Edom und die Edomiter
Seiten
2005
|
1., Aufl.
Bohmeier, J (Verlag)
978-3-89094-451-7 (ISBN)
Bohmeier, J (Verlag)
978-3-89094-451-7 (ISBN)
Dieses Büchlein, in der Originalausgabe erschienen 1888 bei S. Selden/Halifax, beschäftigt sich mit der Geschichte des alttestamentlichen Volkes der Edomiter. Der kabbalistisch oder okkultistisch geschulte Leser sollte in diesem Fall jedoch nicht erwarten, hier auf eigenwillige oder originelle Entschlüsselungsversuche biblischer Texte zu stoßen und vielleicht gar Aufschluss über die esoterische Bedeutung der finsteren Könige von Edom, ihre numerologische Decodierung, ihre magische Symbolik etc. zu erhalten. Dies alles muss den Forschungen kritischerer Geister vorbehalten, denn Mary Witten war eine fromme Christin, die sich z.B. der bei den Kirchenväter und Apologeten sehr beliebten Praxis der Umdeutung prophetischer Schriften des Alten Testaments bedient.
So ausdrucksstark ihre Sprache gelegentlich sein mag, z.B. wenn sie mit erstaunlicher Fantasie biblische Begebenheiten im Geiste weiterspinnt, so oft erweisen sich ihre Kommentare auch als unreflektiert und in bewährter Tradition z.B. kriegerische Auseinandersetzungen von erbärmlichster Brutalität in den Rahmen eines "schöpferischen Plans" einzuordnen und damit zu relativieren sucht. Genau in diesem Punkt jedoch liegt auch die theologische Absicht des vorliegenden Buches. Vordergründig versucht es, alles aus der Bibel zusammenzutragen, was mit den Nachkommen Esaus (Edoms) in Zusammenhang steht; sein verstecktes Anliegen jedoch scheint es mir zu sein, am Beispiel eines "nicht erwählten" Volkes kosmisches, sprich göttliches oder universelles Wirken - aus christlicher Sicht - zu erklären und transparenter zu machen. Die Wege sind offen, das Ziel steht fest. So gesehen ist Mary Wittens Werk auch ein Traktat über die christliche Bewertung menschlicher Entscheidungsfreiheit.
Dem bibelunkundigen Leser liefert es überdies jenes ABC, das er benötigt, um weitergehende und individuellere Forschungen zur Symbolik Edoms und der Edomiter überhaupt erst auf einer festen Grundlage betreiben zu können: Den biblischen Urtext nämlich der erstmals in einen erzählerischen Gesamtzusammenhang gestellt wurde.
Dieses Buch, in der Originalausgabe erschienen 1888 bei S. Selden/Halifax, beschäftigt sich mit der Geschichte des alttestamentlichen Volkes der Edomiter. Der kabbalistisch oder okkultistisch geschulte Leser sollte in diesem Fall jedoch nicht erwarten, hier auf eigenwillige oder originelle Entschlüsselungsversuche biblischer Texte zu stoßen und vielleicht gar Aufschluss über die esoterische Bedeutung der finsteren Könige von Edom, ihre numerologische Decodierung, ihre magische Symbolik etc. zu erhalten. Dies alles muss den Forschungen kritischerer Geister vorbehalten bleiben, denn Mary Witten war eine fromme Christin, die sich z.B. der bei den Kirchenvätern und Apologeten sehr beliebten Praxis der Umdeutung prophetischer Schriften des Alten Testaments bedient. So ausdrucksstark ihre Sprache gelegentlich sein mag, z.B. wenn sie mit erstaunlicher Fantasie biblische Begebenheiten im Geiste weiterspinnt, so oft erweisen sich ihre Kommentare auch als unreflektiert und in bewährter Tradition, z.B. kriegerische Auseinandersetzungen von erbärmlichster Brutalität in den Rahmen eines "schöpferischen Plans" einzuordnen und damit zu relativieren sucht. Genau in diesem Punkt jedoch liegt auch die theologische Absicht des vorliegenden Buches. Vordergründig versucht es, alles aus der Bibel zusammenzutragen, was mit den Nachkommen Esaus (Edoms) in Zusammenhang steht; sein verstecktes Anliegen jedoch scheint es mir zu sein, am Beispiel eines "nicht erwählten" Volkes kosmisches, sprich göttliches oder universelles Wirken - aus christlicher Sicht - zu erklären und transparenter zu machen. Die Wege sind offen, das Ziel steht fest. So gesehen ist Mary Wittens Werk auch ein Traktat über die christliche Bewertung menschlicher Entscheidungsfreiheit. Dem bibelunkundigen Leser liefert es überdies jenes ABC, das er benötigt, um weitergehende und individuellere Forschungen zur Symbolik Edoms und der Edomiter überhaupt erst auf einer festen Grundlage betreiben zu können: Den biblischen Urtext nämlich, der erstmals in einen erzählerischen Gesamtzusammenhang gestellt wurde.
