde 2024 mit dieser Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Inzwischen ist er als Gymnasiallehrer für die Fächer Latein und Deutsch tätig

1 Einleitung: Fallibilität als anthropologiches Phänomen
1.1 Die Fallibilität der Autor-persona bei Horaz, Ovid und Seneca: Fragestellung und Aufbau der Untersuchung
1.2 Theoretische Grundlagen und zentrale Begriffe

2 Die Fallibilität des Satirikers ,Horaz'
2.1 Fragestellung und Textcorpus
2.2 Die satirische Kompetenz des ,Horaz' - Satiren 1
2.3 Die Lebens- und Schreibsituation des etablierten Satirikers ,Horaz' - Satiren 2
2.4 Fazit: ,Horaz' als fallibler und daher kompetenter Satiriker

3 Die Fallibilität ,Nasos' als exul poeta et patiens
3.1 Fragestellung und Textcorpus
3.2 Schwäche und Leiden ,Nasos' als Legitimation des Inhalts der Tristia
3.3 Physische und psychische Krankheiten ,Nasos' als Grundlage von Hilfegesuchen
3.4 ,Nasos' Fallibilität und das Verhältnis zu seiner Ehefrau
3.5 Die Notwendigkeit des Scheiterns
3.6 Fazit: ,Nasos' Fallibilität als Stoff innovativer Dichtung

4 Die Fallibilität ,Senecas' als Verfasser philosophisch-paränetischer Briefe
4.1 Fragestellung und Textcorpus
4.2 ,Senecas' seelische Fallibilität
4.3 ,Senecas' körperliche Fallibilität
4.4 Fazit: ,Seneca' als fallibler Mensch und daher kompetenter Verfasser philosophisch-paränetischer Lehrbriefe

5 Fazit: Persuasive Funktionen der Darstellung von Schwäche, Scheitern und Fehlverhalten
5.1 Die Darstellung moralischer Schwächen und Fehler
5.2 Die Darstellung körperlicher Krankheiten und Gebrechen
5.3 Die Darstellung literarischen Scheiterns
5.4 Fallibilität als möglicher Ausgangspunkt von Lern- und Entwicklungsprozessen
5.5 Die Darstellung von Fallibilität in Kontexten der Rechtfertigung

Literaturverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 16.12.2024
Reihe/Serie Classica Monacensia
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Autor-persona • Epistulae ex Ponto • Epistulae morales ad Lucilium • Exil • Fallibilität • Fehlverhalten • Horaz • Ich-Sprecher • Inszenierung • Inszenierung von Kompetenz • Lucius Annaeus Seneca • Ovid • Persuasion • Publius Ovidius Naso • Quintus Horatius Flaccus • Satiren • saturae • Scheitern • Schwäche • Seneca • Sermones • Tomi • Tristia • Verbannung
ISBN-10 3-381-12982-1 / 3381129821
ISBN-13 978-3-381-12982-9 / 9783381129829
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