Zwischen Heimat und Fremde
Die Geschichte der Flüchtlinge des Griechischen Bürgerkriegs (1946-1949) in Leipzig/Sachsen
Seiten
2024
Verlag der Griechenland Zeitung – Hellasproducts GmbH
978-3-99021-054-3 (ISBN)
Verlag der Griechenland Zeitung – Hellasproducts GmbH
978-3-99021-054-3 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Fast dreißig Zeitzeugen berichten über ihre ganz persönlichen Erfahrungen und sprechen darüber, wie sie als Kinder die Flucht aus Griechenland und vor dem dort herrschenden Bürgerkrieg in den 1940er Jahren erlebt haben. Diese sogenannten „Markos-Kinder“ − benannt nach dem Partisanenführer Markos Vafiadis – beschreiben die einzelnen Stationen, die sie angesteuert haben und wie sie schließlich in der DDR aufgenommen wurden. In diesem Land begann für sie ein neues Leben, das für sie nicht nur von Sicherheit geprägt war, sondern Chancen im Bereich Bildung und Karriere boten. Viele der soegnannten Markos-Kinder gründeten schließlcih Familien in der DDR. Wie dieses Leben in der Zweiten Heimat konkret aussieht, beschreibt jede Person anders und so erfährt der Leser in jedem Kapitel neue Details, neue Emotionen, neue Erlebnisse und viel über die Sehnsüchte nach Griechenland.
Der Zweite Weltkrieg war gerade erst beendet, die Besetzung Griechenlands durch die Wehrmacht gerade erst aufgegeben worden. Zur Ruhe kam das Land aber nicht, denn im März 1946 brach ein Bürgerkrieg zwischen der Demokratischen Armee Griechenlands und der konservativen griechischen Regierung aus. Viele Menschen sind daraufhin geflohen, unzählige Kinder wurden aus dem Land gebracht. Oftmals flüchteten sie allein, ohne ihre Familie, und gelangten meist über Albanien, Bulgarien und Ungarn in die damalige DDR. Die erste Station dort war nicht selten Bad Schandau in Sachsen, die letzte dann oft Leipzig. Über die Flucht selbst, aber auch über die letzten Tage in Griechenland und die ersten in der DDR und schließlich über das Leben in diesem neuen Land sprechen fast dreißig Zeitzeugen. Diese sogenannten „Markos-Kinder“ − benannt nach dem Partisanenführer Markos Vafiadis – erzählen ihre ganz persönliche Geschichte, berichten über Eindrücke und Emotionen und machen so die Vergangenheit lebendig. Zwar ähneln sich die Berichte in der Hinsicht, dass alle Erzähler dieselben Rahmenbedingungen durchlebt haben: Sie alle wurden wegen des Krieges in die DDR gebracht, sie alle haben sich anschließend ein Leben aufgebaut. Wie dieses jedoch im Detail aussieht, unterscheidet sich von Person zu Person – angefangen von den ersten Erlebnissen nach dem Verlassen Griechenlands über die Bildungs- und Karrieremöglichkeiten, die sich in der DDR boten, bis hin zu der einen Frage, die sich früher oder später jeder von ihnen gestellt hat: Wird es je eine Rückkehr in die Heimat geben?
Der Zweite Weltkrieg war gerade erst beendet, die Besetzung Griechenlands durch die Wehrmacht gerade erst aufgegeben worden. Zur Ruhe kam das Land aber nicht, denn im März 1946 brach ein Bürgerkrieg zwischen der Demokratischen Armee Griechenlands und der konservativen griechischen Regierung aus. Viele Menschen sind daraufhin geflohen, unzählige Kinder wurden aus dem Land gebracht. Oftmals flüchteten sie allein, ohne ihre Familie, und gelangten meist über Albanien, Bulgarien und Ungarn in die damalige DDR. Die erste Station dort war nicht selten Bad Schandau in Sachsen, die letzte dann oft Leipzig. Über die Flucht selbst, aber auch über die letzten Tage in Griechenland und die ersten in der DDR und schließlich über das Leben in diesem neuen Land sprechen fast dreißig Zeitzeugen. Diese sogenannten „Markos-Kinder“ − benannt nach dem Partisanenführer Markos Vafiadis – erzählen ihre ganz persönliche Geschichte, berichten über Eindrücke und Emotionen und machen so die Vergangenheit lebendig. Zwar ähneln sich die Berichte in der Hinsicht, dass alle Erzähler dieselben Rahmenbedingungen durchlebt haben: Sie alle wurden wegen des Krieges in die DDR gebracht, sie alle haben sich anschließend ein Leben aufgebaut. Wie dieses jedoch im Detail aussieht, unterscheidet sich von Person zu Person – angefangen von den ersten Erlebnissen nach dem Verlassen Griechenlands über die Bildungs- und Karrieremöglichkeiten, die sich in der DDR boten, bis hin zu der einen Frage, die sich früher oder später jeder von ihnen gestellt hat: Wird es je eine Rückkehr in die Heimat geben?
| Erscheinungsdatum | 01.12.2024 |
|---|---|
| Sprache | deutsch; Greek, Modern (1453-) |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
| Schlagworte | Athen • Bürgerkrieg • DDR • ELAS • Griechenland • Markos-Kinder • Sachsen • Sozialismus • Verschickung |
| ISBN-10 | 3-99021-054-8 / 3990210548 |
| ISBN-13 | 978-3-99021-054-3 / 9783990210543 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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