Orientierung zwischen Theologie und Sozialer Arbeit (eBook)
XI, 316 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-46091-4 (ISBN)
Das Buch bearbeitet in einem neuen Format (Orientierungslagen) an 50 Studierenden die Fachsozialisation eines integralen Studiengangs zwischen Theologie und Sozialer Arbeit. Die Sichtweise auf die Vereinbarkeit der disziplinären Binnenlogiken ist dabei höchst subjektiv und wird, unter den Annahmen und Erwartungen der Bedeutung des Religiösen für soziales Arbeiten den Studierenden zur Herausforderung. Die individuellen Veränderungen in Elementarorientierungen während des Studiums verweisen auf aktuelle Gründe (Relationalität) und hinterfragen die gängige Aufbereitung von beruflichen Habitus-Konzepten in ihrer Fassung als Typus.
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 10
1 Einleitung 11
2 Orientierungslagen als Gegenstand der Biografie 25
2.1 Orientierungslagen als Rahmen temporär spezifischer Intentionen 26
2.2 Intentionen und Aktualisierung in Orientierungslagen 31
2.2.1 Allgemeine Überlegungen zu Intentionen der Orientierung 31
2.2.2 Aktualisierung der beruflichen Selbstbildfiktion 33
2.3 Orientierungslagen zwischen Fiktion, Aktualität und Konstanz 36
3 Stand der Wissenschaft – Überblick über die Untersuchungen zur Hochschulsozialisation 40
3.1 Allgemeine Studien zur Hochschulsozialisation in Sozialer Arbeit 42
3.2 Herausbildungskonzepte 45
3.3 Studien zu Aneignungsvoraussetzungen 50
3.4 Spezifische Fachsozialisation, doppelte Qualifikation und Identitätsfragestellung 54
3.5 Der „personale Faktor“ 60
3.6 Zusammenfassung, Einordnung und Verortung der Studie 63
4 Glaubensorientierung im Brennpunkt zwischen Weltanschauung und Berufsperspektive 67
4.1 Kulturelle Verankerung des Christentums und Staatsneutralität 69
4.2 Kritik der Religiosität zwischen Säkularisierung, Postsäkularismus und Entwicklung neuer Spiritualität 71
4.3 Religionskritik als Vorverständnis sozialarbeiterischer Bearbeitung des Religiösen 76
4.4 Religionssensibilität als vernachlässigte sozialarbeiterische Kompetenz? 82
4.5 Glaubensorientierung zwischen Sozialisation, persönlicher Bedeutung und Performanz 91
4.5.1 (Religions-)Sozialisatorische Gesichtspunkte der biografischen Entwicklung 94
4.5.2 Die Binnenperspektive: „Persönlicher Glauben“ – Kennzeichen und Bedeutsamkeit im Evangelikalismus 98
4.6 Evangelikalismus: Tendenzen in gesellschaftlichen Funktionsbereichen 103
5 Soziale Arbeit als disziplinärer Reflexionshintergrund 109
5.1 Manifestation von Orientierung zwischen „religiösem Vorzeichen“ und sozialarbeiterischem Kontext 111
5.1.1 Erstellung von Orientierungskategorien und erste Einordnung 114
5.2 Sozialarbeiterischer Reflexionshorizont und dessen Intention 123
5.2.1 Professionalisierung als reflexives und abstinenzwahrendes Verständnis 126
5.2.2 Grundlagen professionellen Könnens – Abgrenzungsperspektiven 130
5.2.3 Professionalisierung als Ermächtigung und Begegnung 135
5.2.4 Professionalität im ethischen Kontext 140
5.3 Konzepttheorien der Elementarorientierungen 143
5.3.1 Spezifische Perspektivität der Konzepttheorien in Orientierungskategorien 143
5.3.2 Grundsätzliche Perspektivität der Orientierungskategorien 154
5.4 Soziale Arbeit als Orientierungsangebot in der Spannung zur Theologie als Bezugsdisziplin 156
6 Methodik der Studie 163
6.1 Habitushermeneutik 164
6.2 Forschung an Orientierungslagen in Anbindung an die Habitushermeneutik 167
6.2.1 Sinnstrukturen der Orientierungslage als Gegenstand der Forschungsfrage 167
6.2.2 Forschungsdesign 173
6.3 Die Arbeit mit Orientierungskategorien im Forschungsprozess 178
6.4 Gestaltung von Orientierungslagen 184
7 Erstellung und Darstellung der Orientierungskategorien während der Eingangsphase 186
7.1 Interpretativ strukturierendes Arbeiten an Orientierungskategorien 187
7.2 Erkenntnisse zur Studieneingangsphase und ihre Bedeutung für die Untersuchung 188
7.2.1 Orientierungen zwischen Menschenbild und Handlungsorientierung 192
7.2.2 Orientierungen zwischen Normalität/Normativität und Ethik 212
7.2.3 Weitere Daten 229
7.2.4 Vorstellung der Matrix der Orientierungskategorien 231
8 Darstellung der Konstituierungsphase 233
8.1 Erkenntnisse zur persönlichkeitsbildenden Entwicklung im Studium und im Hinblick auf eine Integrationsfragestellung 233
8.2 Befragung (Konstituierungsphase) und allgemeine Anmerkungen 236
8.3 Erkenntnisgewinn der vergleichenden Perspektive 238
8.4 Orientierungslagen der Konstituierungsphase 240
8.4.1 Orientierungsbewegungen am Beispiel: Reflexiv-offene Veränderungstendenzen 240
8.4.2 Orientierungsbewegungen am Beispiel: Bewegung „um die“ axiomatische Tendenz 249
8.5 Veränderungen als Begründung von Orientierungslagen 260
8.6 Veränderungen in den Orientierungslagen Menschenbild (OK1) und Handlungsorientierung (OK2)- allgemeine Betrachtung 262
8.7 Veränderungen von Normalität/Normativität (OK3) und Ethik (OK4) als Bestandteil individueller Orientierungslagen 271
8.7.1 Reflexiv offene Veränderungstendenzen in den Orientierungskategorien Normalität/Normativität (OK3) und Ethik (OK4) 274
8.8 Integrationsfragestellungen, Rollenverständnisse und Veränderungsprozesse 279
9 Ergebnissicherung: Orientierung als Relationalität 284
9.1 Orientierung ist abhängig von Entscheidungen 286
9.2 Orientierung ist abhängig vom Selbstverständnis 288
9.3 Orientierung ist abhängig vom Umgang mit Widersprüchlichkeit (Kritik) 289
9.4 Orientierungslagen: Integration zwischen Konstanz und Dynamik? 292
10 Fazit 294
Literaturverzeichnis 298
| Erscheint lt. Verlag | 30.10.2024 |
|---|---|
| Zusatzinfo | XI, 311 S. 14 Abb. |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
| Schlagworte | Aneignungsstudie • Fachsozialisation • Habitushermeneutik • Hochschulsozialisation • Orientierungslagen • Soziale Arbeit |
| ISBN-10 | 3-658-46091-1 / 3658460911 |
| ISBN-13 | 978-3-658-46091-4 / 9783658460914 |
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