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Vorkämpferinnen an der Alma Mater Philippina

Die ersten (Gast-)Hörerinnen an der Universität Marburg (1895 bis 1908)
Buch | Softcover
244 Seiten
2024
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-4863-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vorkämpferinnen an der Alma Mater Philippina - Silke Lorch-Göllner
CHF 45,95 inkl. MwSt
An der Universität Marburg wurden zwischen 1905 und 1907 die ersten Frauen promoviert. Hervorzuheben sind diese Promotionen, weil sie zu einer Zeit stattfanden, in der sich in Deutschland das höhere Bildungswesen für Mädchen erst etablierte und Frauen an preußischen Universitäten noch nicht ordentlich immatrikuliert werden durften. Sie konnten sich nur als Gasthörerinnen/Hospitantinnen einschreiben, wenn sie die Genehmigung des Ministeriums, des Rektors sowie der Dozenten, bei denen sie Vorlesungen hören wollten, erhielten. Trotz dieser Hindernisse beendeten viele der ersten Hörerinnen ihr Studium erfolgreich. Ihre Biographien stehen im Mittelpunkt der Publikation. Begleitet werden sie von einer Darstellung der Diskurse über das Frauenstudium innerhalb der Marburger Professorenschaft.

An der Königlich Preußischen Universität Marburg wurden zwischen 1905 und 1907 die ersten Frauen promoviert. Hervorzuheben sind diese Promotionen, weil sie zu einer Zeit stattfanden, in der sich in Deutschland das höhere Bildungswesen für Mädchen erst etablierte und Frauen an preußischen Universitäten noch nicht ordentlich immatrikuliert werden durften. Doch seit dem Wintersemester 1894/95 genehmigte das preußische Kultusministerium Frauen unter bestimmten Voraussetzungen die sog. "Kleine Matrikel". Sie konnten sich als Gasthörerinnen/Hospitantinnen an preußischen Universitäten einschreiben, wenn sie die Genehmigung des Ministeriums, des Rektors der Universität sowie der Dozenten, bei denen sie Vorlesungen hören wollten, erhielten. Trotz dieser Hindernisse beendeten viele der ersten Hörerinnen ihr Studium erfolgreich. Ihre Biographien stehen im Mittelpunkt der Publikation. Begleitet werden sie von einer Darstellung der Diskurse über das Frauenstudium innerhalb der Marburger Professorenschaft.

Nach ihrem Abschluss in Diplom-Pädagogik promovierte Silke Lorch-Göllner 1988 an der Philipps-Universität Marburg. Danach war sie einige Jahre als Lehrbeauftragte tätig und von 1998 bis 2017 zentrale Frauenbeauftragte der Philipps-Universität. Von 2017 bis 2019 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv der Universität Marburg.

Die von Silke Lorch-Göllner vorgelegte Monografie bietet einen interessanten Einblick in die Lebensläufe der ersten Hörerinnen an der Universität Marburg und die Entwicklungen in der preußischen Universitätspolitik. Ihrer intensiven Recherche ist es zu verdanken, dass diese Frauen nun Sichtbarkeit erlangen.

Die von Silke Lorch-Göllner vorgelegte Monografie bietet einen interessanten Einblick in die Lebensläufe der ersten Hörerinnen an der Universität Marburg und die Entwicklungen in der preußischen Universitätspolitik. Ihrer intensiven Recherche ist es zu verdanken, dass diese Frauen nun Sichtbarkeit erlangen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Academia Marburgensis ; 19
Zusatzinfo mit zahlreichen Abbildungen
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 470 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Schlagworte Anna Geheeb • Anna Moesta • Doris Hertwig • Elisabeth Rotten • Frauenbewegung • Frauenbildung • Frauenstudium • Friedrich Althoff • Geschlechtergeschichte • Hedwig Jahnow • Historische Bildungsforschung • höheres Bildungswesen für Mädchen • Tadako Urata
ISBN-10 3-8309-4863-8 / 3830948638
ISBN-13 978-3-8309-4863-6 / 9783830948636
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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