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Aufzeichnungen zur Geschichte von Lambsheim (eBook)

Was über Lambsheim von Historikern geschrieben und veröffentlich wurde sowie Urkunden und Pläne aus Archiven und Bibliotheken
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
790 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-24189-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Aufzeichnungen zur Geschichte von Lambsheim -  Gerhard Hornberger
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In meinem Buch geht es um alle geschichtlichen Ereignisse aus der Vergangenheit, die in Archiven und von Heimtarforschern aufgezeichnet wurden und auch teilweise Urkunden zu finden sind. Hierzu waren umfangreiche Recherchen erforderlich.

Geboren 1938 in Ludwigshafen. Ausgebombt 1942, da bei einem Bombenabgriff das Haus zerstört wurde, Umzug nach Münchweiler an der Alsenz. Dort Volksschule und Wechsel auf das Progymnasium Winnweiler mit Abschluss Mittlere Reife. Umzug in dieser Zeit nach Alsenbrück. Besuch der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern. Abschluss Elektromechaniker. Bei DE-TE-WE Aufbau der Fernsprechämter Kaiserslautern und Bad Kreuznach. Militärdienst in Koblenz. Nach dem Militärdienst Arbeitsplatz beiden Pfalzwerken, Ludwigshafen. Umzug nach Eheschließung nach Ludwigshafen. Abendstudium an der Fachschule Mannheim, Abschluss "Staatlich geprüfter Elektrotechniker" Danach Gruppenleiter und Sachbearbeiter, Funk und Kommunikationstechnik Umzug nach Lambsheim 1969. 2 Kinder, Wolfgang und Ulrike. Nach Pensionierung verschiedene Ehrenämter, Sprecher der lokalen Agenda, Mitglied im Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Lambsheim -Hessheim, Vorstandsmitglied des Alpenvereines Frankenthal, Mitglied im Elternbeirat Lambsheim. Archivpfleger von 2012 bis 2022 des Ortsarchivs Lambsheim. Betreuung Seniorengruppe "Aktive Senioren".

Geboren 1938 in Ludwigshafen. Ausgebombt 1942, da bei einem Bombenabgriff das Haus zerstört wurde, Umzug nach Münchweiler an der Alsenz. Dort Volksschule und Wechsel auf das Progymnasium Winnweiler mit Abschluss Mittlere Reife. Umzug in dieser Zeit nach Alsenbrück. Besuch der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern. Abschluss Elektromechaniker. Bei DE-TE-WE Aufbau der Fernsprechämter Kaiserslautern und Bad Kreuznach. Militärdienst in Koblenz. Nach dem Militärdienst Arbeitsplatz beiden Pfalzwerken, Ludwigshafen. Umzug nach Eheschließung nach Ludwigshafen. Abendstudium an der Fachschule Mannheim, Abschluss "Staatlich geprüfter Elektrotechniker" Danach Gruppenleiter und Sachbearbeiter, Funk und Kommunikationstechnik Umzug nach Lambsheim 1969. 2 Kinder, Wolfgang und Ulrike. Nach Pensionierung verschiedene Ehrenämter, Sprecher der lokalen Agenda, Mitglied im Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Lambsheim -Hessheim, Vorstandsmitglied des Alpenvereines Frankenthal, Mitglied im Elternbeirat Lambsheim. Archivpfleger von 2012 bis 2022 des Ortsarchivs Lambsheim. Betreuung Seniorengruppe "Aktive Senioren".

2.0 Beiträge von Heimatforschern und Presse zur Geschichte von Lambsheim

2.1 Becker August

August. Becker (siehe Bild), (deutscher Schriftsteller, wurde am 27. April 1828 in Klingenmünster geboren und verstarb am 23. März 1891 in Eisenach. Mit seinem ursprünglich als Reiseführer geplanten Buch. „Die Pfalz und die Pfälzer“ (1857) gilt er als einer der Begründer der Pfälzischen Volkskunde. Literatur, Privatbesitz.

Südwestlich von hier (gemeint ist Frankenthal) liegt das Städtchen Lambsheim. In einer starken Stunde ist es zu Fuß zu erreichen. Der Weg dahin führt durch üppiges Land unter Nussbäumen neben den Pappeln des Fuchsbaches hin, zur Rechten erblickt man die „Sieben

