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Diskriminierung von Christen in der DDR

Band 2: Totalverweigerer in den 1960er Jahren
Buch | Hardcover
470 Seiten
2025
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
9783525501153 (ISBN)
CHF 125,00 inkl. MwSt
Aus welchen Motiven handelten Totalverweigerer in der DDR? Und welche Maßnahmen ergriff der SED-Staat dagegen?
Die von der SED forcierte Militarisierung der Gesellschaft der DDR kulminierte in der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1962. Allerdings verweigerten zahlreiche junge Männer sowohl die Ableistung des Grundwehrdienstes in der NVA als auch den 1964 eingeführten Bausoldatendienst. Maximilian Rosin geht u.a. den Fragen nach, aus welchen Motiven jene Totalverweigerer handelten, welche Maßnahmen der SED-Staat dagegen ergriff und inwieweit sie Netzwerke ausbildeten. Mittels archivalischer, statistischer und biografiegeschichtlicher Zugänge konnte das in staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven erschlossene Quellenmaterial, zahlreiche Ego-Dokumente und eigens durchgeführte teilnarrative Zeitzeugeninterviews ausgewertet, eingeordnet und interpretiert werden. Somit legt der Autor zum einen erstmals eine Geschichte der Wehrdiensttotalverweigerer der 1960er Jahre vor und bietet zum anderen einen Beitrag zur Diskriminierung von Christen in der DDR am Beispiel der Totalverweigerer.

Maximilian Rosin ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte II an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Dr. Christopher Spehr ist Professor für Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Roland Lehmann ist Privatdozent für Kirchengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsteams im Drittmittelprojekt »Diskriminierung von Christen in der DDR. Dargestellt am Beispiel von Bausoldaten, Totalverweigerern und Jugendlichen im Widerstand gegen die Wehrerziehung in den 1960er-Jahren mit Schwerpunkt Thüringer Raum«.

Siegfried Hermle, Prof. i.R. Dr., *1955 in Ludwigsburg. 1971–1975 Evang.-theol. Seminare Schöntal und Bad Urach, 1976–1982 Studium der Evangelischen Theologie als Stipendiat des Evangelischen Stifts in Tübingen und München, 1982–1984 Vikariat in Blaubeuren, 1984–1988 Repetent am Evangelischen Stift Tübingen, 1988–1994 Assistent am Lehrstuhl für Kirchenordnung, Tübingen; 1994–2001 Pfarrer der Matthäusgemeinde Gerlingen, 2001–2021 Prof. für Evangelische Theologie und ihre Didaktik/Historische Theologie an der Universität zu Köln. Mitglied der Kommission der Evangelischen Kirche im Rheinland für Kirchengeschichte; Stellv. Vorsitzender des Vereins für Württembergische Kirchengeschichte; Zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.

Harry Oelke, Dr. theol., ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität München und Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte ; Band 089
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Siegfried Hermle, Christopher Spehr, Harry Oelke
Zusatzinfo mit s/w 19 Graph.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 160 x 237 mm
Gewicht 891 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte 1960er-Jahre • Deutsche Demokratische Republik • Kirchengeschichte • Zeitgeschichte
ISBN-13 9783525501153 / 9783525501153
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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