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Zeitzeugen, Zeitgenossen, Zeitgeschichte

Die frühe NS-Forschung am Institut für Zeitgeschichte
Buch | Hardcover
390 Seiten
2024
Wallstein Verlag
978-3-8353-5596-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zeitzeugen, Zeitgenossen, Zeitgeschichte -
CHF 47,60 inkl. MwSt
Als erste Einrichtung erforschte das Institut für Zeitgeschichte die NS-Diktatur - 75 Jahre nach seiner Gründung ist es Zeit für eine Bilanz.Das Institut für Zeitgeschichte wurde 1949 gegründet, um als erstes Institut überhaupt die nationalsozialistische Diktatur wissenschaftlich zu untersuchen. Bis heute gehört die Erforschung der NS-Zeit zu seinen Kernaufgaben. 75 Jahre nach ihrer Gründung ist die Einrichtung selbst Teil der Zeitgeschichte geworden. Die Beiträge analysieren kritisch die frühe NS-Forschung am Institut, benennen Erkenntnisse und Einsichten, Kontroversen und Konflikte, Leistungen und Fehler. Welche Schwerpunkte setzte das IfZ in der Forschung? Wie deuteten die damaligen Historiker den Holocaust? Welche Rolle spielten sie als Gutachter vor Gericht? Wie positionierten sie sich in öffentlichen Konflikten um die NS-Zeit? Tausende gutachterliche Anfragen an das Institut zeugten von einem enormen Aufklärungsinteresse einer Öffentlichkeit, in der gleichzeitig viele für ein Vergessen plädierten. Noch standen viele Quellenbestände nicht zur Verfügung, hingegen unzählige Zeitzeugen, deren »Zeugenschrifttum« vor allem Entlastungs-Narrative enthielt.Aus dem Inhalt: Klaus Große Kracht: »Bezeichnende Befangenheit«. Zeitzeugenbefragungen am Institut für Zeitgeschichte während der 1950er Jahre.Johannes Hürter: Von Generalsmemoiren zum »Wehrmachtsprojekt«. Wehrmachtsforschung und Militärgeschichte am IfZ.Thomas Breslauer: Ukrainischer Nationalismus vor Gericht. Ein Gutachten des IfZ im Prozess »Bandera gegen Brauner«.

Frank Bajohr war von 2013-2025 wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München, Privatdozent an der Universität Hamburg und Lehrbeauftragter an der Universität München. Veröffentlichungen u.a.: Schreibenlassen. Texte zur Literatur im Digitalen (2022); Hans Blumenberg at One Hundred and One (Mithg., 2022); History, Metaphors, Fables. A Hans Blumenberg Reader (Mithg., 2020); Halbzeug. Textverarbeitung (2018).

Magnus Brechtken, geb. 1964, ist stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München und apl. Professor an der Universität München. Hervorgetreten mit Arbeiten zur Geschichte der internationalen Beziehungen und zur NS-Herrschaft, erlangte er internationale Bekanntheit durch seine Biographie von Albert Speer.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 140 x 222 mm
Gewicht 648 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Sozialgeschichte
Schlagworte Adenauer • Auschwitz • Bandera • Diskurs • Erinnerungskultur • Frankfurt • Fritz Tobias • Geschichtspolitik • Helmut Krausnick • Holocaust • Miltärgeschichte • Nachkriegszeit • Nationalsozialismus • Öffentlichkeit • Oral History • Prozess • Quellen • Reichstagsbrand • Rumänien • Shoah • Ukraine • Verdrängung • Wehrmacht • Wiedergutmachung • Wiener Library • Wissenschaft
ISBN-10 3-8353-5596-1 / 3835355961
ISBN-13 978-3-8353-5596-5 / 9783835355965
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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