Eberhard Schmidt
Strafrechtshistoriker, Strafprozessualist und Strafrechtler
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Eberhard Schmidt (1891-1977) war Jurist in vier deutschen Staaten; sein wissenschaftliches Werk prägte das materielle Strafrecht, die Strafrechtsgeschichte und das Strafprozessrecht. Die vorliegenden Beiträge nehmen eine wissenschaftshistorische Verortung vor und fragen, welche seiner Arbeiten aus heutiger Sicht von bleibendem Wert sind.
Eberhard Schmidt (1891-1977) war als Jurist im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im NS-Staat und in der Bundesrepublik tätig, sein wissenschaftliches Werk umfasst neben dem materiellen Strafrecht die Strafrechtsgeschichte und das Strafprozessrecht. Schmidt gilt als Stammvater des Arztstrafrechts und war Schüler Franz von Liszts, dessen Lehrbuch er fortführte und dessen Ideen er in die Beratungen der Großen Strafrechtskommission der 1950er Jahre einbrachte. Als Rechtshistoriker prägte Schmidt die strafrechtsgeschichtlichen Vorstellungen mehrerer Juristengenerationen. Im Strafprozessrecht, dem er sich nach 1945 zuwandte, gilt sein "Lehrkommentar" als epochale wissenschaftliche Leistung. Die Beiträge des Bandes nehmen eine wissenschaftshistorische Verortung des Schmidt´schen Werkes vor und gehen der Frage nach, welche seiner Arbeiten auch aus heutiger Sicht von bleibendem Wert sind.
Eberhard Schmidt (1891-1977) war als Jurist im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im NS-Staat und in der Bundesrepublik tätig, sein wissenschaftliches Werk umfasst neben dem materiellen Strafrecht die Strafrechtsgeschichte und das Strafprozessrecht. Schmidt gilt als Stammvater des Arztstrafrechts und war Schüler Franz von Liszts, dessen Lehrbuch er fortführte und dessen Ideen er in die Beratungen der Großen Strafrechtskommission der 1950er Jahre einbrachte. Als Rechtshistoriker prägte Schmidt die strafrechtsgeschichtlichen Vorstellungen mehrerer Juristengenerationen. Im Strafprozessrecht, dem er sich nach 1945 zuwandte, gilt sein "Lehrkommentar" als epochale wissenschaftliche Leistung. Die Beiträge des Bandes nehmen eine wissenschaftshistorische Verortung des Schmidt´schen Werkes vor und gehen der Frage nach, welche seiner Arbeiten auch aus heutiger Sicht von bleibendem Wert sind.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Präventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte an der Universität Augsburg.
ist Inhaber des Lehrstuhls für deutsches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung sowie Strafrechtsgeschichte an der Universität Bonn.
ist Professor für Straf- und Strafprozessrecht an der Universität Basel.
| Erscheinungsdatum | 30.08.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 165 x 245 mm |
| Gewicht | 584 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Strafverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Arztstrafrecht • Inquisitionsprozess • NS-Strafrecht • Rechtsstaatlichkeit • Reformierter Strafprozess • Strafrechtsreform • Von Liszt-Schule |
| ISBN-10 | 3-16-162153-0 / 3161621530 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162153-6 / 9783161621536 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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