Bauernhöfe“, den Rest des Dorfes Ormsheim, das im Dreißigjährigen Krieg unterging. Bald steht man vor Lambsheim mit seinen dunklen Toren, seinen alten Ringmauern, den grün überwölbten Gräben und dem Wall, auf dem Weinberge sich zum Städtchen mit seinen 3 Kirchen und breiten Straßen hinaufziehen. Die stattlichen Häuser lassen uns die Wohlhabenheit der Bewohner ahnen, die auch die Pferdezucht mit Schwung betreiben. Das alte Städtchen liegt in einem der schönsten Teile des reichen pfälzischen Gartens, gerade in der Mitte zwischen Rhein und Haardtgebirge, zu dem sich von hier aus anmutige sanfte Hügel hinanziehen. Die blauen und rötlichen Bergmassen blicken besonders im Morgenschimmer freundlich herab zur Ebene; Neuleiningen und Battenberg, die Trümmer der Abtei

Limburg und die Wachenheimer Burg krönen die Berge. So ist diese malerische, idyllische Landschaft ganz zu dem Aufenthalt eines die Natur liebenden Poeten geschaffen, wie Karl Geib einer war, der in Lambsheim seine Tage verlebte. Allgemein geachtet wohnte er da in glücklicher Unabhängigkeit und ländlicher Ruhe, nachdem er als Kapitän unter Napoleons Fahne gedient hatte. Er redigierte die „Palatina“, eine belletristische Zeitschrift für die Pfalz, die leider bald wieder einging. Es wäre für die geistige Entwicklung des Landes ihre Erhaltung sehr zu wünschen gewesen.

Im 15. Jahrhundert gehörte Lambsheim dem Herzog von Veldenz-Zweibrücken, Ludwig dem Schwarzen, dem grimmigen Gegner seines Vetters von der Pfalz. Der siegreiche Friedrich rückte im Jahr 1471 vor das feste Lambsheim, das sich hartnäckig verteidigte. Da warfen die Pfälzer Feuer hinein, und als die Belagerten zur Löschung ein kleines Pförtchen an den Wassergräben öffneten, drangen die Pfälzer mit dem Degen in der Faust hinein und erobertem im Sturm die noch brennende Stadt. Die Besatzung wurde gefangen und begnadigt, nur zwei Adelige, Mitschuldige an der Fehde und schlimme Landesverderber, wurden im Stadtgraben ersäuft: “Vincere vis potuit Friderici magna Leonis

Munitum Lambsheim, cui laus immensa debetur.”

Lambsheim’Wall, den festen, besiegen, doch konnte des Löwen Friedrich’s gewaltige Macht, die werth unendlichen Ruhmes.

Lambsheim blieb kurpfälzisch, seitdem. Im Dreißigjährigen Krieg hatte hier Don Corduba sein Hauptquartier. Am 14. November 1795 verteidigten die Truppen Pichegrus die Mauern und Tore gegen die Österreicher, vor dem Städtchen wurde hitzig gekämpft; die Franzosen standen vom Frankenthaler Kanal über die Heide hin bis nach Bad Dürkheim und eine Abteilung hatte sich hier in Lambsheim verschanzt. Endlich eroberten die Österreicher den Platz mit stürmender Gewalt. Noch muss erwähnt werden, dass in den Feldern von Lambsheim schon viele Waffen aus hartem, gut poliertem Stein gefunden wurde, die einem Volk aus dem Steinzeitalter, gehört haben müssen. Sie befinden sich jetzt in der gräflichen Erbachschen Sammlung (nach Anfrage nicht mehr vorhanden).

Lambsheim ist die Heimat des Stifters einer religiösen Sekte, und zwar der „Neugeborenen“, die in Amerika viel Aufsehen machten. Ein armer Taglöhner namens Baumann, der nach Amerika auswanderte, erließ einen „Ruf an die Welt“ und verkündigte: „Mit dem Leib kann man nicht vor Gott, sondern nur vor den Menschen und Kreaturen Sünden begehen, und die kann der Richter schlichten.“ Zwischen 1725 und 1734 stand er in Pennsylvanien dieser Sekte vor, die sich später allerhand Verirrungen überließ. Er selbst war ein redlicher Mann.

Erwähnt auch bei Heinrich Rembe, die Familien von 1547 bis 1800, Band 1, 1971

Matthäus Baumann, um 1714 „ein Pietist3 und Urheber dieser Sekte“,1702, um 1714 nach Pennsylvanien ausgewandert, gründete dort die Sekte der „Baumanniten“, gestorben um 1727.

2.2 Beheim Michael und Eikhart Artzt

Als der pfaltzgraf Lamsheim gewan

Aus den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek.

Beitrag: Quellen zur Geschichte Friedrich's des Siegreichen. Band 2, von Michael Beheim und Eikhart Artzt, Seite 240 bis 246. Herausgegeben von C. Hofmann 1863, auf Befehl und Kosten seiner Majestät des Königs Maximilian II.

Es handelt sich um eine Reimchronik über Lambsheim.