So ausdrucksstark ihre Sprache gelegentlich sein mag, z.B. wenn sie mit erstaunlicher Fantasie biblische Begebenheiten im Geiste weiterspinnt, so oft erweisen sich ihre Kommentare auch als unreflektiert und in bewährter Tradition z.B. kriegerische Auseinandersetzungen von erbärmlichster Brutalität in den Rahmen eines "schöpferischen Plans" einzuordnen und damit zu relativieren sucht. Genau in diesem Punkt jedoch liegt auch die theologische Absicht des vorliegenden Buches. Vordergründig versucht es, alles aus der Bibel zusammenzutragen, was mit den Nachkommen Esaus (Edoms) in Zusammenhang steht; sein verstecktes Anliegen jedoch scheint es mir zu sein, am Beispiel eines "nicht erwählten" Volkes kosmisches, sprich göttliches oder universelles Wirken - aus christlicher Sicht - zu erklären und transparenter zu machen. Die Wege sind offen, das Ziel steht fest. So gesehen ist Mary Wittens Werk auch ein Traktat über die christliche Bewertung menschlicher Entscheidungsfreiheit.
Dem bibelunkundigen Leser liefert es überdies jenes ABC, das er benötigt, um weitergehende und individuellere Forschungen zur Symbolik Edoms und der Edomiter überhaupt erst auf einer festen Grundlage betreiben zu können: Den biblischen Urtext nämlich der erstmals in einen erzählerischen Gesamtzusammenhang gestellt wurde.
Dieses Buch, in der Originalausgabe erschienen 1888 bei S. Selden/Halifax, beschäftigt sich mit der Geschichte des alttestamentlichen Volkes der Edomiter. Der kabbalistisch oder okkultistisch geschulte Leser sollte in diesem Fall jedoch nicht erwarten, hier auf eigenwillige oder originelle Entschlüsselungsversuche biblischer Texte zu stoßen und vielleicht gar Aufschluss über die esoterische Bedeutung der finsteren Könige von Edom, ihre numerologische Decodierung, ihre magische Symbolik etc. zu erhalten. Dies alles muss den Forschungen kritischerer Geister vorbehalten bleiben, denn Mary Witten war eine fromme Christin, die sich z.B. der bei den Kirchenvätern und Apologeten sehr beliebten Praxis der Umdeutung prophetischer Schriften des Alten Testaments bedient. So ausdrucksstark ihre Sprache gelegentlich sein mag, z.B. wenn sie mit erstaunlicher Fantasie biblische Begebenheiten im Geiste weiterspinnt, so oft erweisen sich ihre Kommentare auch als unreflektiert und in bewährter Tradition, z.B. kriegerische Auseinandersetzungen von erbärmlichster Brutalität in den Rahmen eines "schöpferischen Plans" einzuordnen und damit zu relativieren sucht. Genau in diesem Punkt jedoch liegt auch die theologische Absicht des vorliegenden Buches. Vordergründig versucht es, alles aus der Bibel zusammenzutragen, was mit den Nachkommen Esaus (Edoms) in Zusammenhang steht; sein verstecktes Anliegen jedoch scheint es mir zu sein, am Beispiel eines "nicht erwählten" Volkes kosmisches, sprich göttliches oder universelles Wirken - aus christlicher Sicht - zu erklären und transparenter zu machen. Die Wege sind offen, das Ziel steht fest. So gesehen ist Mary Wittens Werk auch ein Traktat über die christliche Bewertung menschlicher Entscheidungsfreiheit. Dem bibelunkundigen Leser liefert es überdies jenes ABC, das er benötigt, um weitergehende und individuellere Forschungen zur Symbolik Edoms und der Edomiter überhaupt erst auf einer festen Grundlage betreiben zu können: Den biblischen Urtext nämlich, der erstmals in einen erzählerischen Gesamtzusammenhang gestellt wurde.
Die Könige, die im Lande Edom regiert haben.Vorwort des Verlages zur Ausgabe 2005Wichtige AnmerkungVorwort des ÜbersetzersVorwort der AutorinKapitel 1 - Ihre HerkunftKapitel 2 - Rebekkas ReiseKapitel 3 - Die Geburt Esaus und der Verkauf seines ErstgeburtsrechtsKapitel 4 - Esau wird des väterlichen Segens beraubtKapitel 5 - Das Land EdomKapitel 6 - Esaus Unterredung mit Jakob am JabbokKapitel 7 - Die HoriterKapitel 8 - Die Fürstentümer und das frühe Königreich von EdomKapitel 9 - DoegKapitel 10 - HadadKapitel 11 - Edom, eine israelitische KolonieKapitel 12 - Das Königreich EdomKapitel 13 - Die Herodianer (Teil 1)Kapitel 14 - Die Herodianer (Teil 2)Kapitel 15 - ResümeeEinige Visionen statt Nachwort zur Ausgabe 2005
| Erscheint lt. Verlag | 18.8.2005 |
|---|---|
| Verlagsort | Leipzig |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Die Edomiter |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 212 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Weitere Religionen | |
| Schlagworte | Altes Testament • Altes Testament / AT • Bibel • Bibelkunde • Edom • Edomiter • Geschichte • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Philosophie, Religion/Christliche Religionen • HC/Sachbücher/Philosophie, Religion/Christliche Religionen • Herodes • Herodes I., der Große • Könige von Edom • Magie • Okkultismus |
| ISBN-10 | 3-89094-451-5 / 3890944515 |
| ISBN-13 | 978-3-89094-451-7 / 9783890944517 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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