Von Nachbarn und Feinden
»Russische Feindstaatenangehörige« im Ersten Weltkrieg in Deutschland
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Wie man die zivilen »russischen Feindstaatenangehörigen« während des Ersten Weltkriegs im Deutschen Reich behandelte, war lange Zeit eine Leerstelle in der historischen Forschung. Hannes Bock analysiert in dieser Studie erstmals den Umgang mit dieser multiethnischen und sozial äußerst heterogenen Gruppe. Er beschreibt die facettenreiche Behandlung der russländischen Bürger:innen als einen (gesellschafts)politischen Prozess, der mit dem sich totalisierenden Krieg eng verbunden war und sich unmittelbar auf die Betroffenen sowie die deutsche »Heimatfront« auswirkte. Im Zusammenspiel als auch im Gegeneinander der beteiligten zivilen und militärischen Akteur:innen sowie der Betroffenen entsteht so eine Prozessgeschichte, die tiefe Einblicke in die Funktionsweise politischer und gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse im Ersten Weltkrieg – und darüber hinaus – ermöglicht.
Hannes Bock, Dr. phil., ist Historiker.
| Erscheinungsdatum | 05.06.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Krieg und Konflikt ; 26 |
| Verlagsort | Weinheim |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 236 mm |
| Gewicht | 1018 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
| Schlagworte | Deutsches Reich • Deutschland • Enemy Aliens • Erster Weltkrieg • feindliche Ausländer • Heimatfront • Historische Praxeologie • Kaiserreich • Kriegsgesellschaft • Militärgeschichte • Preußen • Russland • Totaler Krieg • Zarenreich • zivile Feindstaatenangehörige • Zivilisten |
| ISBN-10 | 3-593-52018-4 / 3593520184 |
| ISBN-13 | 978-3-593-52018-6 / 9783593520186 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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