Er zoch fur ein statt hiess Lamssham.

fur kein so vest er for nie kam,

es wer stett, schloss, vestigung.

darumb so lag ein ebenung

wol uff ein gantze mylen.

man mocht ir nichtz abylen.

Oder mit schlichen komen zu

dess abents oder morgens fru,

wan sich kein volck verbergen kunt

vmb die, weder buhell noch grunt

lag nirn in keyner nehen,

do sie nit hin wern sehen

Vmb daz lag der obgenant her

mit syner wagenburg so ferr

daz man vns nit erreichen mocht,

es het suss anders nit gedocht.

wern wir gewest zu langen

vns wer vil schad ergangen.

Vmb die statt worn dry graben tieff,

in den zweyen daz wasser lieff,

schier nahet zu ving die statt vmb

mit tornhecken vnd hursten krumb,

mit zweyen dicken hagen

vmbworren vn verschlagen.

Durch einander nyder gebickt,

mit zúnen, tullen wol durchstickt,

mit dicken Bollwerck wol bewarn,

vssgefulten schutten vmbfarn,

brustweren vnd furschussen,

schreckzún mit starcken sprússen,

Zwingern, ringkmurn dick vnd starck,

der buwman ist nit gewst karck

der sie vmb dyse statt waz furn.

vil dicker grosser hoher turn

vffgereichten vnd langen

die statt hetten vmbfangen,

An zu sehen in der gestalt

als ein durchgestummelter walt.

die statt was auch besetzet wol,

gúter vnd stritperer lut vol.

da waren zweyhundert Schwitzer

gen den veinden wol weitzer.

Sechzig rúter man auch da vand,

zwentzig fússknecht derselben land

mit sampt den burgern in der statt

so aller menglich zu huff trat,

werlicher vssgesundert

worn ir wol sibenhundert.

Aber der pfaltzgraf by der nacht

Sich schnelliclich hin zu in macht

vnd richtet allsin greber an

byss man ein schantz machen began

da man stund sicher hinder.

ye swynder vnd ye schwinder.

Man furbas schantzet vnde grub,

mit grosser arbeit daz erhub,

hinder den körben vnd der katz

man mit synnlysten vnd vfsatz

da ie vort vnd ye vorte

rucket gegen der porte.

Vier schirm hett man da uffgemacht

vnd die buchssen darunder bracht.

man súcht vast vorteil vnd allvantzt,

zu der statt man schoss, warff vnd schantzt,

man thett mit buchssen, bölern

durchlöchern vnd erhölern.

Manch gantz brustwer vnd dick bollwerck

die da gebuwen warn mit sterck,

manch herte wer vnd volle schutt

mit den buchssen gar ward zerrutt,

mur vnd turn sach man vallen.

Sich húb ein grosses schallen.

Als ob der hymell gar zerriss

vnd sich das firmament verschliss

vnd alle vier die elament

mit einander wurden zertrent.

es waz ein sölich geschelle

als wer es inn der helle.

Zulest kam man so nach hinzu,

daz die indern vor der vnru

gantz nymmer mochten blihen me.

in beschach also bang vnd we

von werffen vnd auch schiessen

daz sie alle wer verliessen.

An dem achtenden abent spet

man heimlich mit den Schwitzern ret

vff der mur hinder einem huss,

sie solten sicher ziehen vss;

also traten sie abe

mit aller irer habe.

Mitt dem daz usser volck zutratt

reschlichen vnd bald zu der statt,

darin wurffen sie fur, zu hand

wart sie nahend halbe verbrant;

von den werffenden fure

erst ward in vngehure.

Die noch darinn beliben sind

rúter, burger, wyb, mann vnd kind

sie wurden also ser erschrackt,

grúlichen vorchtsam vnd verzackt,

daz in allen wart schiehen

vnd anhúben zu fliehen.

Eyner lieff ab, der ander uf,

der dritt in eynen winckel schlof

der vierd ylet hin zu der kirch,

sie lieffen affter in der zwirch,

igklicher, wo er kunde,

sich verbergen begunde.

Vnd also ichs vernomen hab

ward dyse statt gelouffen ab

vnd gewunnen derselben stund

vnd menclich doch meynen...

Erscheint lt. Verlag 28.5.2024
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Schlagworte Bodenfunde Lambsheim • Entstehung Lambsheim • Entwicklung Lambsheim • Flurnamen • Gemarkungsplan • Gerichtsverhandlungen • Karten Lambsheim • Kirchengemeinden Lambsheim • Persönölichkeiten Lambsheim • Revolutionskriege • Urkataster 1837
ISBN-10 3-384-24189-4 / 3384241894
ISBN-13 978-3-384-24189-4 / 9783384241894
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